deen

2017
03
Dec

Viel Arbeit

Wir mussten eine Reparatur am Mast durchführen lassen, keine große Sache, aber leider musste der Mast dazu gezogen werden. Die Vorbereitungen alleine kosteten uns schon 2 Tage (Segel weg, Baum runter, Kabel abklemmen, Instrumente vom Mast runter, Abdichtung des Baums am Deck entfernen, etc. etc.).

Die Reparatur ist gut gegangen, aber jetzt heißt es alles wieder in den Ausgangszustand zurück zu bringen. Zusätzlich haben wir noch die ganze rechte Seite des Boots und die Fender beim Anlegen im Hafen mit schwarzem Dreck verschmiert, somit müssen wir einiges putzen.

Es schaut aus, als ob wir Anfang der Woche ein Wetterfenster zu den Australes hätten, somit beeilen wir uns, Pitufa wieder seeklar zu bekommen.

2017
20
Nov

Pics of Toau

Toau

Im Oktober 2017 erkundeten wir Toau in den Tuamotus und waren sehr positiv überrascht, sowohl unter als auch über Wasser auch intakte Natur zu finden.

(60 Fotos)

2017
20
Nov

Fisch!

Wir haben schon lange keinen so einfachen Törn wie diesen gehabt. Der Wind war stark (überraschenderweise stimmte diesmal die Vorhersage für Stärke als auch Richtung), nicht stark genug um eine wilde See aufzubauen (die 2 m reichten nicht einmal, um die Katze seekrank zu machen), aber genau richtig, um die schwere Pitufa schnell vor sich her zu blasen. Ein Durchschnitt von 6 Knoten ist für uns sehr ordentlich und wir brauchten weniger als 2 Tage für die 240 Seemeilen.

Gestern Abend biss dann noch ein großer, etwa anderthalb Meter langer Mahi-Mahi an. Normalerweise hoffen wir auf kleinere Fische, die sind nicht ganz so schwierig an Bord zu heben und umzubringen – deshalb verwenden wir auch einen kleinen Köder. Dieser große Kerl biss trotzdem herzhaft hinein und natürlich wiesen wir ihn nicht ab. Das Morden auf dem rollenden Achterdeck während es schon dunkel wurde, war kein Spaß und heute habe ich noch einmal vor Anker 3 Stunden mit dem Schneiden und Verarbeiten des Fleischs verbracht. Egal, jetzt haben wir Fisch für eine Woche (und noch genug, um einiges herzugeben)…

2017
19
Nov

Von Fakarava nach Tahiti

Wir haben Fakarava gestern verlassen, aber anstatt gleich zu den Australes zu segeln wie ursprünglich geplant, müssen wir erst noch einmal zurück nach Tahiti für Reparaturen. Wir segeln geschwind dahin mit 15 bis 20 Knoten Rückenwind und werden morgen in Tahiti ankommen. Noch 120 Seemeilen!

2017
15
Nov

Haie

Der Südpass in die Lagune von Fakarava ist ein Magnet für Tauchtouristen. Wir haben in allen Tuamotu-Pässen Haie gesehen, aber aus irgendeinem unbekannten Grund sind sie hier besonders zahlreich (angeblich leben 200-300 Graue Riffhaie hier). Beim Schnorcheln trifft man einige, aber der Großteil ist im tieferen Wasser unterwegs, somit macht es hier wirklich Sinn, die Tauchausrüstung heraus zu holen. Heute Morgen sind wir zum Pass gesegelt, haben die Tauchsachen fertig gemacht und sind mit unseren Freunden von SY Pakia Tea (www.planet-ocean.at) für einen Drift-Tauchgang zum Pass gedüst.

Wir wussten, dass die Strömung zu dieser Tageszeit in die Lagune geht, somit sind wir mit den Dingi weit hinaus gefahren, ins Wasser gesprungen und mit Sonja auf 20 m abgestiegen, während Tom sich opferte und uns mit dem Dingi in die Lagune folgte. Mit diesem angenehmen Arrangement konnten wir den Tauchgang sorgenfrei genießen. Wir trieben in der Strömung dahin und beobachteten Schwärme von bunten Doktor- und Schmetterlingsfischen über gesund aussehenden Korallen, freche Drückerfische bissen Brocken ebendieser Korallen ab, majestätische Napoleonfische patroullierten ihr Revier, Zackenbarschen lugten unter Felsvorsprüngen hervor und dann beim Drop-off in den tieferen Kanal endlich der eigentliche Grund für unseren Tauchgang: große Gruppen von Grauen Riffhaien stehen dort in der Strömung, mit ein paar Weißspitzenriffhaien dazwischen. Tagsüber wirken diese Haie passiv, wahrscheinlich rasten sie nach der nächtlichen Jagd auf Fische, trotzdem sind die Zahlen und die Nähe zu ihnen
beeindruckend.

Es ist lustig, wie ängstlich wir früher waren. Als Kind hielt ich beim Schwimmen in der Adria ständig nervös Ausschau nach Monstern unter mir – wahrscheinlich wurden wir und unsere Generation von den ‘Der weiße Hai’ Filmen geschädigt… Nachdem wir so viel Zeit im Wasser hier in Französisch Polynesien verbracht haben, haben wir diese Scheu verloren, genießen die Gesellschaft von neugierigen Riffhaien bei Schnorchelausflügen und hoffen immer auf einen Blick auf etwas Größeres – manchmal ein scheuer Zitronenhai am Außenriff, manchmal ein Silberspitzenhai im Pass oder die schlafende Silhouette eines Ammenhais am Boden. Haie sind ein wichtiger Teil des Ökosystems, aber in vielen Gegenden wurden sie von Fischern ausgerottet, weil diese keine Konkurrenten beim Fischen wollen, ihre Flossen auf dem asiatischen Markt teuer verkaufen oder die Lagune ‘sicher machen’ wollen. Auch trophäengeile Sportfischer stellen ihnen nach… Glücklicherweise sind Haie in Französisch Polynesien noch z
ahlreich vertreten.

Natürlich gibt es auch Haiarten, die uns zu einem schnellen Rückzug ins Dingi bringen würden: ein großer Tigerhai, oder Bullenhai wäre sicher wenig lustig, doch auch dann würde bei vernünftigem Verhalten wohl keine Gefahr drohen. Haiunfälle ergeben sich eher, weil Leute in Gegenden mit großen Populationen als gefährlich bekannter Haiarten ins Wasser gehen (z.B. Südafrika oder Australien), oder weil sie beim Speerfischen mit blutigen, zappelnden Beutefischen Haie anlocken. Wir haben bei unseren vielen Begegnungen mit Haien noch nie ein aggressiv wirkendes Exemplar getroffen.

2017
20
Nov

Große Atolle

Normalerweise meiden wir große Atolle, denn wenn der Wind dreht, hat man plötzlich ein paar Dutzend Meilen Lagune vor sich, über die sich hohe Wellen aufbauen und um bei Schlechtwetter zur geschützten Seite zu kommen, muss man stundenlang gegenan motoren. Fakarava ist mehr als 30 Meilen lang und bietet nicht viele geschützte Ecken (keine Riffe, die in die Lagune ragen und hinter denen man sich verstecken könnte). Die Attraktion hier ist der Südpass, in dem sich hunderte Graue Riffhaie aufhalten, somit nahmen auch wir uns eine Muring neben diesem Pass und schnorchelten ihn ein paar Mal. Letzte Nacht kam dann allerdings der befürchtete Winddreher. Um 2 Uhr Früh drehte der Wind auf Nord, nahm zu und bald schon schaukelte Pitufa beträchtlich in der Windsee. Glücklicherweise wurden es nicht mehr als 15 Knoten, aber das war schon ungemütlich, somit sind wir heute früh ein paar Meilen nördlicher zum alten Dorf Hirifa gefahren, wo das Riff einen Knick macht und besseren Schutz bietet.

2017
06
Nov

Some impressons of our last stay in Tahiti

Better late than never, we just uploaded some pics of our recent stay in Tahiti and Moorea.

Winter 2017

Im Winter 2017 (Juli bis September) waren wir in Tahiti und haben meist an Bootsprojekten gearbeitet. Danach haben wir uns eine Woche Wanderurlaub auf Moorea gegönnt.

(14 Fotos)

2017
04
Nov

Article on Watermaker installation in All-at-Sea magazine


Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Watermaker on a small boat: It can’t be modular enough!, All At Sea Caribbean, November 2017, p. 36–38. Free download from allatsea.net.

2017
04
Nov

New article in Ocean7 magazine


Christian Feldbauer, Birgit Hackl: Navigation in Korallenatollen, OCEAN7 06 (November/Dezember) 2017, p. 28–33

2017
04
Nov

Fakarava

Gestern sind wir aus der hübschen Lagune Toaus hinaus gesegelt und weiter zum Nachbaratoll Fakarava. Wir hatten eine angenehme Brise, kaum Wellen und so haben wir nur knappe 3 Stunden für den 13 Seemeilen ‘Törn’ gebraucht. Leider hatten wir dieses Mal kein Glück beim Fischen, aber dafür haben wir in den gut ausgestatteten Minimarkets hier Luxusgüter wie Tomaten, Melanzani und sogar Zucchini gefunden (Fakarava hat ein recht großes Dorf und auch einiges an Tourismus).

2017
01
Nov

Wunderschönes Toau

Wenn man sich eine Karte der Tuamotus anschaut, könnte man annehmen, dass viele der kleinen Atolle (besonders jene ohne Lagunenpässe) Naturparadiese wären. Leider wurden aber fast alle Atolle irgendwann ‘gesäubert’ (also die Büsche niedergebrannt) und die natürliche Vegetation durch Kokosplantagen ersetzt. Unberührte Motus mit Vogelkolonien sind eine Seltenheit…

In Toau haben wir endlich wieder einmal ein Atoll gefunden, das uns gefällt. Es sind nur wenige Häuser auf den Motus verstreut und obwohl die großen Inseln kultiviert sind, haben wir im Süden und in der Lagune ein paar kleine Inselchen gefunden, wo Rotfuß- und sogar Weißbauchtölpel nisten. Die Unterwasserwelt ist auch hübsch mit vielen lebenden Korallen auf den riffen, großen Fischen und neugierigen Riffhaien.

2017
23
Oct

Atollhüpfen

Gestern haben wir wieder einen kleinen Hüpf vom ‘False Pass’ von Toau hinunter zur Südostecke gemacht, wo’s einen richtigen Pass in die Lagune gibt. Der Tag begann wieder mit squalls und sportlichem Aufkreuzen in drehenden Winden (das Atoll sprang immer wieder in unseren Kurs und wir mussten ausweichen…), aber dann segelten wir hart am Wind entlang des Außenriffs auf einem Bug dahin und erreichten den Pass zu Mittag. Jetzt ankern wir in der hübschen, türkisen Lagune und werden uns heute ein bissl umschauen.

2017
22
Oct

Sprayhood von Dustom

Die Sprayhood, die wir vor 8 Jahren in Kroatien gekauft haben, ist immer noch recht gut drauf, das Sunbrella und Fenstermaterial (keine Ahnung was es genau ist) halten noch durch, somit können wir Dustom nur weiter empfehlen (www.dustomcovers.com)!

Die Nähte gingen allerdings rundherum auf – kein Wunder nach so vielen Jahren im UV Licht… Wir verbrachten somit 3 Tage damit, alle Nähte nachzunähen und eine Verstärkung entlang des vorderen Rohrs anzubringen (ein weiterer 4D Job…). Gestern belohnten wir uns mit einem Motu- und Schnorchelausflug

2017
18
Oct

Toau

Nach ein paar grauen, stürmischen Tagen war es gestern Früh sonnig mit einer Brise aus Nordost. Trotz widersprüchlicheder Wetterberichte konnten wir nicht widerstehen, packten schnell zusammen und machten uns zum Nachbaratoll Toau auf. Was kann auf einer nur 30 Meilen langen Überfahrt schon groß schief gehen?

Wir segelten über die Lagune, motorten zur falschen Zeit beim Pass hinaus (15 Knoten Wind gegen 4 Knoten einströmendes Wasser ergeben hohe, stehende Wellen) und dann segelten wir bei perfekten Bedingungen mit 15-18 Knoten Nordostwind direkt auf Kurs mit 6 Knoten dahin. Eine Stunde später wurde der Wind schon schwächer, irgendwann hörte er dann ganz auf und als er wieder einsetzte, blies er mit 30 Knoten und zwar von Südost – also direkt auf die Nase. Am Ende motorten wir die letzten 7 Meilen gegen Regen und steile Wellen. Zum Glück hat Toau einen ‘falschen Pass’ (eine Öffnung im Außenriff, die nicht ganz bis in die Lagune geht), wo man zu jeder Zeit hinein- und hinausfahren kann.

2017
17
Oct

Ein Bimini in 4D

Das Bimini ist ein Sonnen-/Regendach, das mit Hilfe von 4 Stangen übers Cockpit gespannt ist. Nachdem wir’s gern auch auf Überfahrten trocken und schattig haben, bleibt unseres immer oben (manche Segler nehmen es dazu ab) und macht sich übers Jahr so einiges mit. Unser Bimini war an der Hinterkante durchgescheuert, somit war eine Reparatur zur Vermeidung von weiteren Schäden dringend angesagt.

Wer jemals versucht hat, über eine runde, gebogene Form eine weitere Stoffschicht in 3D (sprich am Bimini) anzupassen und diese Form dann auf 2D (sprich in der Nähmaschine) zu übertragen, weiß, dass dieses kein einfaches Unterfangen ist. Am zweiten Tag kam sogar noch eine vierte Dimension dazu: die Krawuzidimension. Wenn man das Bimini zum x-ten Mal zwischen und während Regenschauern für weitere Anpassungen auf die Stangen aufgezogen hat und die Rundung wieder nicht passt, wenn dann beim Auftrennen der Naht der Originalstoff reisst, beim Aufnähen des Reparaturflecks die Nähmaschine zum hundertsten Mal blockiert, weil der neue (angeblich unzerstörbare) Teflonfaden sich verdrillt und der Stoff wieder und wieder von Neuem in die Maschine gestopft und eingerichtet werden muss dann kommt irgendwann die Krawuzidimension dazu.

Jetzt, am Ende eines zweiten vollen Werktags, ist das Bimini endlich fertig und wieder montiert. Nicht ganz perfekt, mit einigen umgenähten Falten und schiefen Nähten, aber wir sind trotzdem zufrieden damit, denn wer sonst hat schon ein 4D Bimini ;-)

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