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2025
21
Feb

Sogar extra-resistente Korallen sterben bei 32°C

Gesunde Korallen in 31°C warmem Wasser bei den Inseln PNGs zu sehen, gab uns Hoffnung, dass Korallen sich doch an steigende Temperaturen anpassen könnten. In Fr. Poly und Fiji sahen wir schon bei 30°C furchtbares Massensterben, doch die Korallen so nah am Äquator, die das ganze Jahr über fast gleich warmes Wasser gewohnt sind, schienen auszuhalten. Doch in den Gewässern um New Hanover sahen wir 32°C und mehr (und zwar nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in 5m Tiefe…) und das ist der Punkt, wo auch die zähesten Korallen aufgeben. Weichkorallen, die wie zerkochter Karfiolen hängen, Anemonen wie weiße Spaghetti mit verzweifelten Clown-Fischen, die sich in ihrem sterbenden Heim verstecken, zarte Hirschgeweihkorallen, die bald tot und überwachsen kein Schutz mehr für kleine Fische sein werden, und sogar große Gebilde anspruchsloser Porites-Steinkorallen, die von gesundem Braun und Grün in kränkliches Pastel und Weiß übergehen.

Solch gestresste Riffe brauchen große Zahlen pflanzenfressender Fische, um die Algen daran zu hindern, das geschädigte Riff zu überwachsen und damit Korallen sich erholen und neu wachsen können. Viele Gemeinden hier in Papua Neuguinea haben schon no-fishing-zones vor ihrem Dorf installiert, was den Riffen in solch schwerzen Zeiten hilft. Wir suchen nach Umweltorganisationen, die solche Anstrengungen unterstützen und finanzieren könnten. Falls ihr Ideen oder Kontakte habt, schreibt uns bitte!
Wir haben mehrere Marine Protected Areas besucht, photographiert, dokumentiert und würden unsere Erkenntnisse gern mit NGOs teilen.





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