Bis jetzt waren Sonnentage rar (2 bisher), somit nutzen wir die Sonnenstunden so aktiv wie nur möglich.
Am Montag waren wir an Land, um die Ankunft des Frachschiffs mitzuerleben. Es war ein Riesenspektakel, weil dieses Mal nicht nur Waren geliefert wurden, sondern auch die Kinder der Insel, die in Tahiti und Tubuai zur Schule gehen, heim kamen.
Nachdem die Kinder nur die längeren Ferien in Rapa verbringen, gab’s viele rührende Begrüßungsszenen. Alle trugen Blumenkränze am Kopf und um den Hals und auch die Neuankömmlinge (beladen mit Taschen und Weihnachtsgeschenken) wurden sofort mit einem oder gar mehreren Kränzen behängt.
Für heute versprach der Wetterbericht wieder Sonne, somit begannen wir den Tag um 6, um 7 war schon die Wäsche gewaschen, um 8 waren wir an Land, um 10 schon am Gipfel des Morongu Uta (einer der höheren Berge mit den Resten eines alten Forts am Gipfel) und um 11.30 waren wir schon wieder im Dorf, bei Weihnachtsfeier der Volksschulkinder. Diese hatten Lieder und traditionelle Tänze einstudiert und wieder war das ganze Dorf versammelt.
Ich weiß, das wir immer die Freundlichkeit der Polynesier preisen, aber die Leute hier in Rapa bringen diese noch einmal auf ein höheres Niveau. Praktisch jeder, den wir treffen, schenkt uns Früchte oder lädt uns gar nach Hause ein und bietet dann noch die Nutzung von Internet oder gar Waschmaschine an… Wenn das Wetter nicht wäre, könnten wir in Versuchung geraten uns hier fix eine Muring zu bauen