In Französisch Polynesien herrscht seit drei Tagen quasi Ausgehverbot: nur dringende Einkäufe sind erlaubt, Cruiser dürfen nicht an Land, alle Wasseraktivitäten sind verboten, etc.
Wir konnten vom letzten Versorgungsschiff ein wenig Diesel und Benzin bekommen, jetzt sind wir für mehrere Monate versorgt und stellen für den Inselstaat keine Belastung dar – also keine zusätzlichen Münder zu füttern und so sicher wie nur möglich in unserer Selbst-Isolation.
Leider sind sehr lange internationale Flüge noch angekommen, somit gibt es einige Fälle in Tahiti und sogar auf ein paar äußeren Inseln. Hier ist der letzte Flieger vor zwei Tagen gekommen – jetzt müssen wir zwei Wochen zittern, ob das Archipel Covid-19-frei bleibt.
Trotz der ernsten Lage waren wir ein wenig amüsiert, als wir in den österreichischen Nachrichten gelesen haben, dass es Hilfe-Hotlines für Leute gibt, die jetzt von zu Hause aus arbeiten und ihre Kinder unterrichten müssen – das alles und auch die ‘Bunkerkäufe’ erinnern frappant an den Alltag auf Langfahrtsegelbooten