deen

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2018
31
Aug

Vorräte

Die Versorgungslage ist auf abgelegenen Inseln schwierig. In den Tagen bevor’s Versorgungsschiffe gab, lebten die Polynesier von dem was ihre Insel hergab, aber heutzutage sind sie stark von importierten Waren abhängig. Das Versorgungsschiff aus Rarotonga kommt nur alle 2 bis 3 Monate vorbei und zweimal jährlich bringt ein Schiff bestellte Waren aus Hawaii hierher.

Man sollte glauben, dass die Leute unter solchen Bedingungen so autonom wie möglich sein sollten, aber abgesehen von ein paar mickrigen Bananestauden, Papaya- und Brotfruchtbäumen haben wir noch nicht viel in den Gärten gesehen. Hühner laufen herum, aber keiner macht sich die Mühe Hühnerställe zu bauen, um Eier sammeln zu können, stattdessen warten die Einheimischen auf Eier aus Rarotonga, oder plündern die Seevögelnester.

Wir sind’s gewohnt in abgelegenen Gebieten auf unsere eigenen Vorräte angewiesen zu sein, somit essen wir so gut wie immer. Das frische Gemüse, das wir vor 5 Wochen in Raiatea gekauft haben, geht dem Ende zu (nur noch ein paar Karotten und Christophinen sind übrig), aber wir haben vorsorglich unseren üblichen Kräutergarten um ein paar Töpfe Bok Choy (chinesischer Kohl) und Ruccula erweitert und somit ernten wir jeden Tag frisches Grün.

Getränkemäßig sind wir auch versorgt, denn unser Wassermacher füllt die Tanks und im Salon blubbert schon die zweite Charge Bier (aus vorgemischtem Sirup) ;-)

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