deen

2013
15
Sep

New photo gallery: Tahuata

Marquesas: Tahuata

Wir besuchten die kleine Insel Tahuata im September 2013, einem ruhigen Monat in den Marquesas, weil die meisten Cruiser schon auf dem Weg nach Westen Richtung Neuseeland sind. Wir genossen die süßen, kleinen Dörfer und freundeten uns mit den Einheimischen an.

(40 Fotos)

2013
14
Sep

Nuku Hiva — die größte Insel der Marquesas

Waehrend der letzten Tage wurde es in Tahuata immer ungemuetlicher. Es schuettete tagelang, der Wind wurde staerker und Duenung aus Osten, schaffte es irgendwie um die Insel herum auf die Westseite. Pitufa rollte herum, also machten wir uns gestern auf, um eine Bucht an der Nordseite der Nachbarinsel Hiva Oa anzuschauen. Beim Runden des Kaps an der Nord-Westseite von Hiva Oa hatten wir 30 Knoten Wind und hohe Wellen gegen uns und als wir in die spektakulaere canyonartige Bucht einbogen, wurden Wind und Wellen (inklusive Schaumkronen) wie in einen Trichter hineingedrueckt. Keine Chance hierzubleiben.
Stattdessen segelten wir weiter zur groessten Insel der Marquesas: Nuku Hiva, etwa 80 Seemeilen weiter noerdlich. Im starken Wind hatten wir einen rauhen, viel zu schnellen Ritt nordwaerts und erreichten die Bucht Taiohae mit der Hauptstadt noch in der Nacht. Wir mussten 2 Stunden beidrehen, Pitufa stampfte in hoher Duenung und 30 Knoten Wind, bis wir endlich bei Morgengrauen in die riesige, weite Bucht konnten. Leider steht auch hier die Duenung herein und wir konnten nach dem Anker keine Ruhepause einlegen, sondern mussten auch noch gleich einen Heckanker ausbringen, um Pitufas Bug in die Duenung zu halten. Jetzt werden wir jedes Mal, wenn ein Wasserberg unter uns durchwandert hoch aufgehoben, koennen aber nicht seitlich rollen (was viel ungemuetlicher waere). Die Umgebung (Insel und Stadt) sieht schoen aus, wir werden morgen schauen gehen.

2013
12
Sep

Regentage

Seitdem wir in Hanamoenoa, der noerdlichsten Bucht auf der Westseite von Tahuata, angekommen sind, schuettet es fast durchgehend, und der Wetterbericht verspricht fuer die naechsten paar Tage nicht sehr viel besseres. Nicht gerade lustig, aber o.k. um ein paar Jobs an Bord zu erledigen.

2013
09
Sep

Photos of Fatu Hiva

We are currently sitting in a minimarket in Vaitahu on Tahuata and are finally, after about a month or so, able to access the internet again. So we’ve just uploaded pictures of our first island of the Marquesas, Fatu Hiva.

Marquesas: Fatu Hiva

Im August 2013 segelten wir 800 Seemeilen von den winterlichen Gambierinseln zu den Marquesas, der nördlichsten Inselgruppe Französisch Polynesiens. Wir blieben ca. 3 Wochen in der spektakulären Jungfrauenbucht auf Fatu Hiva.

(50 Fotos)

2013
09
Sep

Fruchtige Tage auf Pitufa

Nach unserem erfolgreichen Fruechte- und Gemueseraubzug in Hapatoni muessen wir jetzt die allzu schnell reifenden Fruechte vor dem Verderben retten. Gestern gab es einen Bananen-Mango Salat zu Mittag, einen Bananenshake am Nachmittag, Brotfruchtcurry zum Abendessen und Banana Daiquiris als Dessert ;-) Heute hat die Aranui (ein kombiniertes Fracht- und Passagierschiff) in Vaitahu haltgemacht – das ganze Dorf bereitet sich alle drei Wochen auf dieses besondere Ereignis vor. Vom Morgengrauen an werden Waren mit einem Lastkahn zum Kai transportiert – das Abladen der Faesser und Kisten ist ein abenteuerliches Unternehmen, waehrend die hohe Duenung den Kahn hoch aufhebt und Wellen uebers Kai brechen. Um 7.30 werden die Touristen an Land geschippert wo sie (und wir im Schlepptau) mit Blumen willkommen geheissen wurden. Dann fand eine spezielle, gesungene Messe statt und es wurden allerhand Staende mit Kunsthandwerk und Essen aufgebaut. Gegen Mittag geht die Aranui dann wieder Anker auf und das Dorf versinkt fuer die naechsten drei Wochen im Dornroeschenschlaf.

2013
06
Sep

Delfine und Mangos

Auf der Karte sah Hapatoni wenig einladend aus, aber wir sind froh, dass wir hier stehengeblieben sind. Eine grosse Gruppe Delfine verbrachte die letzten zwei Tage in unserer Bucht, sie spielten, jagten und sprangen rund um Pitufa herum. Das Dorf ist sauber und huebsch und wir sind der Kuestenstrasse den Buchten und Huegeln entlang spaziert – der dunkelblaue Himmel am Tag unserer Wanderung kam als echte Ueberraschung, wir hatten nicht gedacht, dass sich der Wolkenvorhang, der normalerweise ueber den hohen Gipfeln haengt auch einmal heben kann. Wir besuchten den Mann, den wir gegenueber unseres Ankerplatzes in seinem Garten arbeiten gesehen hatten. Teii fuehrte uns spontan zu einigen alten Felsmalereien, gab uns saeckeweise Manioc, Taro, Avocados, Orangen, Pampelmusen, Guaven und natuerlich Mangos. Dieser Teil der Insel ist mit Mangobaeumen bedeckt, die Fruechte liegen ueberall am Boden, aber nachdem die Baeume recht hoch wachsen, sind sie quasi unerreichbar. Teii loeste das P roblem mit einem Sack an einer langen Stange und abenteuerlichen Klettertouren. Im Gegenzug wollte er nur ein Stueck Seil und etwas neue Musik fuer sein Handy.

2013
03
Sep

Tahuata

Heute Morgen hat’s schon um 4.30 Kaffee gegeben, wir haben um 5.20 den Anker gehoben, damit wir unser naechstes Ziel ganz sicher bei Tageslicht erreichen wuerden. Fatu Hiva ragte noch hoch hinter uns auf, wir konnten aber schon die Silhouette der naechsten Insel 45 Seemeilen voraus sehen. Trotz des leichten Winds (nur 10 bis 14 Knoten) segelte Pitufa mit konstanten 5-6 Knoten durch die ruhige See und wir kamen schon zu Mittag beim Suedkap von Tahuata an. Der einzige Wehrmutstropfen an diesem ansonsten perfekten Segeltag war, dass wir keinen Fisch gefangen haben… Tahuata ist nicht so hoch wie Fatu Hiva, hat aber auch steile, vulkanische Haenge und palmenbedeckte Taeler. Wir ankerten in der Baie Hana Tefau, die nicht ganz so spektakulaer ist wie die letzte Ankerbucht, dafuer sind wir das einzige Boot hier und das Dorf liegt auf der anderen Seite der Bucht, somit ist es nett und ruhig hier, ohne den staendigen Verkehr, an den wir uns in der Baie des Vierges gewoehnen mussten. Leeloo kam sobald sie das Geraeusch der Ankerkette hoerte schon auf Deck, beguckte die einsame Bucht und setzte einen breiten Grinser auf – keine Nachbarn bedeutet keine Besucher ;-)

2013
29
Aug

Rund um die Insel

Gestern hat Giorgio uns und Mark und Liesbet von Irie auf eine Inselrundfahrt auf seinem Boot ‘Hoa Motu’ eingeladen. Wir haben einen superschoenen Tag mit blauem Himmel erwischt und haben wundervolle Ausblicke auf die steilen, gruenen Vulkanhaenge von Fatu Hiva bekommen. Leider war nicht sehr viel Wind abbekommen, somit mussten wir ziemlich viel motoren, haben aber trotzdem einen kleinen Thunfisch und einen riesigen Wahoo gefangen – somit gibt’s heute eine Grillerei auf Pitufa.

2013
25
Aug

Explosive Experimente

Wie sich einige Leser vielleicht erinnern, haben wir Panama mit 120 Litern Wein verteilt in allen moeglichen Stauraeumen (Bilge, unter der Matratze, etc.) verlassen, weil wir wussten, dass Alkohol in Franzoesisch Polynesien unerschwinglich sein wuerde (nur zum Vergleich: ein Tetrapack mit trinkbarem chilenischem Wein kostet in Panama 2 Euro, auf den Galapagos 10, auf den Gambier 15 Euro…). Andere Boote haben nicht ganz so viel gebunkert und somit haben einige unserer Freunde schon fast keinen Alk mehr und experimentieren mit verschiedenen Rezepten fuer selbstgemachten Zitronencider. Wir waren natuerlich auch neugierig und somit hatte bald jedes Boot Flaschen gefuellt mit einer Mischung aus Zitronensaft, Zucker, Germ und Wasser auf Deck in der Sonne stehen. Dem Rezept folgend schraubten wir den Verschluss ganz dicht, dachten schon an den Druckaufbau, sorgten uns aber nicht allzusehr deswegen. In der Nacht hoerten wir ein Scheppern und am Morgen fanden wir die Scherben am Ach terdeck (bedeckt mit gluecklichen Fruchtfliegen). Beim Fruehstueck verkuendete ein lautes POFF, gefolgt von einem weiteren pistolenschussaehnlichen Geraeusch, dass ein weiteres blubberndes Experiment abgehoben hatte. Der arme Giorgio auf unserm Nachbarboot hatte die Flaschen aber im Cockpit aufgestellt und verbrachte den Morgen damit, Scherben aus den Seilen zu klauben und klebrige Ueberreste von den Polstern zu waschen… Gestern kam ein neues Boot an mit einem englischen Skipper und einem australischen und einem kanadischen Maedel als Crew. Ivy, die Kanadierin belaechelte unsere amateurhaften Versuche nur, referierte zu verschiedenen Techniken und Rezepten und schlug (mangels fehlender Ausruestung) vor, die Flasche mit einem Kondom zu verschliessen, sodass der Druck entweichen kann, die Fruchtfliegen aber draussen bleiben muessen. Gluecklicherweise hat Liesbet in Panama Luftballons (als Geschenke fuer einheimische Kinder) gekauft, jetzt werden also die Boote mit bunten Luftballons dekoriert – wir berichten ueber weitere Entwicklungen. Gestern haben wir zwei weitere Winschen gewartet und heute noch eine (4 geschafft, 5 bleiben noch!)

2013
23
Aug

Spass in Fatu Hiva

Der Grund, warum wir so lange keine neuen Blogeintraege verfasst haben ist nicht, dass es nichts zu berichten gibt, sondern eher das Gegenteil — wir waren zu beschaeftigt, um den Laptop auch nur einmal aufzumachen. Ausserdem gibt es kein Internet hier und die beste Zeit, um per Funk E-mails zu senden/empfangen ist am Abend und wir waren die letzten Abende nie zu Hause… Obwohl nur 4 Boote in der Bucht liegen (abgesehen von einem verlassenen russischen Boot) ist immer was los. Am Wochenende waren wir auf Irie eingeladen (unsere alten Freunde Mark und Liesbet sind schon ueber 2 Wochen hier), am naechsten Tag haben wir sie auf Pitufa eingeladen, gemeinsam mit unserem anderen Nachbarn Giorgio, einem italienischen Einhandsegler. Beim Schluerfen der Sundowner beschlossen wir spontan, die grosse Ketch weit draussen ebenfalls anzufunken — Alan, der neuseelaendischen Einhandsegler kam gleich vorbei und so war die gesamte ‘Bevoelkerung’ der Ankerbucht in Pitufas kleinem Cockpit vers ammelt (sogar Leeloo war mutig genug, sich dazuzusetzen). Natuerlich konterte Giorgio mit einer Gegeneinladung auf sein Boot ‘Hoa Motu’ und gestern feierten wir alle Alans Geburtstag auf seiner 60 Fuss Ketch ‘Quintessa’. Tagsueber haben wir natuerlich schon begonnen, die Insel zu erkunden. Wir sind umgeben von spektakulaeren Bergen mit jeder Menge Wanderwegen. Bis jetzt waren wir bei einem Wasserfall der ueber 60m tief in ein Becken stuerzt und auf einem Gipfel, der hoch ueber der Ankerbucht aufragt. Das Schnorcheln ist nicht so toll, weil es kein Aussenriff gibt und die Kueste der Gewalt des Ozeans ausgesetzt ist. Das Wasser ist auch sehr dunkel — wahrscheinlich sieht es wegen des schwarzen, vulkanischen Untergrunds so aus und aufgrund der starken Regenfaelle ist immer viel Sediment im Wasser. Heute sind wir zu Hause geblieben, haben Brot gebacken, Waesche gewaschen und eine Winsch gewartet — ein komplizierter und aufwaendiger Prozess (1 geschafft, 8 bleiben noch ;-) )

2013
17
Aug

Was fuer eine Aussicht!

Wir haben Fatu Hiva heute um 3 Uhr frueh erreicht, haben ausserhalb der Bucht aufs erste Licht gewartet und sind dann in die Bucht auf der Westseite gefahren. Die Insel ist absolut spektaluaer: steile vulkanische Berge und ueppige, tropische Vegetation. Wir ankern jetzt in der einzigen guten Ankerbucht auf der kleinen Insel: die Baie des Vierges (Jungfrauenbucht). Angeblich war der erste Name Baie des Verge (Penisbucht), die katholischen Missionare haben ihn aber schnell zu Vierge (Jungfrauen) entschaerft.. Wenn man auf die vulkanischen Felstuerme hinterm Dorf schaut, ist klar was die erste Namensgebung inspirierte. Die Aussicht rundherum ist unglaublich: gruene, aufgefaltete Huegel mit hohen Kokospalmen, schroffe vulkanische Klippen, die wie in einen Fjord abfallen. Die hoeheren Berge hinter der Bucht sind in einer dichten Wolke versteckt – es hat seitdem wir angekommen sind schon zweimal geregnet und mehrere Wasserfaelle stuerzen von den Klippen. Fotos koennen wir leider n och einige Zeit keine posten, es gibt naemlich auf der ganzen Insel kein Internet… Die Ankerbucht ist sehr tief (wir haben in 24 Meter geankert) und voller als erwartet (8 andere Boote, waehrend der Hochsaison ist es aber hier absolut vollgepackt) und ein bisschen rollig, aber nach der rauhen Ueberfahrt erscheint es uns trotzdem ruhig. Unser Post-Ueberfahrtsritual inkludiert eine Flasche Sekt, die uns nach einer Woche ohne Alkohol ziemlich aus den Socken geprackt hat (vielleicht auch weil wir sie um 7 Uhr frueh zum Fruehstueck getrunken haben ;-) ), somit haben wir noch nichts erkundet, freuen uns aber auf Wanderungen, Wasserfaelle, etc.

2013
16
Aug

Almost there

We are just 40nm away from Fatu Hiva, so we will arrive early morning but it looks like it’s going to be an annoying night with lots of squalls (had thme all afternoon) and northerly wind… +++++++++++ Wir sind nur noch 40 nm von Fatu Hiva entfernt und werden morgen frueh ankommmen aber es sieht nach einer nervigen Nacht aus mit vielen Boeenschauern (so wars schon den ganzen Nachmittag) und Wind auf die Nase…

2013
14
Aug

Action Canning

We caught another Tuna this morning and as we don’t have a freezer we put it into jars (cutting up the fish, frying it slightly, putting everything into jars and and after 40 mins in the pressure cooker you’ve got your selfmade canned tuna). In 25kn of winds on a wildly slingering boat this is not an easy task. 275nm to go. +++++++++++++ Heute Morgen haben wir noch einen Thunfisch gefangen und da wir keine Gefriertruhe haben kochen wir den Fisch ein (Fisch schneiden, kurz anbraten, in Glaeser fuellen und nach 40 min im Kelomat hat man selbstgemachten Konserven-Thunfisch). Bei 25kn Wind und einem wild schaukelnden Boot keine leichte Aufgabe. Noch 275 Seemeilen.

2013
13
Aug

Finally luck with fishing

Pitufa is rolling almost unbearably in those waves following from 150 degrees, nevertheless we managed to catch a small tuna (or a big mackarel) and bake a banana cake ;-) 415 nm to go.++++++++++++ Pitufa rollt zwar unertraeglich in diesen schraeg von hinten durchwalzenden Wellen, dennoch haben wir es geschafft, endlich wieder einmal einen Fisch zu fangen (kleiner Thunfissch oder grosse Makrele) und einen Bananenkuchen zu backen ;-) Noch 415 Seemeilen.

2013
12
Aug

Sunny but cool sailing

This morning the wind got a bit lighter, but now it’s picked up again to about 20 to 25 knots and Pitufa’s running along with over 6 knots–sailing as good as it gets (even though we still can’t wait to arrive ;-) ) All the Panamanian food and booze in Pitufas lockers don’t exactly help her along, but then cruising’s much more about good life in bays than fast sailing ;-) The southerly wind’s still chilly, but we enjoy the sunny skies. 540 miles to go! ++++++++++++ Heute Morgen wurde der Wind ein wenig leichter, aber jetzt blaest es wieder mit 20 bis 25 Knoten und Pitufa segelt mit etwa 6 Knoten dahin – Segeln von seiner besten Seite (wir koennens trotzdem nicht erwarten anzukommen ;-) ) Die Riesenmengen panamesischen Proviants in Pitufas Kastln helfen beim Segeln nicht gerade, aber beim Cruisen gehts auch viel eher darum, das Leben in Buchten zu geniessen, als schnell zu segeln ;-) Der suedliche Wind ist immer noch kuehl, aber wir geniessen den blauen Himmel. Noch 540 Seemeilen!

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