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2020
24
Jul

Werft-Chaos

Wenn wir in der Werft sind, arbeiten wir den ganzen Tag durch (und manchmal bis in die Nacht — schon einmal versucht schwarzes Antifouling im Dunkeln aufzutragen??). Nachdem wir auf Pitufa leben, können wir auch am Abend nicht von der Baustelle heimgehen. Üblicherweise brauchen wir zumindest ein Teil aus jedem unserer umfangreichen Stauräume, Klumpert stapelt sich und am Ende des Tages ist jedes Stückerl Oberfläche voll geräumt. Bevor wir endlich niederbrechen können, müssen wir erst Sitzplätze freiräumen.

Solches Chaos bedeutet natürlich auch endlose Suchereien und es ist extra-nervig, wenn man meint, dass man alles notwendige Werkzeug für einen Job per Kübel-Lift zu Boden gelassen hat, nur um draufzukommen, dass ein Teil fehlt. Vier Meter die Leiter hinauf, übers Deck, 6 Stufen unter Deck und wieder retour. Zumindest können wir uns nicht über zu wenig Fitnessprogramm beschweren.

Glücklicherweise haben wir alle Arbeiten in nur einer Woche geschafft (Antifouling, Lack-Ausbesserungen, ein neuer Tiefenmesser in einem größeren Loch, obsoleten Borddurchlass zu schweißen, neue Wellendichtung, neues Wellenlager, Aufhängung für eine neue Badeleiter, Anschweißen derselben, Installieren der Leiter, etc. etc.) und sind heute schon wieder ins Wasser! Hurrah!!

Natürlich konnte Christian nicht widerstehen und musste die Leiter heute fertig montieren — schon wieder wurden die tiefsten Vorratsstauräume leer gemacht auf der Suche nach Teilen. Egal, jetzt sind wir endlich fertig und jetzt gibts ein Bier!

Wir mussten das Wellenlager tauschen.

Giftige Brühe...

Birgit beim Antifouling-Streichen

Werftchaos

Nach dem Anschweissen von Halterungen für unsere neue Badeleiter muss vorm Lackieren viel gespachtelt werden.

Viel Tiefgang bedeutet hoch hinaus in der Werft.

Nach einer Woche kommt Pitufa endlich wieder ins Wasser.

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