Grenzen setzen ist bei der Erziehung eines jeden Katzerl wichtig, aber besonders an Bord kann das Verstehen (und Befolgen) von einigen menschlichen Kommandos potentiell ein paar der neun Leben einer Katze retten. Wir verwenden das standarddeutsche “NEIN”, wenn etwas komplett verboten ist, was deshalb schlau ist, weil wir dieses Wort sonst nie in einer Konversation verwenden (wir sagen stattdessen österreichisch “Na”), somit gibt es keine Verwirrungen und Fehlalarme und er weiß, “Nein!” ist nur für schlimme Kätzchen reserviert.
Smurfy darf überall herum klettern, mit allem spielen was sich bewegt (oder auch nicht), bei uns im Bett schlafen, aber er darf keine Pfote auf die Küchenanrichte oder auf Tische setzen. Klar ist es verlockend, sein Futter schon in der Küche abzuholen, aber ein paar Dutzend strikte “NEIN!”s (manchmal in Kombi mit einem Taps auf die Nase oder vorwitzige Pfötchen) haben ihm die Bedeutung dieses Worts sehr klar gemacht.
Wir konnten das magische Wort dann verwenden, um ihn aus den gerade wieder neu aufgestellten Pflanzentöpfen im Cockpit herauszuhalten (das brauchte 2 Tage) und hoffentlich wird er auch dann darauf hören, wenn’s darum geht, ihn vor halsbrecherischen Sprüngen oder anderen Gefahren an Bord zu bewahren.
Smurfy, wenn er lautstark bekannt gibt, dass er hungrig ist
Futterzubereitung dauert eeewig, aber er darf nur zuschauen
Und dann wird’s endlich serviert!