Letzte Woche waren wir endlich mit allen Rennereien in Suva fertig und wollten endlich raus aus dem Hafen und in klares Wasser. Aber wohin? Der Wetterbericht zeigte starken Ostsüdostwind bis ans Ende der Zeit (also bei unserem Modell 10 Tage voraus) und diese Windrichtung ist nicht südlich genug, um zu den Lau Inseln zu segeln, aber auch nicht östlich genug, um südwärts nach Kadavu zu kommen… Wir sind trotzdem los und hatten hart am Wind steile, kurzen Wellen voraus. Egal, es sind ja nur 45 Seemeilen bis zur ersten, geschützten Bucht hier unten und wir erreichten die Nabouwalu auf der Insel Ono schon am frühen Nachmittag.
Am nächsten Tag gingen wir an Land um uns vorzustellen und unseres traditionelles Kava-Geschenk (sevusevu) zu präsentieren. Wir wurden extra freundlich willkommen geheißen und bekamen eine Tour rund ums herausgeputzte Dörfchen (sie haben gerade einen Preis fürs sauberste Dorf bekommen und sind super stolz drauf)
Es scheint unglaublich, dass Ono so nah an Suva liegt und trotzdem so unberührt geblieben ist: keine Straße, nur kleine Dörfer und ein einziges Hotel auf der anderen Seite der Insel, dafür jede Menge Natur!
Der junge Headmen und seine hübsche Frau luden uns gleich zum Kava trinken am Nachmittag ein und dabei lernten wir auch gleich den restlichen “Jugendclub” kennen.
Es bläst immer noch ordentlich und somit sind wir noch nicht aus unserer Bucht herausgekommen, aber ich glaube, wir werden eine Weile hier bleiben und die schöne Gegend erkunden!