deen

«

»

2018
20
Jan

Suche nach dem Leck

Als wir gestern direkt außerhalb des südlichen Barriereriffs der Gambier waren (alle Segel oben, 6 Knoten Fahrt, 2 Angelleinen draußen), ging plötzlich der Wasseralarm in der Bilge los. Bodenbretter heraus reissen – Finger in die Brühe stecken – kosten –
Frischwasser – uff! Also keine unmittelbare Gefahr, aber trotzdem nicht grad toll mit einer Bilge voller Wasser anzukommen. Wir segelten über das südliche Barriereriff und fast auf dem gleichen Kurs durch die Lagune zum hübschen Motu Tauna am östlichen Außenriff.

Zusätzlich zum üblichen Aufräumprogramm (Segel verstauen, Boot entsalzen, etc.) mussten wir noch die Bilge trocknen bevor’s dann endlich eine Flasche Sekt und Tapas gab.

Heute Morgen ging die Suche nach dem Leck in unserem Frischwassersystem los. Wir putzten die Bilge ausführlich, verglichen die Lage von trockenen und nassen Kammern und versuchten den Schuldigen zu finden. Erst verdächtigten wir den Wassermacher, aber bald hatten wir den Aluminiumtank eingekreist (ja, genau den, den wir letztes Jahr mühevoll repariert haben). Wir überlegten die Salonbank abzubauen und den Tank zu öffnen, aber dann kontrollierten wir noch den Entlüftungsschlauch, der in einem Kastl endet und wirklich, einige Sachen dort drinnen waren nass. Unser Hauptlagerraum (etwa ein Kubikmeter Dosen und ähnliches) liegt unter diesem Kastl, somit räumten wir auch das aus und trockneten alle Vorräte. Jetzt schauen wir weiter nach Tropfen und hoffen, dass wir das Leck entlarvt haben. Nicht die ideale Art den ersten Tag nach einem Törn an einem schönen, türkisen Ort zu verbringen ;-)

Leave a Reply

Your email address will not be published.