Suedliche Adria
Unsere letzten Tage in Kroatien und die Fahrt durch die Otranto-Strasse mit Ziel Sizilien
(10 Fotos)
2011
06
Aug
Unsere letzten Tage in Kroatien und die Fahrt durch die Otranto-Strasse mit Ziel Sizilien
(10 Fotos)
2011
04
Aug
Heute sind wir nach 175 Seemeilen und 3 Tagen an der Suedspitze Sardiniens angekommen. Die Ueberfahrt ist recht gut verlaufen, doch es ist schraeg, wie die Emotionen der Crew direkt an die Bewegungen Pitufas gekoppelt sind. Pitufa torkelt bei abnehmendem Wind durch immer noch hoch stehende See: Crew frustriert – wieso tun wir uns das eigentlich an? Pitufa steht regungslos in der Flaute: Crew gelangweilt – so kommen wir nie durch’s Mittelmeer. Pitufa kraengt in boeigem Wind, der noch dazu staendig dreht, rundherum Wetterleuchten: Crew verunsichert – wie wird’s uns erst auf dem Atlantik gehen? Pitufa zieht bei Halbwind mit 5 Knoten wie auf Schienen ueber’s Meer: Crew im Hochgenuss – Segeln ist das Schoenste, haben wir je daran gezweifelt?
Gestern haben wir unsere ersten “Begleitfische” entdeckt. Erst 2 dann 5 unbekannte Fischobjekte (Wikipedia konnte uns auch nicht wirklich weiterhelfen – irgendwas zwischen Thunfisch und Makrele. Ca. 40 cm lang, recht hoch, gelbe Rueckenflossen und dunkle Querstreifen.) schwammen mit Pitufa mit, knabberten die gelbe Sicherheitsleine des Windfahnenruders an und spielten mit einander. Unsere begeisterte Reaktion “Mah, sind die lieb! Schau die suessen Streiferln am Bauchi!” erklaert, warum wir uns immer noch keine Angelausruestung zugelegt haben. Naja, frueher oder spaeter muessen wir wohl beim Anblick solcher Fischlis Mordlust entwickeln
Jetzt ankern wir in einer Bucht mit Marina und viel Tourismus. Am Sandstrand liegen die Leute wie Sardinien
2011
01
Aug
Wir haben uns auf der suessen, kleinen Insel Ustica ein paar Urlaubstage genehmigt. Die Insel ist wirklich einen Besuch wert! Superschoene Kueste, saftig gruene Vegetation, freundliche Leute, relaxte Atmosphaere. Wir haben ein paar Tauchgaenge gemacht, sind wandern gegangen und haben den Aufenthalt so richtig genossen. Bilder folgen bald, morgen geht’s weiter nach Sardinien.
2011
29
Jul
Vor Anker in Vulcano’s Porto di Levante, wo wir uns vor boeigen Westwinden versteckten (bis 35 Knoten), trafen wir Aylin and Goeran unterwegs auf Cantana 3, einer Hallberg Rassy 35 unter Schwedischer Flagge (www.cantana3.com). Die zwei sind die ersten “echten” Cruiser, denen wir seit unserer Abfahrt von Pula begegnet sind. Goeran hat in den 90ern eine 6 Jahre dauernde Weltumsegelung abgeschlossen und derzeit erkunden die zwei Italien. Fuer uns war es sehr interessant, von ihren Erfahrungen auf der ganzen Welt zu hoeren.
Am Dienstag verliessen wir Vulcano um 11 Uhr am Vormittag mit einer westlichen Brise, die uns ueber die noch vom vorhergehenden Starkwind stehende Duenung gleiten liess. Leider funktionierte das nur 15 nm, dann flaute die Brise ab und liess uns ohne Segeldruck zurueck. Pitufa torkelte durch die Wellenberge und das Schaukeln wurde so unertraeglich, dass wir letztendlich den Motor starteten und 10 Stunden nach Cefalu auf Sizilien motorten. Unter Motor wurden Pitufas Bewegungen wieder etwas ruhiger, aber leider droehnt der Motor unter Deck so laut, dass die Freiwache erst wieder keinen Schlaf findet… Nach unserer Ankunft in der geschuetzten Ankerbucht von Cefalu holten wir also ein wenig Schlaf nach.
Diese Bucht ist von allen Seiten ausser Osten gut geschuetzt, aber natuerlich drehte der Wind am Vormittag auf Ost und als wir aufwachten, standen schon Wellen mit Schaumkronen im Ankerfeld. Also wieder nix mit Einkaufen und Sightseeing. Wir hoben schnell den Anker und machten uns enttaeuscht auf den Weg Richtung Ustica.
Die 60 Meilen Ueberfahrt nach Ustica, einer Insel 30 Meilen noerdlich von Palermo, war relativ leicht. Abgesehen von 2 Stunden rollender Flaute in der Nacht, hatten wir gute Winde. Erst von Ost, drehend auf Sued. Dann von Norden und am Ende wieder aus Osten (der Wind dreht hier echt staendig, man kann nie planen und muss andauernd Segel trimmen). Wir kamen am Morgen in Ustica an und machten an einer Boje nahe am Ufer fest – keine einfache Aktion im konfusen Schwell vor der Insel.
Jetzt hoffen wir auf ein paar ruhige Tage, um ein wenig zu tauchen und die Insel zu erkunden – falls der Wind es zulaesst. Es gibt naemlich kaum geschuetzte Ankerplaetze um die Insel. Wenige Meter vom Ufer entfernt ist es noch 50 Meter tief und die einzige Moeglichkeit hier zu bleiben, ist an einer Boje an der windabgewandten Seite der Insel festzumachen (was bei den drehenden Winden einer Lotterie gleicht).
2011
29
Jul
Der Wind blaest seit einigen Tagen mit 20-30 Knoten aus West (wo wir hinwollen), deshalb bleiben wir laenger als geplant auf Vulcano.
2011
29
Jul
Auf der Insel Salina mit ihren gruenen Huegeln sind wir nun doch dem Charme Siziliens verfallen. Da macht auch das Rollen vor Anker nicht viel aus…
2011
20
Jul
Die Liparischen Inseln sind spektakulaere Inseln mit rauchenden Vulkanen, schroffen Klippen und vielen Grotten. Heute besichtigen wir die Stadt Lipari. Die Fassenden sind reizend touristisch, aber die Haeuser dahinter broeckeln…
2011
18
Jul
Die Strasse von Messina war schwieriger zu durchqueren, als erwartet: starke Stroemungen, Fallwinde, starker Gegenwind, hohe Wellen zwischen Taormina und dem Eingang der Strasse. Sobald wir aus dem Hexenkessel heraus waren, setzte wieder die uebliche Flaute ein und wir erreichten erst am naechsten Tag die Insel Vulcano.
2011
17
Jul
was not that easy…
2011
13
Jul
An meinem Geburtstag gestern waren wir immer noch suedlich von Italien. Wegen des ruhigen Wetters haben wir eine ganze Woche gebraucht, um von Dubrovnik nach Taormina zu kommen!
Zur Feier des Tages haben wir in der kompletten Flaute die Reservekanister mit Benzin, Diesel und Kerosin aus dem Stauraum unter dem Cockpit geholt und alles geputzt, ein Kanister leckt scheinbar, doch wir wissen immer noch nicht, welcher die Sauerei verursacht. Das Highlight des Tages war das Abendessen: zwei ausgezeichnete Curries und eine Flasche Sekt haben uns den Frust des Tages vergessen lassen.
Waehrend der Nacht schlichen wir mit wechselnden Winden in die Strasse von Messina und motorten schliesslich ein Stueck, weil es einfach zu gefaehrlich waere, mitten auf der Strasse zu stehen, waehrend links und rechts Frachter vorbeiduesen
Fruehmorgens war der Wind dann endlich da und Pitufa flog unter vollen Segeln hart am Wind in Richtung des rauchenden Aetna.
2011
11
Jul
2011
10
Jul
After sailing with an average speed of less than 2 kn for a couple of days, we unpacked and repaired our blister (a light-wind sail) today and experienced sailing again. However, with no wind at all, also a blister cannot do magic and so we are just drifting around again now. It’s incredibly hot, the boat is rolling, the sails are flapping and we have to remind ourselves that we are determined to enjoy such calms
2011
09
Jul
finally…
2011
08
Jul
After the leisurely bay-hopping down the Croatian coast, our trip to Sicily feels like the first real cruising and we’ve quickly got into the rhythm of night watches. With the lovely warm weather we have they’re not tiring, as the watch can play with Leeloo, read a book or watch the impressive night sky. We’ve had very light winds till now, making only 100 nm in 2 days, but instead of motoring, we slowly sail on. When the wind dies we just go swimming, clean the boat, cook extravagant meals, watch dolphins, count floating plastic bags (20 an hour, humanity just doesn’t deserve this beautiful planet…) write blog entries, and enjoy the deceleration of life in general .
2011
06
Jul
Today we cleared out from CRO in Dubrovnik. Our course is towards the strait of Otranto and then towards Sicily. At the moment a very light wind is carrying us southwards. This entry has been sent via HF radio