deen

2021
20
May

Berühmte Schlümpfe

Um unser Buch zu bewerben, habe ich einige TV und Radiostationen noch von Tahiti aus angeschrieben, hab mir nicht viel erwartet und war seeeeeehr überrascht, als gleich Antworten herein kamen. Pitufa’s Crew ist auf ‘Oberösterreich heute’ am Samstag um 19.00 zu sehen und am Sonntag gibts ein Interview in der ‘Linzer Torte’ (Radio Oberösterreich). Ich werd die Internet links posten, sobald wir sie bekommen.
In den OÖ Nachrichten ist außerdem ein Artikel über uns diesen Samstag, zu finden im Reiseteil!

2021
19
May

Pipi-Pause in Zeiten von Covid

Heute fahren wir von Oberösterreich nach Graz. Wasser trinken ist bekanntlich gesund, aber keine so tolle Idee, wenn man auf der Autobahn unterwegs ist. Endlich eine Raststätte, schnell eine Maske, ich renn zum Eingang, mittlerweile bin ich echt in Not — und eine stattliche Blondine im Dirndl stellt sich mir in den Weg. Kein negativer Test, kein Eintritt. Ich erwäge kurz auf die Schwelle zu pieseln, doch Christian schwenkt unsere Impfpässe und uns wird Zutritt gewährt…
Jaja, die neue Realität.

2021
16
May

Richtung Horizont – Rezensionen auf Amazon

Der Verkauf unseres Reisebuchs laeuft auf Amazon langsam an. Jetzt waers toll, wenn wir ein paar freundliche Rezensionen auf Amazon haetten. Wenn ihr unser Buch schon gelesen habt und es euch gefallen hat (was ich schwer hoffe ;-) ), dann schreibt bitte ein paar Zeilen auf Amazon!

2021
13
May

Richtung Horizont–Nun auch als e-Book erhältlich!

Ab sofort gibt es unser Buch auch als e-Book auf Amazon.
Bestellen kann man es hier.

2021
09
May

Reisen in Zeiten von Covid

Die Grenzen Franzoesisch Polynesiens waren jetzt wieder eine Weile ganz zu, wurden dann wieder geoeffnet, aber nur fuer Amerikansiche Touristen – erstaunlich irgendwie, weil die amerikanische Covid-Strategie ja nicht direkt eine Erfolgsgeschichte war, aber der Dollar oeffnet scheinbar Tueren…
Alle anderen Reisenden muessen immer noch unter Angabe wichtiger Reisermotive um eine Spezialerlaubnis beim Haute Commisariat ansuchen. Christians Pass war am Ablaufen, wir konnten bei allen Bemuehungen keinen neuen aus der Ferne anfordern und somit stuerzten wir uns in die Buerokratie.
Die Erlaubnis der Praefektur, Covid Tests, Formulare fuer jedes Transitland – ordentlich nervenaufreibend wenn man bei jeder neuen Schlange darauf hoffen muss, dass die Person hinterm Schalter den praesentieren Formularstapel akzeptieren wird.

Wir sind mit Air France ueber Vancouver, Paris und Muenchen geflogen (der Flug wurde im Vorfeld 6 x umgebucht) und war erstaunlich voll… Wir haben’s am Ende wirklich nach Oesterreich geschafft und geniessen jetzt ein paar Wochen mit Familie und Freunden. Oesterreich im Fruehling mit all den frischen Gruentoenen und Blueten ist wunderschoen, aber halt doch viiiiieeel zu kalt fuer unsere zarten, tropischen Koerper ;-)

2021
06
May

Richtung Horizont – das Buch zu unserer Reise!

Seit Beginn unserer Reise auf Pitufa hab ich unsere “Abenteuer”, Erfolgserlebnisse, Missgeschicke und Glücksmomente immer nebenbei mitgeschrieben. Jetzt gibt’s diese zum Nachlesen! Zu bestellen auf
Amazon (Taschenbuch und E-book).

2021
30
Apr

Schützen, bevor’s zu spät ist

Gestern hatte ich einige Termine in der Stadt und habe meine Wege wie immer per Daumen erledigt – Autostoppen funktioniert super in Franz. Polynesien, besonders wenn man ein Schild mit dem Wunschziel hoch hält.

Ich bin mit einer netten Polynesierin, die mich mitgenommen hat, ins Tratschen gekommen. Wir haben über die Tuamotus gesprochen, wie schön’s dort ist, dass wir Segler für Umweltverschmutzung und -zerstörung verantwortlich gemacht werden, etc. Dann erwähnte ich, wie wenig Motus noch einheimische Vegetation haben und wie schade es ist, dass die Einheimischen diese für Kopra niederbrennen.

Es war einen Moment lang still und dann sagte sie: “Genau das haben wir gerade eine Woche lang in Rangiroa gemacht. Mit der Erhöhung der Subventionen für Kopra raufen die Familien drum, wer auf welcher Insel arbeiten kann.”

Sie stimmte gleich zu, dass es gut und schön wäre, ein paar kleine Inselchen unberührt zu lassen, aber das Geld ist halt zu viel Versuchung. Die Regierung behauptet die Erhöhung der Koprapreise sei eine Maßnahme, um den Leuten durch die Covid-Krise zu helfen, aber warum verwenden sie das Geld nicht für andere Projekte?
Bei der Geschwindigkeit mit der die Zerstörung geschieht, sind bald gar keine Naturflecken mehr übrig.
Meist kann man für die Erhaltung von Natur für Touristen argumentieren, aber nicht einmal das funktioniert in diesem Fall, weil diese ja Korallenschutt mit Reihen von Palmen erwarten – das ist das Traumbild der Südseeinsel und nicht Bäume samt Humusschicht…

2021
27
Apr

Spibaum-Artikel im All-at-Sea Magazin

Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Pole Position! The advantages of having two whisker poles, All At Sea Caribbean, May 2021, p. 54–56. Download the whole magazine for free

2021
20
Apr

Weiterhin Abstand halten und aufpassen…

In Französisch Polynesien sind die Leute generell noch recht diszipliniert, tragen in Geschäften und an öffentlichen Orten Masken und halten Abstand. Impfungen gehen zügig voran, an vielen Orten kann sich schon jeder über 18 zur Impfung anmelden.

Leider fällt uns auf, dass manche Cruiser meinen, dass ihnen zwei Impfungen einen Freibrief verschaffen. Sie lassen alle Vorsicht fallen und man sieht sogar schon wieder rituelle Küsschen auf die Wange…
Eine Impfung schützt nur vor einem schweren Verlauf einer Covid Erkrankung und das nicht zu 100%!!!

Es ist wirklich nicht SO schwierig eine Maske zu tragen, regelmäßig die Hände zu waschen und als Begrüßung freundlich zu winken, anstatt zu küssen…

2021
14
Apr

Gewittersegeln

Wenn wir ostwärts segeln wollen/müssen, warten wir üblicherweise auf eine Störung der vorherrschenden Winde (ein kleiner Trog, ein kleines Tief), denn dann dreht der Wind vom üblichen Ostwind auf Nord und man kann ganz einfach Ostmeilen machen. Leider kommen diese Ostmeilen logischerweise oft mit miesem Wetter.

Gestern segelten wir mit Sonnenschein los, aber schon bald türmten sich voraus schwarze Wolken auf (aber noch gute Segelbedingungen), doch wir wussten, dass uns eine ungemütliche Nacht bevorstand. Als ich um 20.00 meine Wache übernahm, blitzte es schon rundherum und in den folgenden Stunden erwischte uns eine Serie Gewitter. Starker Regen, Böen, Winddreher und im Anschluss die obligatorische Flaute.

In den frühen Morgenstunden waren wir dann durch und eine stetige Nordbrise trug uns nach Tahiti wo wir zu Mittag in der Ankerbucht neben Marina Taina einen Platz fanden.

Südlich von Huahine sahen wir eine kleine Wasserhose:

2021
12
Apr

Magische Morgenstimmung

Raiatea am Morgen ist oft einfach magisch: die Lagune ist ganz ruhig, die Insel spiegelt sich auf der glatten Meeresoberfläche und weiche, weiße Wolken sitzen auf den Gipfeln. Die Landbrise, die von diesen Höhen herunter bläst ist unglaublich aromatisch – eine Mischung aus Blumenduft und Piniennadeln. Wir nutzen die kühle Morgenluft sonst für Gymnastik auf Deck, bevor’s zu heiß wird. Heute haben wir aber das Dingi auf Deck gezogen und die Segel ausgepackt. Wir würden gern noch bleiben, so viele ungestörte Ecken der Lagune würden uns noch locken, aber wir müssen nach Tahiti. Heute und morgen ist eine stete Nordostbrise gemeldet und die müssen wir für die 110 Seemeilen dorthin nutzen.

2021
08
Apr

Endlich wieder einmal Fotos!

Zyklonsaison 2020/2021 in Raivavae

Wir wollten ein paar ruhige Monate in Raivavae verbringen, um an Projekten zu arbeiten und um unserer alternden Schiffskatze einen ruhigen Sommer zu ermoeglichen. Wir genossen wunderbares Sommerwetter, hatten Spass mit Cruiserfreunden, einheimischen Freunden und fanden unerwartete Naturjuwele. Eine Anti-Cruiser Kampagne angefuehrt vom protestantischen Pfarrer gab unserem Aufenthalt einen bitteren Beigeschmack. Obwohl ganz wenige Segelboote nach Raivavae kommen behauptet er, diese verschmutzten und zerstoerten die Lagune. Wir gaben unser Bestes um zu erklaeren und die Wogen zu glaetten...

(44 Fotos)

2021
04
Apr

Rund um Raiatea und Tahaa

Wir sind jetzt seit 2 Wochen in der Gegend um Tahaa und Raiatea unterwegs (die zwei Inseln teilen sich eine große Lagune). Die Infrastruktur hier ist sehr angenehm: 4G internet, überall Supermärkte, die mehrmals wöchentlich vom Versorgungsschiff beliefert werden, aber auch lokales Gemüse anbieten. Die netteste Art frische Vorräte zu kaufen ist aber einfach der Küstenstraße entlang zu wandern: hat jemand zu viele Bananen/Pampelmusen/Rambutan/Avocados/… im Garten, wird ein Tischerl aufgestellt und verkauft – so bekommt man Vitamine frisch vom Baum und kann gleich noch eine Runde tratschen.

Wir haben an verschiedensten Plätzen geankert und fast alle Einheimischen, die mit ihren Booten vorbei fahren, winken freundlich. Nur die Nordwestseite von Raiatea (Pt. Mirmimir) ist für Cruiser-Unfreundlichkeit bekannt. In der geschützten Bucht dort, wurden wir schon vor einigen Jahren verstaubt, weil wir die Korallen schädigen (im Schlamm?) und dieses Jahr pöbelten uns zwei junge Männer draußen am Riffsockel an, weil wir sie beim Speerfischen stören (inwiefern haben sie nicht gesagt). Vor zwei Jahren hat dort jemand die Ankerkette eines Segelboots durchgeschnitten, das Urteil wurde diesen Februar verkündet: 50.000 CPF (ca. 500 Dollar), weil es ‘verständliche Gründe’ gab…

Es ist ein heißer Herbst hier und somit waren wir hin und wieder schnorcheln. Viele tote Riffe sind von Algen überwachsen, aber in einigen seichten Gebieten sind die Korallen erstaunlich gesund, obwohl die Temperatur über 30°C geht. Leider sind nicht viele Fische unterwegs und die wenigen sind klein und verschreckt – offensichtlich wird zu viel harpuniert. Zumindest haben wir einige Schildkröten gesehen, die ziemlich relaxt schienen, somit werden sie hier scheinbar nicht mehr gejagt.

2021
24
Mar

Überall Scheinheiligkeit

Wir kritisieren oft wie wenig Wildnis es hier in Franz. Poly gibt und wie wenig die Regierung tut, um die verbliebenen Flecken zu schützen. Wir prangern Einheimische an, die immer noch Schildkröten jagen und Seevogel Eier stehlen und machen mangelnde Bildung und Aufklärung dafür verantwortlich.

Gestern haben wir am ORF gelesen, dass die Fischerinnen und Fischer in Ö endlich das Recht erstritten haben, Kormorane abzuschießen, weil diese die Fischgründe schädigen. Wir scheinheiligen Europäer wissen immer, was andere Länder schützen sollen: Die Inder sollen ihre letzten Tiger nicht abschießen und die Brasilianer ihren Regenwald nicht roden. Aber wehe, wenn ein Bär seine Schnauze über die Grenze streckt oder ein Schwan in einen Badesee scheißt oder ein Kormoran Fisch frisst.
Was soll er denn sonst tun? Bei MacKing einen Burger bestellen (von einer Kuh, die unter oft grässlichen Umständen unglaubliche Mengen an Ressourcen verbraucht hat und deren Fleisch um die halbe Welt geschippert wurde?
Wärs nicht viel logischer, sich zu freuen, dass es Wildtiere gibt, die es geschafft haben, sich an die von uns umgeformte Welt anzupassen?

Das Problem mit der Menschheit ist, dass wir davon ausgehen, dass dieser Planet uns gehört und alle anderen Spezies nur geduldet sind, solange sie uns von Nutzen sind. Warum können die Leute nicht verstehen, dass wir nur eine von vielen Tierarten sind, die diesen schönen Planeten nachhaltig nutzen soll?

2021
18
Mar

Nächtliche Ankunft

Natürlich schärfen wir Cruiser-Neulingen immer ein, dass man keinesfalls nachts Landfall machen soll.
Recht oft (wie gestern) wird aber im Verlauf des Tags klar, dass sich eine Ankunft bei Tageslicht nicht ausgehen wird – der Gedanke an einen Ankunfts-Sprudel und eine ganze Nacht in einem ruhigen Bett sind eine ziemliche Versuchung…
Wenn wir einen Ort kennen und GPS Spuren haben, können wir der Versuchung meist nicht widerstehen. Letzte Nacht hätten wir zum beleuchteten Hauptpass von Raiatea segeln und von dort unseren Spuren folgen können – das hätte allerdings mehrere Meilen Umweg bedeutet. Stattdessen entschieden wir uns für den am nächsten gelegenen Pass: kartographiert, breit, tief und markiert – ein Kinderspiel. Es stellte sich allerdings heraus, dass die Einfahrtsmarker nicht beleuchtet sind und Pitufas Bug in der stockdunklen Nacht in Richtung der donnernden Brecher zu lenken war doch eine Überwindung.

Das Kartenmaterial war korrekt (wie überall bei Pässen und Hauptkanälen im Gebiet der Gesellschaftsinseln) und wir schafften es ohne Probleme in die Lagune. Christian am Bug hielt mit einer Taschenlampe Ausschau nach Bojen und anderen Hindernissen, während wir langsam nordwärts motorten.

Bei der Einfahrt in die Ankerbucht sahen wir ein einziges Ankerlicht, aber jede Menge unbeleuchtete Boote rundherum. Wir suchten uns vorsichtig einen Ankerplatz und um Mitternacht saßen wir schon mit einer Flasche selbstgebrautem Sprudel und Snacks im Cockpit :-)

Heute Morgen entdeckten wir zu unserem Erstaunen gleich neun weitere Boote in der Bucht – nicht gerade tolle Seemannschaft unbeleuchtet in einem Gebiet mit so viel Verkehr zu ankern.
Nachdem wir zwei Monate lang nur mit einem einzigen anderen Boot die Lagune von Raivavae teilten, werden wir uns jetzt wieder an die Massen von Charterbooten und Cruisern hier auf den Gesellschaftsinseln gewöhnen müssen.

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