Wir sind derzeit in einem Atoll, das wir bisher noch nie besucht haben und wir haben uns in diesen Ort verliebt und schätzen uns glücklich, ihn gefunden zu haben…
Es war nicht leicht hierher zu kommen: wir mussten durch einen schwierigen, unkartografierten Pass navigieren und um eine Spezialerlaubnis anfragen, um die Lagune erkunden zu dürfen. Wir sind froh, dass wir diesen Aufwand betrieben haben, denn hier gibt es Dutzende unberührte Motus mit endemischer Vegetation und Vogelkolonien. Wir haben hier in zwei Tagen schon mehr Weißbauchtölpel (immer gefährdet, weil sie Bodenbrüter sind) gesehen, als in allen anderen Atollen der Tuamotus und wir hoffen noch endemische, bedrohte Arten zu finden, wenn wir die Lagune bei geeigneten Wetterbedingungen weiter erkunden können.
Nur eine Handvoll Einheimische leben hier und es verirren sich kaum je Besucher hierher, somit finden Wildtiere noch die Ruhe, die sie brauchen. Natürlich ist es für uns oberstes Gebot sie nicht zu stören und zu verschrecken, somit beobachten wir nur aus der Ferne. Nachdem wir nicht sicher sein können, dass auch alle Cruiser, die in unserem Kielwasser folgen denselben Respekt und die gleiche Vorsicht walten lassen, haben wir uns entschlossen, den Namen dieses Naturparadieses nicht in unserem Blog zu nennen.
1 comment
Martin Drache says:
September 29, 2020 at 8:36 pm (UTC 0)
Hi Birgit und Christian.
Ich finde es toll, dass ihr dieses Geheimnis für euch behaltet. Viel wichtiger als die Koordinaten ist für uns die Erkenntnis: es gibt sie noch diese unberührte Wildnis…
Wir freuen uns darauf Sie selbst zu suchen…
Danke für die Info!
Cu
Martin