deen

2022
29
Mar

Wobbly

Wir haben unser Dingi jetzt seit anderthalb Jahren und es leckt seit dem ersten Tag, deshalb haben wir es “Wobbly” getauft (also schwabbelig, wabbelig). Es ist schon mit einem Transportschaden angekommen – einem Loch an einer schwierigen Kante auf der Unterseite, somit mussten wir es erst einmal reparieren… Es hat immer ein wenig Luft verloren – nie viel, gerade so, dass wir es alle zwei Wochen aufpumpen mussten. In letzter Zeit ging die Luft leider schneller aus, somit machten wir uns an eine neue Reparatur.
Dieses Mal haben wir drei Schichten Hypalon aufgeklebt, um auch die Rundung abzudichten und eine äußere Schutzschicht gegen Abrieb zu haben. Die Gebrauchsanweisung auf dem Spezialkleber war sehr erheiternd: man darf die Klebung nicht in direkter Sonne machen (na no na auf Deck), nicht in der Nähe von Wasser (aha, auf dem Boot?) idealerweise mit weniger als 60 % Luftfeuchtigkeit (hallo? in den Tropen?) und dann muss der Kleber 6 Tage aushärten (und wir sitzen in der Zwischenzeit am Boot fest??)
Naja, wir haben’s den Umständen entsprechend gut gepickt und hoffen, dass unser wabbeliger Wobbly jetzt wieder eine Zeit lang plump und prall bleibt…

2022
23
Mar

Törnvorbereitungen

Vor einem langen Törn muss das Boot ordentlich durchgecheckt und vorbereitet werden.
Wir haben das Rig kontrolliert und das Vorsegel getauscht (die große Genua statt dem kleinen Yankee für den Vorwindkurs der ansteht). Nachdem die Segel schon auf Deck waren, haben wir auch gleich noch einige Nähte nachgenäht.
Dann war der Motor dran: wir haben die Seewasserfilter geputzt, das Motoröl getauscht, das Kühlmittel erneuert und gestern war der Impeller dran. Irgendein Scherzbold bei Yanmar dachte es wäre eine lustige Idee, den Impeller auf der unzugänglichen Rückseite des Motors zu montieren. Christian hat gleich nachdem wir Pitufa gekauft haben, eine weitere Inspektionsluke geschnitten, um den Impeller überhaupt erreichen zu können. Trotzdem muss man sich immer noch entscheiden: man kann ENTWEDER schauen was man tut, ODER eine Hand hineinstecken – aber natürlich immer nur eine einzige Hand. Naja, wir haben’s irgendwie geschafft und das Bilge Putzen im Anschluss war auch der übliche Spaß ;-)

2022
13
Mar

Neue Fotos!

Unsere letzte Zyklonsaison in Französisch Polynesien

Wir verbrachten den letzten südlichen Sommer fernab der oft besuchten Routen in den Australinseln. Ein krönender Abschluss unseres 9-jährigen Aufenthalts in Französisch Polynesien.

(44 Fotos)

2022
07
Mar

Zurück in Tahiti

Wir sind heute Morgen auf der Südseite von Tahiti Nui angekommen, wo wir einen Aklimatisierungsstopp einlegen, bevor wir uns in die große Stadt aufmachen. Lustig, letztes Jahr empfanden wir den Ankerplatz als superruhig (im Vergleich zu Punaauia), heute finden wir den konstanten Verkehrslärm, der von der Küstenstraße herüberhallt als ohrenbetäubend ;-)

2022
06
Mar

Kürbistörn

Obwohl wir in ein suboptimales Wetterfenster gestartet sind, hatten wir alles in allem einen angenehmen Törn. Seit gestern bläst der Wind aus O und wir gleiten schön dahin. Wir haben vor der Abreise einen großen Kürbis angeschnitten, somit gab’s bisher Kürbiscurry, Thai Suppe mit Kürbis, Chow Mein mit Kürbis, Kürbisquiche und heute Kürbispasta. All das hätte gut zu Fisch gepasst, aber bis jetzt hat noch keiner gebissen… Noch 110 Meilen

2022
05
Mar

Herausforderungen

Nach ein paar Squalls am Morgen hatten wir gestern den ganzen Tag stabile Bedingungen: Pitufa düste mit 6 bis 7 Knoten bei 15 bis 20 Knoten Nordostwind. Hart am Wind ist das Deck nah am Wasser, das Boot springt über Wellen und knallt in Täler – Gehen wird zur Herausforderung und Kochen ein kleines Abenteuer, aber die Meilen purzeln nur so herunter. Heute Morgen ist der Wind auf 10 Knoten unten und das Leben an Bord wieder zurück zum Normalzustand mit dem Duft von frischem Brot und Kaffee in der Luft

2022
04
Mar

Reffen

Gestern war ein schneller Segeltag und wir hatten stetige Bedingungen auch in der Nacht, immer hart am Wind in 15 Knoten Nordost. Jetzt segeln wir gerade wieder durch eine Squall-Zone, aber dieses Mal nehmen die Wolken den Wind nicht weg, sondern beschleunigen ihn auf 25 Knoten. Noch 360 Seemeilen!

2022
03
Mar

Squalls

Nach einem schnellen Segeltag sind wir jetzt in eine Zone mit vielen Squalls (Böenschauer) geraten. Der Wind nimmt zu, ändert die Richtung dann folgt Regen und Flaute und wenn der Wind dann endlich wieder zurück kommt, beginnt das ganze Spiel von Neuem. Noch 480 Seemeilen!

2022
02
Mar

Leichtwindsegeln

Wir sind mit einer sanften Brise unterwegs, aber weiter oben ist angeblich mehr Wind. Noch 590 Seemeilen!

2022
01
Mar

Auf Wiedersehen Rapa

Rapa ist eine etwas schwierige Insel: es ist nicht leicht herzukommen und genauso schwierig wieder wegzukommen und dazwischen gibts instabiles Wetter und starke Böen. Es gibt kaum Internet und das Versorgungsschiff kommt nur alle ein bis zwei Monate. Wir haben aber die wunderbare Berge und Korallen erkunet, sind mit unzähligen, neugierigen Galapagoshaien geschnorchelt und haben die unglaubliche Gastfreundschaft der Inselbewohner genossen. Heute verlassen wir Rapa mit einem unsicheren Wetterfenster, aber wir müssen nach Tahiti, noch ein paar Gesundheitschecks erledigen und unsere Abreise aus Französisch Polynesien vorbereiten. 660 Seemeilen liegen voraus!

2022
28
Feb

Öko Präsentation in der Volksschule von Rapa

Immer wenn wir länger an einem Ort bleiben, versuche ich die jeweilige Schule zu besuchen und eine kleine Präsentation zu machen über Nachhaltigkeit und Umweltschutz. In Grundschulen bedeutet das, einheimische Wildtiere und ihre “Funktion” im Ökosystem zu beschreiben, die sie schützenswert macht. Z.B. Guano als Dünger für die Insel und die Lagune, Papageienfische als “Putztruppe” des Riffs, Haie weil sie kranke Fische fressen und somit die Riffpopulation gesund halten, Schildkröten weil sie Quallen fressen und schon rar sind, etc.
Oft fühle ich mich im Kampf gegen Windmühlen, wenn mir die Kleinen versichern, dass Schildkröten super schmecken (während gestresst wirkende Lehrer mir versichern, dass sie natürlich keiner jagt – auf das Töten von Schildkröten stehen hohe Strafen) und dass Fische nur als Essen für die Menschen im Meer schwimmen…
In Rapa sieht es anders aus: die lokale Umweltschutzgruppe Raumatariki ist aktiv und ein Rahui (traditioneller Bann) verbietet Fischen auf der Ost- und Nordseite der Insel. In der Schule ist alles was in Plastik verpackt ist verboten, stattdessen gibt es Früchte als Snack und schon die Kleinsten wissen, dass man Müll sorgsam trennen muss. Mein Besuch in den zwei Klassen war deshalb ein Vergnügen.

2022
25
Feb

Eine zweite Mooring in Rapa Iti

Eine zweite Mooring in Rapa Iti

Im Jänner 2022 installierten wir eine zweite Festmacherboje für Segelboote in der Bucht von Ahurei auf Rapa Iti. Vielen Dank an die Gemeinde von Rapa für das Sponsern des Materials, an Alex (Chef der Feuerwehr) für die Arbeit mit uns, an Soraya und Thomas von SY Garulfo für ihre Hilfe und an SY Pitufa für ihren starken Einsatz! Die Mooring besteht aus zwei 750 kg Blöcken, die mit 14 mm Kette verbunden sind. Ein 25 mm Seil geht an die Oberfläche. Die Mooring ist für Segelboote bis zu Pitufas Größe geeignet (41 ft, 12 Tonnen). Die Position ist S 27° 36,700' W 144° 19,872'. Die Mooring, die wir vor drei Jahren installierten passt für größere Boote bis zu 25 Tonnen (S 27° 36,808' W 144° 20,034'). Die Moorings sind nicht versichert, aber stabil gebaut und regelmäßig gewartet. Normalerweise ziehen wir unseren Anker jeder Boje vor, aber hier in der Bucht von Ahurei ankert man entweder tief in schlechtem Haltegrund (25 bis 35 m) oder auf Seichtstellen mit lebendigen, fragilen Hirschgeweihkorallen, somit ist Festmachen an einer der Bojen sicher die beste Lösung! Crews, die hierher kommen sollten bei zur Kontrolle und Instandhaltung der Bojen beitragen. Die Gemeinde von Rapa verlangt keine Gebühr für die Nutzung, aber man sollte eine freiwillige Spende hinterlassen.

(23 Fotos)

2022
12
Feb

Wunderschönes Rapa

Die Hauptbucht von Rapa ist von der hohen Dünung, die meist aus Süd oder Südwest heraufkommt, gut geschützt, die anderen Buchten jedoch nicht. Letzte Woche war das Meer endlich ruhig genug, um mit Pitufa auf Entdeckungsreise zu gehen. Wir bestaunten unglaublich steile Klippen und Berge, sowie wunderbare Unterwasserlandschaften. Ankern war nicht leicht, aber wir haben’s geschafft uns zwischen Tischkorallen zu diesem sandigen Fleck zu manövrieren.

2022
08
Feb

Kloreparatur

Ein kaputtes Klo ist der Alptraum aller Cruiser. Das Plastik der Basisplatte unserer Jabsko hatte einen Sprung und wir hatten Angst, dass sich das Klo unterwegs in einen Schleudersitz verwandeln könnte (WÄH, man stelle sich die Sauerei vor). Glücklicherweise war das Ersatzteil in Tahiti bei Ocean2000 auf Lager und wir verbrachten einen eher unlustigen Tag damit, alle Teile ab- und wieder zusammen zu bauen. Es war grauslich, aber nicht ganz so schlimm wie erwartet. Nachdem wir schon dabei waren, tauschten wir auch gleich die Pumpe aus. Alles wieder im grünen Bereich!

2022
04
Feb

Bananen-Artikel in Cruising World

Christian Feldbauer, Birgit Hackl: Going Bananas! What do you when the whole stalk of green bananas turns yellow overnight?, Cruising World, January/February 2022. Read the online version of this article.

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