Nachdem ich derzeit allein daheim bin, verbringe ich den Großteil der Tage unter Deck, arbeite an meinem Sofanbezugsprojekt, schreibe Artikel und bastle Perlschmuck. Nach so einem Tag tut es gut, ein bissl raus zu kommen und somit mache ich meist einen Abendspaziergang rund um Arue und auf die umliegenden Hügel. Arue ist ein Vorort von Papeete (eigentlich hat die Stadt mittlerweile die Vororte Mamao, Pirae und Arue geschluckt), zu dicht besiedelt für eine dörfliche Atmosphäre, aber doch zu klein, um als Stadt durchzugehen.
Trotz des städtischen Charakters lächeln einen die Leute auf der Straße an und wenn man zurück lächelt, folgt ein melodisches “Ia Orana”. In Wohnstraßen ruft oft jemand aus dem Garten, ob ich jemanden suche und Wegbeschreibungen brauche. An einem Sonntag, wie heute, treffen sich die Leute an Brücken über Bäche für ein Picknick, oder sie sitzen einfach mit ein paar Bieren hinten auf einem Pick-Up Truck. Oft hat jemand eine Ukulele mit und schon wird gesungen und gefeiert. Die Polynesier sind ein fröhliches, freundliches Volk und sie wissen definitiv, wie man es sich gut gehen lässt. Es ist einfach, sich hier wohl zu fühlen.
1 comment
Hermine says:
August 18, 2017 at 12:44 pm (UTC 0)
Fleißige schlumpfine