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2018
06
Mar

Kunstgalerie

Andere Mütter mögen sich an weißen Sandstränden an der Lagunenseite von Motus erfreuen, meine bevorzugt die rauhe Ozeanseite. Gestern haben wir einen Spaziergang entlang der Außenseite von Puaumu (dem Motu im Norden der Gambier wo wir grad ankern) gemacht, wo die Ozeanwellen ans Außenriff tosen. Dort gibts keinen Strand, sondern man geht über Brocken zerbrochener Korallen, die bei vergangenen Stürmen hinauf geschleudert wurden. Ich fühlte mich wie in einer Kunstgallerie, während meine Mutter jede einzelne dieser natürlich geformten Skulpturen bewunderte (nein, wir sind nicht weit gekommen, aber ja, wir hatten viel Spaß ;-) .

Jedes abgebrochene Stück einer Tisch-, Hirn- oder Geweihkoralle hat wirklich seine eigene einzigartige Schönheit und ein Spaziergang auf dem schmalen Streifen Land zwischen der geschützen Lagune und dem gewaltigen Ozean macht einem die Kraft der Natur bewusst. Die Menge an Plastikmüll, die angespült auf dem Riff liegt, gibt der Erfahrung aber eine bittere Note und zeigt wie wenig die Menschheit Mutter Natur respektiert.

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