Tahiti und Moorea (wo bisher 56 Fälle von Covid-19 registriert wurden, wenige davon ernst) bleiben noch bis Ende April im lock-down, aber die äußeren, covid-freien Inseln dürfen die Bestimmungen schon lockern. Jetzt dürfen Take-Aways öffnen, es wird wieder Alkohol verkauft (aber nur Wein und Bier in begrenzten Mengen) und auch Wassersport ist wieder erlaubt. Versammlungen sind immer noch verboten.
Es schaut so aus, als ob Französisch Polynesien die Isolation für längere Zeit aufrecht erhalten wird müssen, internationale Flüge könnten neue Virusfälle bringen. Für ein auf Tourismus angewiesenes Land ist das natürlich dramatisch. Bisher sind die Regale hier und in Tahiti noch voll und wir hoffen, dass weiterhin die Versorgung aufrecht erhalten bleibt.
Die vulkanischen Inseln der Gambier sind fruchtbar, aber nur wenige Leute bauen Gemüse an und es gibt kaum lokale Produkte zu kaufen. Wir haben uns immer gewundert, dass die Einheimischen lieber gefrorene Pommes Frittes kaufen (anstatt Brotfrucht, Maniok, Taro oder Süßkartoffeln) und diese mit Ketchup ertränken (statt Tomaten anzubauen). Wir hoffen, dass die derzeitige Krise den Leuten die Wichtigkeit von lokalem Anbau klar machen wird. Bisher ist die einzige Veränderung leider, dass mehr Einheimische auf den Motus nach Krabben, Langusten, Fischen etc. jagen.
1 comment
Martin Drache says:
April 23, 2020 at 6:02 am (UTC 0)
Hallo Birgit.
Es ist “immer wieder erfrischend” Deine posts zu lesen. Danke dafür…