Je mehr wir von Rurutu sehen, desto besser gefällt es uns hier. Wir hatten Glück mit ein paar sonnigen Tagen und haben sie genutzt, um die ganze Insel zu erkunden. Überall finden sich weiße Sandstrände mit hohen Klippen dahinter. Es gibt jede Menge Tropfsteinhöhlen, aber keine Schilder und unsere Karte ist recht vage. Wir haben trotzdem die meisten gefunden und wenn man über so eine natürliche Kathedrale im dichten Wald oder zwischen den Klippen stolpert, fühlt man sich wie ein richtiger Entdecker
Das Landesinnere ist von Wegen und Forststraßen durchzogen und man kann Tage mit Wanderungen verbringen. Die drei höchsten Gipfel liegen entlang der gleichen Caldera und wir haben sie innerhalb von 2 Stunden ‘gestürmt’ (sie sind alle zwischen 360 und 390 m hoch), dafür sind wir dann talwärts drei Stunden auf Forstwegen herum geirrt, bevor wir die Küste gefunden haben – viele Kreuzungen, aber keine Markierungen sind ein sicheres Rezept für abenteuerliche Wanderungen
Ursprünglich wollten wir ein Auto mieten, aber Autostoppen ist so einfach hier, dass wir’s am Ende gelassen haben. Mittlerweile wissen alle auf der Insel, dass wir die ‘Segelbootleute’ sind und bringen uns ungefragt bis direkt zum Dock. Wir sind sogar schon mit dem Gendarmerie-Auto mitgefahren