Raivavae ist ein superschönes Inselchen: winzig, aber mit einer richtigen Bergkette, steilen Klippen und üppigen Hängen. The Lagune ist schiffbar, aber recht anspruchsvoll, weil sie seicht, aber trüb und voller Korallenköpfe ist. Wir sind recht stolz auf unsere Navigationskünste in korallenreichen Gewässern, aber beim Steuern zur Nordostecke fühlten wir uns wie in einem Minenfeld: links, rechts, überall Bommies (Korallenköpfe), die bis fast an die Oberfläche reichen, im trüben Wasser aber erst in letzter Sekunde auftauchen.
Wir ankern jetzt auf einem sandigen, aber kleinen Fleck (mit Bojen auf der Kette, um sie nach oben zu halten) vor dem Motu von Freunden (Cruiser müssen erst um Erlaubnis der Besitzer fragen, bevor sie bei einer Insel ankern!). Ein schöner Platz für eine Woche freiwillige Quarantäne!
Unterwegs ist die Wassertemperatur um zwei Grad gefallen, aber hier in der Lagune hat’s wieder 29 Grad wie in Tahiti. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die Korallen hier fast komplett abgestorben sind. Es gibt irrsinnig viele Bommies, also ein Zeichen, dass die Korallen hier früher gediehen sind, aber das muss schon eine Weile her sein. Sehr traurig.