Wir lieben Ovalau und seine Lagune, aber die Form der Insel macht Ankern bei Starkwind schwierig: die Insel ist oval (daher vielleicht der Name , es gibt keine Motu am Außenriff, hinter denen man sich verstecken könnte und die wenigen Buchten auf der Ostseite sind alle nach Osten und Südosten offen – woher der vorherrschende Wind weht. Die östliche Lagune ist nicht mehr der geschützten Westseite verbunden – wenn man dorthin will, muss man rundherumherum um den Norden segeln/motoren.
Den letzten Südostwind haben wir auf der Westseite ausgesessen, aber dieses Mal wollten wir nicht wieder so viele Meilen machen. Stattdessen fuhren wir in die südliche Lagune und hofften (gegen besseres Wissen), dass das breite Außenriff uns dort genug Schutz gewähren würde. Falsch gedacht. Was tun? Wir mussten auf Plan B umsteigen: irgendwie durch das Rifflabyrinth in der Lagune zum einzigen geschützten Platz hinter einem Inselchen navigieren.
Wir hatten gute Satellitenbilder für die Gegend, aber in der Realität ist das Wasser extrem trüb, was Navigieren sehr riskant macht. Wir machten uns also an einem sonnigen Tag zur Mittagszeit auf den Weg und Christian konnte als Ausguck am Bug die Riffe schemenhaft ausmachen. Wir schafften es durch die schmale Einfahrt in die geschützte Bucht mit ruhigem Wasser und tollem Ausblick!
2024
17
Apr
1 comment
uli says:
April 17, 2024 at 8:09 am (UTC 0)
wow! schön da.
hier hats gerade 6° und es soll nochmal auf 0° runtergehen.. da wärmen solche Bilder einen geradezu innerlich auf. geniesst es und schickt uns weiter gemütsaufhellende Gedanken und Bilder !!
PS: zur Kübelwäsche: das Multifunktionstool schlechthin, eine handelsübliche IKEA Tasche, verrichtet bei mir auf Wanderungen diesbezgl. auch hervorragende Dienste. man kann sie dazu auch als Sitzgelegenheit oder Zeltaufbewahrung gebrauchen, aber auch 40° Wäsche ist möglich – sogar mit Trockenschleudern
nur 90° Wäsche würde ich damit nicht probieren..