deen

2015
27
Jun

Katamaran auf Moorea zu verkaufen (Tahiti’s Schwesterinsel)

Wir sind immer noch auf der Ostseite Mooreas, haben uns aber auf die gemuetlichere Nordseite der Lagune verlegt.

Unsere Freunde Liesbet und Mark haben sich entschlossen, das Cruisen aufzugeben und ihr Katamaran wartet in der kleinen Marina von Vaiare auf Interessenten.
Wir haben Liesbet hier getroffen (Mark ist schon in den US), die ihre letzte Woche auf dem Boot mit der traurigen Aufgabe verbringt, alle ihre persoenlichen Sachen zu verkaufen/verschenken, die nicht ins Fluggepaeck passen (23 kg ist ein ziemlich schmerzhaftes Limit…).
Wer schon immer zu den magischen Inseln der Suedsee segeln wollte, aber zu viel Respekt vor dem ersten, inselfreien Abschnitt zwischen Galapagos und Franoesisch Polynesien hatte (3 Wochen auf dem Ozean) findet mit ihrem Katamaran die Chance, gleich mitten im Inselparadies los zu starten! Details gibts auf www.itsirie.com zu sehen.

2015
24
Jun

Schlumpfige Wiedervereinigung

Ich bin am Freitag nach einer ziemlich anstrengenden Reise (31 Stunden von Tuer zu Tuer) zurueck gekommen, hab einen ordentlichen Jetlag in der ungemuetlichen, schaukeligen Marina Taina gehabt (Seekrankheitstropfen am Ankerplatz, hurrah!), dann sind wir am Sonntag in die ruhigere und viel nettere Ankerbucht vor Arue gefahren, von wo aus wir noch ein paar Einkaufstouren erledigt haben.
Heute haben wir das stressige Papeete hinter uns gelassen, um den 10 Meilen Hopps zur Nachbarinsel Moorea zu segeln. Der franzoesische Wetterbericht sprach von 7 bis 10 Knoten Wind und ‘mer belle’ (schoene, also ruhige See), somit erwarteten wir faules Motorsegeln. Stattdessen bekamen wir 25 Knoten hart am Wind und um die See ‘schoen’ zu nennen, muss man wirklich auf grosse Wellen und Schaumkronen stehen… Zumindest waren wir schnell drueben, doch als wir vor Vaiare nach einem Ankerplatz suchten (die Ostseite von Moorea ist noch neu fuer uns), fanden wir fast nichts zwischen 30 m (Lagune) und 2 m (auf dem Riffsockel, aber wir haben mehr als 2m Tiefgang…). Im Moment ankern wir etwas ungemuetlich nahe am Riff, also werden wir morgen einen besser Platz suchen.

2015
11
Jun

Ankerwinde repariert!

Als wir vor 2 Wochen in Raivavae den Anker lichten wollten um nach Tahiti zu segeln, hat unsere Ankerwinde den Geist aufgegeben und ich musste die Kette per Hand raufziehen. Der Zeitpunkt hätte schlimmer sein können, aber mit Tahiti als nächstem Stopp war das nur halb so wild.

Mit Hilfe eines guten Freundes hier am Ankerplatz vor der Marina Taina zerlegte ich die Winsch in ihre Einzelteile. Im Getriebe war fast kein Öl mehr und 2 Lager hatten rostige Kugeln und drehten sich nicht mehr ordentlich. Die Öl-Dichtringe wurden wahrscheinlich von der rauen, rostigen Welle zerstört. Zum Glück gibt es in Papeete einen gut sortierten Laden für Lager und Dichtringe (‘Evo’ in Fare Ute). Bei einer Maschinenwerkstatt in Papeete ließen wir die Welle überarbeiten und die neuen Lager aufpressen. Ein noch größeres Problem fanden wir im Winschmotor: der Rotor lief so exzentrisch, dass er bereits am Stator streifte. Somit bekam auch der Motor ein neues Lager und eine neue Lagerbuchse (letztere fertigte ich selber aus einem Wasserleitungsanschluss aus Bronze). Da der Motor schon einmal zerlegt war, hab ich auch noch den Kommutator und die Bürsten flach geschliffen.

Nun ist wieder alles mit neuen (selbstgeschnittenen) Dichtungen zusammengebaut und unsere 30-Jahre alte Ankerwinde (eine 1kW Muir Cougar) läuft rund und ruhig wie eine neue. Gesamtkosten EUR 200.

2015
09
Jun

Rotzige Pitufina

Ich hatte noch kaum den Fuss auf europäischen Boden gesetzt, als mich auch schon das Schicksal aller glücklichen, unschuldigen, tropischen Insulaner ereilte, die mit fiesen, zivilisierten Viren in Kontakt kommen – ich wurde krank. Zumindest bin ich mit Halsweh und einer Rotznase davon gekommen (im Gegensatz zu so vielen anderen Insulanern in der Vergangenheit…).

2015
05
Jun

Besuch in Österreich

Nach fast 4 Jahren Bootsleben bin ich gestern Morgen Lokalzeit Tahiti, also Abend UTC or war’s schon vorgestern(?) – die Zeitzonen verwirren mich immer ziemlich, aber zumindest musste ich die Uhr nicht umstellen, weil genau 12 Stunden Zeitunterschied sind ;-)
Wir brauchten 2 Jahre um nach Fr. Polynesien zu segeln und nur 26 Stunden (31 von Tür zu Tür) um zurück zu fliegen und mein Biorythmus hängt noch ein bissl hinter mir zurück (etwa Mitte Atlantik)…
Ich werde zwei Wochen in Österreich bleiben und glücklicherweise habe ich mir die richtige Zeit ausgesucht, denn es ist sonnig und fast tropisch warm :-)

2015
30
May

Pitufa in Tahiti und auf den Gesellschaftsinseln

Nach einigen Instandhaltungsarbeiten an Pitufa in Tahiti werden wir zu jenen Gesellschaftsinseln segeln, die letztes Jahr nicht in unseren Zeitplan gepasst haben (Huahine und Maupiti) und schauen vielleicht auch noch einmal in Moorea, Raiatea und Tahaa vorbei.

2015
30
May

Rock and Roll

Nach einem Jahr an ruhigen, abgelegenen Plaetzen ueberfordert uns Papeete, die Hauptstadt Franzoesisch Polynesiens im Norden Tahitis ziemlich. Etwa 250 Boote liegen vor der Marina Taina an Bojen oder vor Anker und sie alle rollen und schaukeln wie verrueckt, wenn eine hohe Duenung aus dem Sueden heraufkommt und hohe Brecher gegen das leider ziemlich schmale Aussenriff donnern, das das Ankerfeld nur unzureichend schuetzt. Vor zwei Tagen wurde es so extrem, dass wir unsere Matratzen auf den Boden verlagerten, um zumindest ein wenig Schlaf abzubekommen. Marina Tainas ueberfuelltes Dingidock ist eine Bewaehrungsprobe fuer unser kleines Dingi und der Standort weit ausserhalb von Papeete bedeutet, dass wir jeden Tag Stunden auf den verkehrsueberlasteten, staubigen Strassen Tahitis Dreck fressen, waehrend wir auf Busse warten oder Auto stoppen, um die uebliche Hardware-Store/Bootsausstatter Ralley zu absolvieren.

Die positive Seite Tainas ist, dass wir hier jede Menge alte Freunde wieder treffen und dass der riesige Supermarkt Carrefour in Gehweite liegt, sodass wir Einkaufswagenladungen ueber die holprigen Gehsteige bis direkt zum Dingidock manoevrieren koennen.

Christian wird hier bleiben, waehrend ich fuer zwei Wochen nach Oesterreich fliege. Anschliessend werden wir dem schmutzigen, lauten Papeete so schnell wie moeglich wieder den Ruecken kehren.

2015
27
May

Zurueck in Tahiti

Heute sind wir nach einer schnellen Ueberfahrt in Tahiti angekommen. Gegen Ende mussten wir sogar ein wenig zusammenbremsen, da nach Schlumpfregeln nur Ueberfahrten, die laenger als drei Tage dauern eine Flasche Sekt und Tapas verdienen ;-)

2015
26
May

Mahi Mahi

Nach einer laengeren Phase ohne Glueck beim Fischen haben wir heute wieder mal einen Mahi Mahi (Dorade) gefangen. Noch 105 Seemeilen!

2015
25
May

Wieder waermer

Wir rauschen nordwaerts und es wird mit jeder Seemeile waermer ;-)

2015
23
May

Richtung Tahiti

Endlich scheint sich das Wetter wieder stabilisiert zu haben, der Wetterbericht verspricht stabilen Suedostwind, somit fahren wir in ein paar Stunden Richtung Tahiti los. Es ist immer noch kalt und regnerisch hier, aber wir hoffen, dass es mit jeder Meile, die wir nordwaerts segeln waermer wird!

2015
21
May

Cruising-Info zu Raivavae

Nachdem nur wenig Cruising-Info zu Raivavae zu finden war, haben wir unsere Erfahrungen in einem kleinen Cruising-Guide zusammengefasst.

2015
17
May

Vorbereitungen fuer Starkwind

Der Wetterbericht zeigt ein ziemlich eindrucksvolles Tief, das morgen ueber uns ziehen wird. Nachdem Dauerwindstaerken um die 30 Knoten und viel staerkere Boeen vorhergesagt werden, haben wir uns auf die Suedseite der Insel verlegt, zwei Anker ausgebracht, das Dingi auf Deck festgezurrt, die Regenwasserfangplane abgenommen, etc.
Es sieht so aus, als ob wir naechste Woche nach Tahiti aufbrechen koennen.

2015
17
May

Photos of Raivavae

Raivavae, Iles Australes

Wir besuchten Raivavae im Mai 2015 im suedlichen Herbst. Es war schwierig ein Wetterfenster zum Hinsegeln zu finden und noch schwerer wieder wegzusegeln. Wetterkapriolen der hochaktiven Suedpazifischen Konvergenzzone bescherten uns viele Tiefs. Hier sind einige Impressionen der wenigen sonnigen Tage.

(50 Fotos)

2015
14
May

Motu Vaiamanu

Gestern nutzten wir das ruhige, sonnige Wetter um ein wenig mehr von der suedlichen, etwas kniffligen Lagune mit ihren vielen Korallenkoepfen zu erkunden. Wir navigierten erst zu einem natuerlichen Becken im Saumriff an der Suedkueste, um eine GPS Spur zu diesem geschuetzten Platz fuer bewoelkte Tage zu legen. Dann fuhren wir vorsichtig hinunter zum grossen Motu Vaiamanu am suedoestlichen Aussenriff. Es ist angeblich das einzige oeffentlich zugaengliche Motu, alle anderen sind privat und wir waren erstaunt zu hoeren, dass selbst einheimische Familien diese nicht ohne vorherige Erlaubnis der Besitzer besuchen duerfen…

Wir fanden einen huebschen Ankerplatz zwischen den Bommies und fuhren mit dem Dingi zu dem schoenen Motu mit seinem endlosen weissen Sandstrand und einem abwechslungsreichen Vegetationsmix aus endemischen Bueschen, Palmen und eingefuehrten Pinien. Noerdlich von Vaiamanu zieht sich ein riesiger mintfarbener Seichtbereich dahin, umrahmt von vielen kleinen Motus, deshalb nennen die Franzosen Vaiamanu auch Motu Piscine (Schwimmbecken). Wir waren allerdings etwas enttaeuscht, dass wir kaum Voegel und Fische sahen, nicht einmal die sonst omnipraesenten Riffhaie kamen vorbei. Wir haben keine Erklaerung fuer diesen Mangel an Wildtieren, weil nur ein paar hundert Leute auf Raivavae leben und diese auch wenig Interesse an der Lagune oder den Motus zeigen, aber vielleicht haben sie ja in der Vergangenheit zu viel gefischt/Eier gesammelt/Voegel gejagt.

Older posts «

» Newer posts