deen

2012
05
Jan

Halbzeit!

Hurra! Wir haben bereits die halbe Strecke nach Suriname zurueckgelegt. Letzte Nacht zeigte unser GPS die magische Zahl 950 Seemeilen bis zum Ziel. Wir hoffen, dass wir die zweite Haelfte ebenso flott schaffen. Der Wind ist gut, die Wellen nicht zu hoch und der nord-aequatorielle Strom schiebt uns ordentlich an. Allerdings bekommen wir jetzt eine Menge Regen ab (zumindest werden wir so den braunen Sand von den Kapverden los).

2012
03
Jan

Do kumt die Sunn…

Das Wetter hat sich heute verbessert. Der Tag hat zwar mit richtigem Aprilwetter begonnen, doch schliesslich konnte sich die Sonne durchsetzen. Also bekamen wir blauen Himmel mit Passatwoelkchen. Dass es endlich aufgelockert hat, ist auch gut in der Nacht: der Mond schenkt uns Licht und macht das Rudergehen um vieles leichter. Es geht uns den Umstaenden entsprechend gut und wir duesen flott dahin.

2012
02
Jan

Wayne Vaney schwer verletzt (kaputte Windsteuerung)

Das neue Jahr hat nicht gerade toll begonnen. Bei unserem sonst so treuen Windsteuerpiloten Wayne Vaney ist der Ruderschaft gebrochen – mit Bordmitteln irreparabel. Der elektrische Autopilot ist im Dauereinsatz unzuverlaessig und saugt die Batterien leer (die Solarpaneele laden bei dem grauen Wetter kaum), somit muessen wir nun fast 24 Stunden am Tag Ruder gehen (den Autopiloten verwenden wir nur fuer kleine Verschnaufpausen und gemeinsame Mahlzeiten). Wir kommen besser mit der Situation zurecht, als wir anfangs dachten und machen auch Riesenschritte zum Ziel. Ein paar Sonnenstrahlen waeren aber gut fuer die Batterien und die Moral der Crew.

2011
31
Dec

Ein doppelt Frohes Neues Jahr!

Die Ueberfahrt hat gut, wenn auch etwas kuehl und regnerisch begonnen. Pitufa’s Fluegel (2 Vorsegel links und rechts ausgebaumt) ziehen uns aber stetig ueber die grauen Wellenberge. Als Ausgleich zum Wetter duerfen wir heute zwei Mal Silvester feiern: wir stellen einfach die Uhr eine Stunde zurueck (ein Zeitzonenangleich war eh faellig). Ein gutes neues Jahr an alle, die auf unserer Seite hier mit uns mitreisen!!

2011
29
Dec

Atlantiküberquerung

Der Wetterbericht schaut gut aus, der Passatwind ist stabil, alle Kastln sind entscheppert, alles auf dem Boot zweimal gecheckt und wir sind mental auf unseren ersten richtig grossen Sprung eingestellt: Atlantik, wir kommen!

2011
19
Dec

Fotogalerie von Brava

Wir liegen immer noch in der gleichen Bucht vor Anker und langsam wachsen sogar auf der Landleine schon Algen und Muscheln :-) , aber irgendwie faellt uns einfach kein Grund ein, warum wir einen Ankerplatz verlassen sollten, auf dem Schildkroeten ums Boot paddeln, Seevoegel 5 Meter vom Boot Fische fangen, die Fischer den frischen Fang des Tages anbieten, noch immer Wanderpfade darauf warten, erkundet zu werden, etc.
Hier koennt ihr selbst sehen, warum es uns so gut gefaellt!

2011
12
Dec

Kapverden: Eine neue Fotogalerie

Wir haben eine weitere Fotogalerie von den Kapverden hinzugefuegt. Diese zeigt die Inseln Santa Luzia, Sao Vicente und Santo Antao. Photos vonf Brava kommen bald.

Cabo Verde: Sao Vicente und Santo Antao

Wir sind von Tarrafal, Sao Nicolao nach Mindelo, Sao Vicente ueber Santa Luzia gesegelt. Santo Antao besuchten wir mit einer Faehre. November 2011.

(25 Fotos)

2011
06
Dec

Brava, ein Paradies fuer Wanderer

Auf der Karte ist Brava eine winzige Insel. Wenn man aber die Berge hinaufwandert, erscheint es ploetzlich hoeher als breit ;-) Gestern sind wir durchs Tal von Faja d’Agua ins bergige Landesinnere gewandert. Es gibt keine speziell angelegten Wanderwege, sondern man verwendet die teilweise gepflasterten Fuss-/Eselpfade zwischen den Doerfern. Deshalb ist es ganz normal, dass man mitten im Nirgendwo Kindern auf dem Schulweg, Hausfrauen mit Einkaufskorb auf dem Kopf oder bananenbeladenen Eselchen begegnet. Der Pfad fuehrt steil hinauf in die Berge, manchmal direkt durch Bauernhaeuser hindurch, der Blick hinunter auf die schroffe Kueste immer wieder spektakulaer. Nach 4 Stunden erreichten wir die Hauptstadt von Brava, Vila Nova Sintra, mit seinen einheitlich im portugiesischen Kolonialstil gehaltenen Haeusern und fruchtbaren Gaerten. Sogar die Hauptstadt ist ein grosses Dorf in dem jeder jeden kennt und wo sich die Nachricht von auslaendischen Besuchern binnen Minuten verbreitet. Die Einheimischen sind sehr freundlich, gespraechig, dabei aber ueberhaupt nicht aufdringlich. Wir gesellten uns zu den Leuten am Markt und warteten mit ihnen auf ein Aluguer, das uns ueber die kurvige Kuestenstrasse zurueck nach Faja brachte.

2011
04
Dec

Fauler Sonntag…

Heute haben wir uns einen faulen Tag zuhause gegoennt, das klare Wasser beim Schnorcheln genossen (besonders nach Mindelos Porto Grande…) und uns an der sommerlichen Hitze erfreut. Letzte Woche haben wir uns ja schon ueber die frostigen Temperaturen beschwert (frostig im Sinne von Weste am Abend ;-)

2011
03
Dec

Faja de Agua, Ilha Brava

Wir sind gestern nach einer wie ueblich rauhen Ueberfahrt auf der abgelegensten Insel der Kapverden angekommen. Wir haben anderthalb Tage hierher gebraucht und wurden bei 25 Knoten Wind von der Seite (anstatt der erwarteten 15 Knoten von achtern) ordentlich durchgeschuettelt. Die kleine Insel Brava liegt im Westen der suedlichen Inselkette und bekommt die wenigsten Besucher. Derzeit ankern wir als einzige Jacht in der von spektakulaeren, von steilen Klippen umrahmenten Bucht. In der Nordostecke kann man das Dingi neben den Fischerbooten eines kleinen Dorfs anlanden. Als wir an Land gingen, um eine Landleine zu fixieren waren einige Fischer gerade dabei einen riesigen Thunfisch zu zerlegen. Wir haben spontan gleich ein Kilo davon gekauft und an Bord superfrisches Sushi zubereitet – Leeloo hat ihres ohne Reis gegessen :-)

2011
02
Dec

Article on Ustica in Ocean7 magazine


Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Ustica — Smaragd im Tyrrhenischen Meer, OCEAN7 06 2011. Read article (in German only)

2011
30
Nov

Santo Antao

Gestern haben wir die Faehre ueber den schmalen Kanal zur Nachbarinsel Santo Antao genommen, eine der groessten und fruchtbarsten Inseln der Kapverden. Gleich wenn man von der Faehre herunterkommt, stuerzen sich die Tourguides wie Geier auf die Touristen, aber wir wehrten sie ab und nahmen einfach ein Aluguer in die Berge. Wir wanderten durch einen fruchtbaren Krater mit alten Steinhaeusern, Feldern und hohen Baeumen (die ersten Pinien seit langem, ein lustiger Anblick neben Bananenstauden und Zuckerrohr), Weideland und einer alpinen Atmosphaere. Der Pfad fuehrte weiter zum Rand des Kraters, es war heiss und sonnig und wir waren echt ueberrascht, als wir endlich oben ankamen und ploetzlich auf einen steilen, gepflasterten Weg hinunterschauten, der in Serpentinen eine fast vertikale Felswand hinunterfuehrte und in einer kalten, wirbelnden Wolkendecke verschwand. Nach einer halbstuendigen Wanderung rissen die Wolken auf und gaben den Blick auf das fruchtbare Paul Tal frei – immer noch einige hundert Meter unterhalb.
Im Tal nahmen wir einen weiteren Aluguer (diese Minibusse oder Pickups kommen an jeden noch so abgelegenen Ort, man muss sich halt auf eine entsprechend lange Wartezeit einstellen, weil es keine Fahrplaene gibt) hinunter nach Paul, weiter an die Nordkueste nach Ribeira Grande und auf der Kuestenstrasse wieder retour. Auf diese Art bekamen wir in nur einem Tag einen recht guten Eindruck von dieser spektakulaeren Insel mit ihren steilen Canyons und schroffen Gebirgsketten und das alles fuer wenig Geld (pro Person 7 Euros fuer die Busse…).

2011
28
Nov

Reparaturen erledigt

Nach 3 Tagen fieberhafter Arbeit in der Marina ist Pitufa blitzbland und salzfrei, hat neue untere Wanten bekommen, der Autopilot funktioniert wieder, die Tanks sind voll, die Futtervorraete aufgefuellt, etc. und wir wollen noch ein paar mehr Tage vor Anker in Mindelo bleiben.
Die Stadt gefaellt uns aber gut, die Strassenverkaeufer und der mercado municipal bieten das beste Gemuese seit den Kanaren, der Fischmarkt hat eine Riesenauswahl zu kleinen Preisen (wir haben ein Kilo Thunfisch um 3 Euro gekauft) und am Wochenende gibt es in vielen Bars live Musik.
Unter den Yachties herrscht eine generelle Aufbruchsstimmung vor dem Sprung ueber den grossen Teich und wir verabschieden uns jeden Tag von unseren Freunden mit einem “Bis bald, wir sehen uns auf der anderen Seite!”. Wir sind aber noch nicht in Eile, weil wir uns in die Inseln verliebt haben und es noch so viel zu entdecken gibt.

2011
23
Nov

Mindelo, Sao Vicente

Wir sind am Samstag in Mindelo, einer der groesseren Staedte der Kapverden angekommen. Nach ein paar Tagen vor Anker in der Bucht sind wir gestern in die Marina gefahren, weil wir an unserem stehenden Rigg Reparaturen vornehmen muessen (wir haben an einer der unteren Wanten einen gebrochenen Draht entdeckt). Mindelo hat einen schlechten Ruf bezueglich Kriminalitaet, etc., aber auf den ersten Blick sieht es nach einer netten Stadt aus – wir verlassen uns immer gern auf unser eigenes Urteil, anstatt uns von Geruechten abschrecken zu lassen :-)

2011
18
Nov

Santa Luzia

Es ist wirklich ein Glueck, dass jede der Inseln der Kapverden eine einzigartige Schoenheit besitzt, sonst waeren sie die rauhen Passagen dazwischen nicht wert ;-) Der heutige, unruhige Ritt mit Dueseneffekten bis 35 Knoten NW von Sao Nicolao hat uns zur unbewohnten, schroffen Insel Santa Luzia gefuehrt, deren Haenge an die Szenerie in Herr der Ringe erinnert. Nur ein weiteres Boot teilt die malerische, aber boeige Ankerbucht mit Pitufa.

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