deen

2014
23
Apr

Warten

Wir sind immer noch in unserer kleinen Bucht Onemea und warten auf die Ankunft des Pakets aus Tahiti. Waehrend der starken oestlichen Wi nde letzte Woche war hier einiges los, weil 4 andere Boote sich zu uns in die geschuetzte Bucht quetschten. Es gab Einladungen zum Abendessen und sogar eine kleine Strandparty, genau das richtige, um uns von unseren Motorproblemen abzulenken. Jetzt hat der Wind sich ausgeblasen und wir haben unsere Bucht wieder fuer uns alleine. Wenn wir uns aussuchen haetten koennen, wo wir ohne Motor festsitzen muessen, haetten wir uns genau diesen Ort hier ausgesucht: das Meer ist ruhig wie ein See, die bewaldeten Haengen spiegeln sich im Wasser und nach einem Regenschauer und im Morgentau duftet die Insel wie ein Hustenzuckerl herueber. Mittlerweile hat sich wieder unsere Buchtroutine eingespielt. Fruehmorgens wird Waesche gewaschen und Brot gebacken, damit’s zum Fruehstueck warmes Brot gibt. Leeloo ist so ganz ohne Wind und Nachbarn rundum happy und kugelt tagsueber auf Deck herum und geniesst die Sonne. Die ruhigen Bedingungen sind auch ideal fuer Ueberfahrtsvorbereitungen (Algen und Muscheln vom Rumpf schrubben, Rigg checken, etc.) und Wartungsarbeiten (z.B. heute hat das Bimini neue Reissverschluesse bekommen, ein Job fuer unsere unzerstoerbare Pfaff Naehmaschine).

2014
18
Apr

Planänderung

Im letzten Jahr hier haben wir viele Boote mit Schaeden nach der langen Ueberfahrt ankommen sehen, hatten Freunde, die ewig auf Ersatzteile warteten und hoerten von Booten, die mit gebrochenem Ruder/Mast/etc. nach Tahiti hinkten. Wir gratulierten uns immer zu unserem Glueck, denn Pitufa schien immun gegen solche Uebel, doch jetzt hat auch uns das Pech erwischt: auf dem Weg in unsere Lieblingsbucht haben wir eine Leine in den Propeller bekommen und das Wellenlager beschaedigt. Das heisst, das wir den Motor nicht mehr verwenden sollen, damit kein weiterer Schaden entsteht und anstatt zu den abgelegenen, unberuehrten Tuamotus zu segeln, muessen wir jetzt direkt auf dem schnellsten Weg nach Tahiti und das Boot fuer Reparaturen kranen. Ironischerweise muessen wir vorher noch auf ein Paket warten, das mit dem Versorgungsschiff naechste Woche aus Tahiti kommt. Somit haben wir einiges an Zeit und Geld verschwendet, nur damit wir das Packl dann dorthin zurueckkarren duerfen… Glueckl icherweise haben wir Bekannte in Tahiti, die schon mit dem Organisieren der Reparaturen helfen und Cruiserfreunde hier, die uns beim Hinausmanoevrieren ohne Motor helfen werden (nicht ganz einfach wegen der vielen Riffe). Ein Werftbesuch war ohnehin wieder einmal faellig, er wird halt etwas frueher als erwartet passieren und die Tuamotus sind auch nach den Reparaturen sicher noch da, somit bedeutet der Unfall eine erzwungene Planaenderung, aber nicht das Ende der Welt.

2014
04
Apr

New photo album: Motu Kouaku

Motu Kouaku, Iles Gambier

Im (südl.) Frühherbst verbrachten wir ein paar Tage ganz allein bei diesem Motu im Südosten. Es wurde ganz schön schaukelig weil hohe Dünung hereingedrückt wurde und dann noch eine Front über uns weg zog. Wir haben es ausgesessen und wurden mit einem weiteren glitzernden Tag im Farbenrausch belohnt. Kouaku liegt zwar nur ein paar Meilen S von Tauna, sieht aber recht unterschiedlich aus. Nur robustes Gebüsch, Pandanen und eine handvoll von Kokospalmen wachsen hier. Es ist mehr als 1km lang und hat Puderzuckerstrände. Genau wie Tauna ist es unbewohnt und ein Vogelnistrefugium.

(34 Fotos)

2014
01
Apr

Hexenkessel

Wir geniessen unseren abgelegenen, einsamen Ankerplatz am Motu Kouaku, obwohl eine schwache Front gestern ueber uns hinweggezogen ist. Sie brachte weder viel Regen, noch starken Wind, aber die Windrichtung drehte innerhalb von 24 Stunden um 360 Grad herum. Nachdem unser Ankerplatz nur von Sued und Ost geschuetzt ist, baute sich eine unangenehme Windsee auf. Wir wurden ziemlich durchgeschuettelt, es war aber keine gefaehrliche Situation. Wir bauten unseren Heckanker in eine Bahamian Mooring um und nachdem die Front durch war, wieder zurueck zu einem Heckanker. Es kommt immer noch eine hohe Duenung in die Lagune und maechtige Brecher bauen sich ueberall dort auf, wo Riffe in die Hoehe ragen. Die Unannehmlichkeiten wurden durch einen unglaublich langen, bunten Sonnenuntergang wieder wettgemacht, da uns das Ende der Front genau zur richtigen Zeit am Abend erreichte.

Es scheint, dass wir von den ueblicherweise ruhigen, geschuetzten Ankerbuchten der Gambier zu sehr verwoehnt wurden. Bevor wir uns zu den Tuamotus aufmachen, kommt uns das Training hier gerade recht.

2014
30
Mar

Motu Kouaku

Heute Morgen holten wir unser allerletztes Zeug aus dem Haus und verliessen Taravai um noch mehr unbekannte Ecken zu erkunden. Eine davon ist das Motu Kouaku am suedoestlichen Barriereriff. Die letzten Tage hat der Wind stark geblasen und es steht noch eine beeindruckende Duenung. Unterwegs war es so rauh, dass wir schon zweifelten, ob wir ankern koennen wuerden. Weite Teile des Aussenriffs im Sueden liegen so tief, dass die Duenung darueber hinweggeht und ins Archipel gelangt und so wurden wir durchgeschuettelt wie draussen auf dem Ozean. Erst nah an der Insel beruhigte sich die Situation, wir ankerten mit einem huebschen Blick auf das Sandmotu und brachten noch einen Heckanker aus, um die Kette von den Korallenkoepfen rundherum fernzuhalten und um in der Duenung gut ausgerichtet zu sein.

2014
28
Mar

Es herbstlt

In den letzten Tagen hat ein Suedwind geblasen und das erste Mal wieder kuehle Luft mit einem Hauch von Stuermen und Eisbergen weit unterhalb von uns mit sich gebracht. Die Sonne brennt noch heiss, aber der Herbst hat die Gambier erreicht. Uns gefaellt der Wechsel der Jahreszeiten hier am Rand der Tropen (im Gegensatz zur immer gleichen tropischen Hitze naeher am Aequator), besonders in dem Wissen, dass wir uns dieses Jahr aus dem Staub machen werden, bevor es ernsthaft kalt wird ;-)
Bis dahin geniessen wir den Herbst hier!

Gestern haben wir unser Haus fertig ausgeraeumt, noch einiges an Bananen und Zitronen geerntet und unsere Nachbarn zu einer ‘Housecooling-Party’ eingeladen. Wir kochten typisch oesterreichische Gerichte und somit gabs – wahrscheinlich zum allerersten Mal auf Taravai – steirischen Kaeferbohnensalat mit Kernoel und Serviettenknoedel mit Schwammerlsauce. Wir waren ein bissl unsicher, ob die exotischen Sachen den polynesischen Geschmack treffen wuerden, aber sogar die Kinder haben sich’s so richtig schmecken lassen ;-)

2014
23
Mar

Pitufos zurück auf Pitufa

Nachdem wir alle geplanten Bootsprojekte abgeschlossen haben (lackieren drinnen und im Cockpit, etc.) sind wir jetzt wieder zurueck aufs Boot gezogen. Fließendes Wasser, ein Klo im Badezimmer, keine Krabbeltiere im Wohnzimmer, keine Ratten am Dach — das Bootsleben ist der reine Luxus ;-)
Wir werden unser kleines Haus und den Garten aber schon vermissen, besonders unsere Ziege Goatie. Wir haben sie ziemlich mit Bananen und Karrotten verwoehnt, haben sie bei jedem Protestschrei an einen neuen Baum gebunden — jetzt geht sie wieder an unsere Nachbarn zurueck.
Wir geniessen jetzt ein paar Tage Urlaub, gehen am Riff schnorcheln und freuen uns darauf, die paar Ecken zu erkunden, die wir von den Gambier noch nicht gesehen haben.

2014
13
Mar

Wandern auf Taravai

Nun, da unsere Arbeitereien auf Pitufa so gut wie abgeschlossen sind, haben wir wieder Zeit ‘unsere’ kleine Insel zu geniessen. Seit kurzem besuchen Touristengruppen von den zwei Pensionen auf Mangareva Taravai und letzte Woche hat unser Nachbar Herve einige auf den Berg hinter dem Dorf gefuehrt. Nachdem es hier keine Wege gibt, haben wir ihn gestern nach einer Wegbeschreibung gefragt und sind dann losgewandert. Natuerlich verloren wir seinen Pfad bald, aber die generelle Richtung (auffi!) war klar, ausserdem fanden wir ein Wegenetz, aber halt von und fuer Ziegen gemacht – diese waren hilfreich, aber halt nicht immer mit ausreichender Stehhoehe fuer menschliche Wanderer ausgestattet. Wir robbten also unter Aesten durch, kletterten ueber Felsen, schlugen Tunnel durchs hohe Schilf und erreichten nach einer Stunde den Bergkamm, der sich ueber die ganze Insel zieht. Die Belohnung der Muehen war eine wunderbare Aussicht ueber die Insel und den Grossteil des Archipels. Als wir ein Bananenpicknick machten, kamen einige neugierige Ziegen vorbei – anscheinend sassen wir mitten auf ihrem Highway ;-)

2014
12
Mar

Eine Wanderung in die Geschichte von Taravai

Gestern zeigte uns unser Nachbar Herve die Ruinen der alten Kirche und des alten Friedhofs im Wald hinter seinem Haus. Eine ueberwachsene Steinstrasse fuehrt den Berg hinauf, es sind allerdings nur eine Wand von der Kirche und ein riesiges Kreuz vom Friedhof erhalten, die die Leute bald nach der Ankunft der Missionare 1860 bauten. Ein Erdrutsch hat die irche zerstoert und den Friedhof verschuettet und Herve war sich nicht sicher, wann dieser Platz aufgegeben und eine neue Kirche am Ufer gebaut wurde, aber er weiss, dass sein Urgrossvater irgendwo hier oben begraben liegt.
Er erzaehlte uns auch, dass im 19 Jahrhundert 2000 Leute auf dem kleinen Taravai lebten. Strassen fuehrten ueber den Bergkamm zu Doerfern auf der Westseite in den Buchten Onemea und Anganui. Zu dieser Zeit war die Insel komplett abgeholzt, erst in den letzten Jahrzehnten wurde wiederaufgeforstet. Die Pinien, Akazien und anderen eingefuehrten Arten wucherten im fruchtbaren Boden unter dem tropischen Klima und heute ist Taravai wieder von dichtem Wald bedeckt. Heutzutage leben nur 10 Leute auf der Insel – bald wird die Bevoelkerungszahl wieder auf 8 sinken, denn unsere Bootsprojekte sind fast abgeschlossen und wir werden in Kuerze wieder auf Pitufa umziehen

2014
16
Feb

Aussenborder-Woche

Anfang dieser Woche fuhren wir nach Rikitea, um ein paar Erledigungen (Postamt etc.) in der grossen Stadt zu machen. Unser aeltlicher Aussenborder macht seit einiger Zeit Macken (erst riss der Choke-Draht, dann war der Vergaser verstopft, dann brach der Antriebs-Pin, etc.) und am Montag brach dann der Ganghebel ab (da die Ganghebel-Achse voellig im Gehaeuse fest korrodiert war): rien ne va plus. Nachdem wir ziemlich von unserem einzigen Nahverkehrsmittel abhaengig sind (das sperrige Dingi laesst sich nur schwer rudern), war die Verzweiflung gross, da die Reparatur unsere Bordmittel und das Know-How unseres Bordtechnikers ueberstieg. Gluecklicherweise stellte sich heraus, dass ein Cruiser-Nachbar ein professioneller Mechaniker ist und der nahm sich trotz vollen Terminkalenders (es gibt scheinbar keinen ansaeassigen Mechaniker auf den Gambier und somit haben sich Kolonnen funktionsuntuechtiger Autos, Mopeds, etc angesammelt) unseres Problems an. Christian half bei der Reparatur mit und konnte dem Mechaniker dabei auf die Finger schauen, was zu einem viel besseren Verstaendnis zwischen ihm und unserem kleinen 3,5 PS 4-Takt Mariner fuehrte.

Nachdem der Mariner aber doch schon recht alt ist und keiner weiss, wann er das naechste groebere Problem entwickeln wird (wie es uns scheint, sind 6 Jahre in etwa die Design-Lebenszeit…), nahmen wir eine weitere Gelegenheit wahr und kauften befreundeten Cruisern ihren Zweit-Aussenborder, einen 9,8 PS 2-Takt Tohatsu ab. Dann brauchten wir aber auch eine zweite Halterung auf der Reling, was einen weiteren Arbeitstag, eine Rochade der bereits auf der Reling wohnenden Teile und den Einsatz beinahe aller unserer Elektrowerkzeuge erforderte.

Heute Morgen sind wir zurueck nach Taravai gesegelt und haben uns einen Faultag mit Schnorcheln und Lesen gegoennt. Morgen gehen wir dann die Arbeit zwischen Boot und Haus wieder ausgeruht und guter Dinge an.

2014
13
Feb

Pics of our little house

Unser Haus auf Taravai, Gambierinseln

Während der Zyklonsaisaon 2013/14 wohnten wir eine Weile in einem Häuschen auf Taravai, unserer Lieblingsinsel der Gambier. Das Leben an Land in den Tropen stellte sich als mühsame, abenteuerliche aber auch interessante Erfahrung heraus.

(46 Fotos)

2014
13
Feb

New photo gallery: Anchored off the barrier reef

Die Südwest-Ecke der Gambierlagune

Im Jänner 2014 nutzten wir eine totale Flaute, um einen magischen Tag lang gleich hinter dem südwestlichen Aussenriff vor Anker zu liegen.

(8 Fotos)

2014
09
Feb

Zwischen Land und See

Mittlerweile haben wir eine taegliche Routinge: Wir verbringen die Naechte an Land, fruehstuecken bald am Morgen (mit frischen Baguettes, denn das einzige elektrische Equipment im Haus ist eine riesige, solarbetriebene Tiefkuehltruehe, Hurrah!) und verbringen die Vormittage auf Pitufa mit Holzlackierereien. Am Nachmittag kommen wir zurueck an Land, arbeiten im Garten, putzen im Haus, etc.

Das Leben an Land fordert seinen Tribut:
Wir hatten beide Verdauungsprobleme (wahrscheinlich weil wir das uebers Dach gesammelte Regenwasser zum Kochen verwendeten) und ihr koennt mir glauben, Durchfall macht doppelt Spass, wenn man naechtens mit Klopapier und Schaufel bewaffnet in den Wald stolpern muss…

Einige Tage spaeter musste ich auf die harte Tour herausfinden, dass Gummistiefel nicht zum Felsklettern gemacht sind und endete mit einem ziemlich blutigen Knie. Bevor ich zur Erstversorgung zurueck zu Pitufa dueste, fand ich aber noch ein Plumpsklo auf dem ueberwachsenen Nachbargrundstueck. Das Haus ist voellig verfallen, aber das Plumpsklo ist noch funktionsfaehrig. Auf diese Weise erledigte sich wenigstens das oben erwaehnte Problem.

Ein blutiges Knie in der Familie war offensichtlich nicht genug, Rasenmaehen stellte sich ebenfalls als Risikosportart heraus. Als Christian ueber einen steinigen Teil des Gartens maehte, traf ihn ein Querschlaeger am Schienbein.

Gluecklicherweise ist es Leeloo besser ergangen: nachdem sie vor dem Grossteil des Getiers an Land Angst hat, vermeidet sie erfolgreich Risiken. Um ihr Leben etwas interessanter zu gestalten, ueberredete ich sie heute Nachmittag zur Besteigung des Huegels hinter dem Haus. Es ist ein unglaublicher steiler, broeckeliger Anstieg durchs Unterholz, aber wir schafften es bis fast ganz nach oben. Zu aller Ueberraschung lief Leeloo wie eine Bergziege voraus hinauf. Der Weg zurueck hinunter war wesentlich schwieriger als hinauf, wir verirrten uns etwas und am Ende musste ich den Grossteil des Wegs auf meinem Hinterteil hinunterrutschen und eine protestierende Leeloo mitschleppen ;-)

2014
03
Feb

Ein bissl mehr als eine Brise

Als wir sahen, dass das Grib File Wind bis zu 30 Knoten vorhersagte, erwarteten wir schon eine ordentliche Brise, aber die Squalls die dann alle zwei Stunden ueber Pitufa hinwegzogen, brachten Boeen um die 50 Knoten. Wir konnten sie klar herankommen sehen und zwar als hohe Baenke aufgewirbelter Gischt. Sobald diese das Boot erreichten, wurde Pitufa herumgewirbelt und auf eine Seite gedrueckt, waehrend der Wind an den Aufbauten ruettelte. Einmal zeigte der Windmesser 60 Knoten – mehr als wir je zuvor hatten.
Pitufa erduldete die Boeen geduldig, der Anker hielt, nichts wurde weggeblasen. Irgendwann hoerte allerdings der Windgenerator auf zu arbeiten (ich weiss, wir haetten den armen Kerl laengst vorher festbinden muessen). Gluecklicherweise stellte sich heraus, dass dem Generator nix passiert war, aber ein Transistor seines Ladereglers war durchgebrannt.

Morgen sollte sich das Wetter normalisieren, sodass wir wieder zu unseren Arbeiten an Bord und an Land zurueckkehren koennen.

2014
02
Feb

Zwei Baustellen

Die letzte Woche ist es hier fuer uns drunter und drueber gegangen. Wir haben gleich zwei Baustellen gleichzeitig laufen: Das Haus in einen wirklich guten Zustand zu bringen, wuerde viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen (niederbrennen und neu bauen waer wahrscheinlich einfacher ;-) ), somit lassen wir es damit gut sein, es soweit instand zu setzen, dass man darin schlafen kann (Spinnen killen, Kuechenschaben jagen, Ratten stauben, den aergsten Dreck putzen, etc.). Das ist immer noch genug Arbeit, aber machbar. Wir haben nicht vor, lange genug zu bleiben, um uns wirklich was draus zu machen. Wir sehen’s eher so wie Campingurlaub…

Parallel dazu haben wir unsere zweite Baustelle angefangen, damit uns auch ganz sicher nicht fad wird. Wir haben mit dem Schleifen und Lackieren abgenutzter Holzbereiche auf Pitufa begonnen (Handlaeufe, Niedergang, Stufen, rauhe Moebelstellen, etc.). Wir koennen nichts mit an Land nehmen so wie wir uns das gedacht hatten, weil das Haus termitenverseucht ist. Nachdem wir keinesfalls solche Viecher auf unsere geliebte Pitufa einschleppen wollen, muessen wir wirklich strikt vorgehen: Kleidung wird gewaschen, bevor sie zurueck darf, alles andere kommt in Plastikcontainer und normalerweise nehmen wir nur das mit, was wir fuer die naechste Mahlzeit verwenden wollen (das braucht gute Planung und bringt viele Shit-ich-hab-vergessen Momente ;-)

Der Wetterbericht hat fuers Wochenende Starkwind vorhergesagt, somit sind wir zurueck auf Pitufa gezogen und goennen uns eine Pause. Es ist so schoen, daheim zu sein. Jetzt schaetzen wir erst so richtig, wie gemuetlich, sauber und krabbelfrei unser kleines Heim ist.
Leeloo ist auch happy, das sie wieder an Bord ist, wo alle Geraeusche und Gerueche (abgesehen vom Lack) vertraut sind, und keine Gefahren wie Huehner und Ziegen lauern. Im Moment schlaeft sie unter der Sprayhood, obwohl der Wind mit 30 Knoten ueber Pitufa pfeift und kraeftig an allen Aufbauten ruettelt ;-)

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