Der englische Name “Giant clams” ist etwas realistischer, weil diese Tiere halt wirklich riesig werden. Weiter östlich im Pazifik sahen wir allerdings nie Exemplare, die ihrem Namen gerecht werden, weil sie halt allzu gut schmecken und die Einheimischen (und Cruiser), deshalb (wie fast immer) zu viele und zu kleine Exemplare morden. Jetzt in PNG sehen wir plötzlich überall riesige Muscheln, die einen Meter oder mehr messen!
Das liegt daran, dass sie als letzte Reserve für schlechte Zeiten (oder wenn’s zu rauh zum Fischen gehen) geschützt sind. Auf Inseln, deren Bewohner 7 Tage Adventisten sind, werden sie gleich ganz in Ruhe gelassen. Unglaubliche Tiere!
Christian demonstriert hier (vorsichtshalber an einem verstorbenen Exemplar), wie es zum Namen Mördermuschel kam: angeblich schnappen die Muscheln den Arm, Fuß (oder hier das Hinterteil) des Tauchers und lassen nicht mehr los, bis dieser ertrunken ist.
Die bunten Farben der Muschellippen kommen genau wie bei Korallen von symbiotischen Algen und genau wie Korallen bleichen und sterben sie, wenn das Wasser zu heiß wird. Dieser arme Kerl hat schon ein paar weiße Stellen:
2025
03
Mar
2 comments
Roswitha says:
March 12, 2025 at 3:21 pm (UTC 0)
OMG! Das sind ja wirklich Riesenteile
Christian says:
March 15, 2025 at 12:47 am (UTC 0)
Ja, echt beeindruckend solche Riesenmuscheln am Riff zu sehen