deen

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2018
16
Jan

Fisch!

Normalerweise graut uns auf Törns vor wenig Wind, weil wir dann in konfusen Seen mit flappenden Segeln rollen. Dieses Mal haben sich Wind und Meer gemeinsam langsam beruhigt, somit gleitet Pitufa heute auf einer glatten See mit nur 8 Knoten Brise schön dahin. Es ist sonnig, kein Wolkerl am Himmel und die See hat diese ganz besondere Schattierung von blau, so dunkel, dass sie fast schon lila aussieht (aus irgendeinem Grund sehen wir diese Farbe nur südlich von 20 Grad S).

Gestern sind wir unter ähnlichen Bedingungen ganz langsam gesegelt, als ein 1,5 m Mahi-Mahi anbiss: 5 Uhr am Nachmittag und nur 3,5 Knoten Geschwindigkeit – so viel zur Theorie, dass Fisch in der Dämmerung bei hohen Geschwindigkeiten beißen.
Wir haben eine STunde gebraucht, bis der arme Kerl am Achterdeck zerlegt war (wir brauchten einen Hammer, um das Messer durch die Wirbelsäule zu bringen, brrrrrrrrrr) und heute werd ich noch ein paar Stunden in der Küche damit verbringen, die Steaks in haut- und grätenfreie Stücke zu zerlegen. In Sojasauce eingelegt halten diese eine Woche im Kühlschrank, somit werden wir wohl etwa die Hälfte des Fischs innerhalb dieser Zeit essen. Die andere Hälfte werden wir im heute abend im Druckkochtopf in Gläsern einkochen.

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