deen

2018
28
Oct

Artikel über Pitufas Atlantiküberquerung

Ein neuer Artikel von uns ist in der aktuellen (Nov./Dez. 2018) Ausgabe von Ocean7 eschienen. Wir erzählen von unserer Atlantiküberquerung 2011/12 und was wir von der ARC halten.


Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Gemeinsam — oder doch lieber einsam?, OCEAN7 6 (Nov./Dez.) 2018, p. 52–54

2018
27
Oct

Ankerplatz auf der Westseite von Rurutu

Gestern ist es im Hafen ziemlich zugegangen, weil das Versorgungsschiff gekommen ist. Es ankerte draußen und Lastkähne transportierten den ganzen Tag Container hin und her. Der Hafen ist recht neu, aber scheinbar wurde er fertig, bevor die Frachtkompanie ein neues Schiff für die Australinseln in Dienst stellte, das einen Tick zu groß ist für die Einfahrt… Gestern herrschte Ostwind und es wurde schon ziemlich schaukelig im Hafen. Nachdem der Wetterbericht für die nächsten Tage stärkeren Nordostwind vorhersagt (dann stehen die Wellen direkt in den Hafen), sind wir heute früh hinaus gefahren und sind um die Insel zur Bucht von Avera auf der Westseite gesegelt.

Wir haben einen Sandfleck in 14 m Tiefe direkt außerhalb vom Bootspass gefunden und liegen recht gut hier. Glücklicherweise ist die Dünung runter gegangen – letzte Woche schauten wir auf die Bucht hinunter und der Ankerplatz sah bei 3 m Dünung aus wie ein kochender Hexenkessel und wir konnten uns nicht vorstellen, dass irgendjemand hier ankern könnte…

2018
25
Oct

Pics from Rarotonga

And here’s the next delayed one:

Rarotonga 2018

Rarotonga war der letzte Stopp auf unserer Tour durch die Cook-Inseln. Wir nutzten die Zeit zum Einkaufen, Bunkern und Wandern und genossen 10 schöne Tage trotz des schaukeligen, dreckigen und teuren Hafens (Sep./Okt. 2018).

(20 Fotos)

2018
25
Oct

Wandern auf Rurutu

Je mehr wir von Rurutu sehen, desto besser gefällt es uns hier. Wir hatten Glück mit ein paar sonnigen Tagen und haben sie genutzt, um die ganze Insel zu erkunden. Überall finden sich weiße Sandstrände mit hohen Klippen dahinter. Es gibt jede Menge Tropfsteinhöhlen, aber keine Schilder und unsere Karte ist recht vage. Wir haben trotzdem die meisten gefunden und wenn man über so eine natürliche Kathedrale im dichten Wald oder zwischen den Klippen stolpert, fühlt man sich wie ein richtiger Entdecker ;-)

Das Landesinnere ist von Wegen und Forststraßen durchzogen und man kann Tage mit Wanderungen verbringen. Die drei höchsten Gipfel liegen entlang der gleichen Caldera und wir haben sie innerhalb von 2 Stunden ‘gestürmt’ (sie sind alle zwischen 360 und 390 m hoch), dafür sind wir dann talwärts drei Stunden auf Forstwegen herum geirrt, bevor wir die Küste gefunden haben – viele Kreuzungen, aber keine Markierungen sind ein sicheres Rezept für abenteuerliche Wanderungen ;-)

Ursprünglich wollten wir ein Auto mieten, aber Autostoppen ist so einfach hier, dass wir’s am Ende gelassen haben. Mittlerweile wissen alle auf der Insel, dass wir die ‘Segelbootleute’ sind und bringen uns ungefragt bis direkt zum Dock. Wir sind sogar schon mit dem Gendarmerie-Auto mitgefahren ;-)

2018
23
Oct

Fotos von Aitutaki

Im Moment kommen unsere Fotogalerien ein bissl verspätet auf den Blog, weil wir entweder an abgelegenen Orten ganz ohne Internet ankern, oder unterwegs sind und schon wieder eine Menge neue Fotos schießen ;-)
Hier einige Schnappschüsse von Aitutaki (südliche Cook Inseln)

Aitutaki

Im September 2018 verbrachten wir 10 schaukelige Tage vor Anker am Außenriff von Aitutaki (Südl. Cook-Inseln). Wir fanden viele Touristen aber kaum Sehenswürdigkeiten...

(24 Fotos)

2018
20
Oct

Wunderschönes Rurutu

Bevor wir hierher kamen, wussten wir kaum etwas über Rurutu, aber die Insel hat uns positiv überrascht. Im Reiseführer steht, es sei ein gehobenes Atoll, aber dann sollte die Insel ein flaches Plateau umgeben von Korallenklippen sein (wie Niue), stattdessen finden sich hier Klippen, dazwischen flache Küstengebiete und Berge im Landesinneren. Wir nehmen deshalb an, dass eine Lagune mit Außenriff und vulkanischen Inseln von tektonischen Bewegungen gehoben wurde.

Die Straße rund um die Insel ist 36 km lang und überall finden sich Ausblicke von steilen Klippen und Höhlen. Bisher haben wir drei dieser ehemaligen Korallenhöhlen, die jetzt mit Stalaktiten und Stalagmiten überzogen sind, besucht. Es gibt wenig Tourismus und somit auch keine Schilder hier, aber freundliche Einheimische haben uns in die richtige Richtung verwiesen. Wir sind erst das dritte Boot hier dieses Jahr, somit sind die Leute noch ehrlich interessiert und freundlich. Beim Autostoppen bleibt wirklich jedes Auto stehen und heute sind wir so zum südlichen Ende der Insel gefahren, wo wir einen endlosen weißen Sandstrand mit beeindruckenden Brechern (die Dünung ist gerade 3 m hoch) und Makatea Klippen gleich neben vulkanischen, schwarzen Felsbrocken fanden.

Rurutu hat eine erstaunlich gute Infrastuktur mit gutbestückten Supermärkten, einer Bank mit Bankomat(!), einer Tankstelle, einem Spital und einem täglichen Gemüsemarkt gleich neben dem Hafen. Der Hafen selbst ist gut geschützt (obwohl es seit unserer Ankunft aus Südosten bläst ist es ruhig hier) und wir teilen ihn nur mit ein paar kleinen, einheimischen Booten.

Wenn das Wetter nicht wäre, würden wir hier einziehen ;-) . Leider sind die Australinsel wettermäßig arm dran: im Winter ist es richtig kalt und den Rest des Jahres sitzt eine Konvergenzzone meist zwischen hier und Samoa und leitet Tiefs und Tröge hierher. Seitdem wir angekommen sind, hatten wir nur zwei Sonnentage, den Rest der Zeit war’s grau, regnerisch und kalt. In der Nacht gehen die Temperaturen auf 18 Grad und tagsüber kaum über 20.

2018
18
Oct

Durch die Australinseln

Nach unserer Exkursion durch die Cook-Inseln ist Pitufa zurück in Französisch Polynesien! Wir machen eine Tour durch die Australinseln von Maria im Nordwesten bis nach Rapa Iti im Südosten.

2018
16
Oct

Zeit für einen Generationswechsel?

Als wir Pitufa vor 10 Jahren kauften, war sie mit Bordinstrumenten von Robertson/Simrad ausgestattet, die damals schon über 10 Jahre alt waren. Wir haben diese Instrumente immer noch im Einsatz, auch wenn jetzt mehr und mehr lebenserhaltende Maßnahmen notwendig werden. Read more »

2018
15
Oct

Bussi-bussi Land

Wir haben gerade im kleinen Hafen von Rurutu geankert. Rurutu ist eine große Insel mit einem Saumriff, üppiger Vegetation und steilen Klippen. Später gehen wir zur Gendarmerie zum Einklarieren in Französisch Polynesien, somit sind wir offiziell retour im Bussi-Bussi Land und müssen wieder unser Französisch üben!

2018
14
Oct

Hart am Wind

Wir brausen hart am Wind schön dahin unter blauem Himmel. 110 Seemeilen nach Rurutu!

2018
13
Oct

Weiter nach Osten

Gestern haben wir’s geschafft das Nordmotu zu besuchen, die Bedingungen waren noch rauher, aber es war sonnig mit perfekt blauem Himmel. Die kleine, seichte Lagune schimmerte in Mint und die Motus blendeten uns in strahlenden Weiß und frischem Grün – Maria ist atemberaubend schön… Dieses Mal folgte uns eine Gruppe junger WEißbauchtölpel schon im Dingi und ihre Flügelspitzen waren nur knapp über unseren Köpfen – unglaublich wie neugierig und verspielt diese Tölpel hier sind.

Heute ist ein Winddreher nach NO angesagt, somit müssen wir los. Einerseits würden wir gern noch ein paar Landausflüge machen, andererseits haben uns die rauhen Bedingungen am Ankerplatz ganz schön fertig gemacht (wir hatten seit Penrhyn keine wirklich ruhige Nacht mehr…). Als nächster Stopp ist Rurutu geplant (200 Seeemeilen weiter im Osten), oder falls uns der Wind ausgeht Rimatara (120 Seemeilen östlich).

2018
12
Oct

Endlich ein Landausflug

Seitdem wir auf der Westseite von Maria ankern rollt eine mächtige Dünung heran und die Brecher am Außenriff sahen zu furchterregend für einen Landausflug aus. Trotz der rauhen Bedingungen liegen wir hier recht okay, weil wir Pitufa ‘Zügel angelegt’ haben. Die Ankerleine geht dabei vom Bug weg, aber eine weitere Leine wird an die Ankerleine geknüpft und zur Seite des Boots geführt. An diesen zwei Leinen kann man den Winkel justieren, in dem der Bug zu den Wellen steht (abhängig vom Windwinkel, den wir einstellen). Dieses System funktioniert bei stetigem Wind gut, aber letzte Nacht ist der Wind eingeschlafen, die Leinen haben sich verdreht und wir sind mit dem Ankeralarm aufgewacht. Den Murks auszuwickeln war in der stockdunklen Nacht mit den donnernden Brechern als einzigem Orientierungspunkt kein Spaß.

Heute haben wir die Schnorchelanzüge und Regenjacken angezogen und haben dem grauen, kalten Wetter getrotzt. Wir haben mit dem Dingi einen Kanal gefunden, der tief genug ist, um den Außenborder unten zu lassen und sind zwischen den Wellen durch über das Außenriff geflitzt.

Die Motus sind ein Traum: ein Mischwald aus Pandanus, Samtblättern (Heliotropium foertherianum) und Pisonia grandis Laubbäumen, einige andere endemische Büsche und ein paar Palmen. Tropikvögel sind überall, die wunderschönen weißen Elterntiere kreisen über den Büschen und füllen die Luft mit ihrem schrillen Quaken, während die Schachbrett-farbenen Küken still mit großen Augen unter den Büschen sitzen. Rotfußtölpel nisten darüber in den Bäumen (am liebsten Pisonia), während Noddies und Feenseeschwalben Pandanus-Bäume bevorzugen. Wieder einmal haben wir eine Weißbauchtölpel-Kindergang tagsüber auf Pitufa und jetzt, da wir ihr Motu besuchten, sind uns die Kiddies überallhin neugierig nach geflogen – manchmal nur einen halben Meter über unseren Köpfen. Ihre Eltern haben eine neue Nistsaison begonnen und wir haben einige Nester am Boden mit frischgeschlüpften Küken gesehen.
Es gibt sogar eine kleine Kolonie Maskentölpel hier und die Küken sind schon fast so groß wie die Eltern und gerade dabei vom weißen Daunenkleid in schwarz-weiße Federn zu schlüpfen, bevor sie später als Erwachsene ein leuchtend weißes Federkleid anlegen.

Jetzt ist es Abend und wir trinken einen Ingwer-Zitronen Tee mit Rum, statt eines kalten Biers… Wir haben gerade wieder ein Zügelsystem gebaut (dieses Mal auf der anderen Seite) und hoffen auf eine ungestörte, ruhige Nacht.

2018
09
Oct

Maria

Wir sind gestern Nachmittag bei Maria angekommen und haben’s geschafft, auf der Ostseite in 24 m zu ankern. Wir sind aber immer noch im Überfahrts-Modus – es war eine sehr rollige Nacht… Heute müssen wir auf der Westseite nach einem Ankerplatz suchen, weil der Wind auf SO drehen soll.

2018
08
Oct

Ein Rennen gegen die Sonne

Gestern Abend mussten wir eine Entscheidung fällen: zusammen bremsen und Dienstag Morgen ankommen, oder rasen und versuchen, heute abend anzukommen. Wir waren hin und her gerissen, aber am Ende konnten wir nicht widerstehen, rollten alle Segel ganz raus und ließen Pitufa laufen so schnell sie kann – die ganze Nacht um die 7 Knoten.

Heute haben wir ein Rennen gegen die Sonne, damit wir vor der Dämmerung bei Maria ankommen. 43 Seemeilen und 9 Stunden Tageslicht bleiben noch… Wir werden mit Westwind ankommen, der dann in der Nacht auf SW, S und am Morgen SE drehen soll. Wir müssen deshalb erst auf der Ostseite des Außenriffs einen Ankerplatz suchen und dann morgen früh auf die Westseite des Riffs umankern. Wir hoffen, dass alles glatt geht und wir ein paar Tage bei Maria bleiben können.

2018
07
Oct

Schöner Segeltag

Die See ist ruhig, der Wind bläst stetig, es ist sonnig und warm – so schön kann Segeln manchmal sein :-)
Noch 200 Seemeilen bis Maria!

Older posts «

» Newer posts