Normalerweise meiden wir große Atolle, denn wenn der Wind dreht, hat man plötzlich ein paar Dutzend Meilen Lagune vor sich, über die sich hohe Wellen aufbauen und um bei Schlechtwetter zur geschützten Seite zu kommen, muss man stundenlang gegenan motoren. Fakarava ist mehr als 30 Meilen lang und bietet nicht viele geschützte Ecken (keine Riffe, die in die Lagune ragen und hinter denen man sich verstecken könnte). Die Attraktion hier ist der Südpass, in dem sich hunderte Graue Riffhaie aufhalten, somit nahmen auch wir uns eine Muring neben diesem Pass und schnorchelten ihn ein paar Mal. Letzte Nacht kam dann allerdings der befürchtete Winddreher. Um 2 Uhr Früh drehte der Wind auf Nord, nahm zu und bald schon schaukelte Pitufa beträchtlich in der Windsee. Glücklicherweise wurden es nicht mehr als 15 Knoten, aber das war schon ungemütlich, somit sind wir heute früh ein paar Meilen nördlicher zum alten Dorf Hirifa gefahren, wo das Riff einen Knick macht und besseren Schutz bietet.
2017
20
Nov