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2016
02
Dec

Abschied von Tahanea

Gestern haben wir Tahanea nach 6 Wochen widerstrebend verlassen. Es ist nicht leicht, sich von so einem schönen Ort los zu reissen, aber die Zyklonsaison schreitet fort und wir sollten uns nach Osten verziehen.
Sogar auf Tahanea sieht man schon die negativen Einflüsse des Menschen (einige Riffe sind leer gefischt, Motus abgebrannt, scheinbar kommen jetzt mehr Leute von den Nachbaratollen und ein Haus ist sogar permanent bewohnt), aber es ist noch immer der unberührteste Ort, den wir zwischen Galapagos und Tonga gefunden haben. Vogelkolonien, phantastische Unterwasser-Korallengärten, Riffe mit großen, neugierigen Fischen und viele Riffhaie – es ist traurig wie rar solche Plätze schon sind. Wir haben jeden Tag in diesem Naturparadies genossen und waren bei jedem Spaziergang/Schnorchelausflug wieder neu begeistert: ein Mantarochen, jagende Haie, eine neue Fischspezies, ein Palette von Papageienfischen in allen Farben von weiß, über türkis, pink bis violett, eine Muräne, die vor unseren Augen im knöcheltiefen Wasser eine Krabbe verspeiste – einfach unglaublich. Es ist ein Privileg, solche Naturschauspiele erleben zu dürfen.

Heute zieht sich die Segelei. Der Wind ist östlicher als vorhergesagt (wie eh fast immer), wir segeln so hart am Wind wie wir können, sind somit nicht sehr schnell und trotzdem nicht auf Kurs. 160 Seemeilen bis Hao (ein anderes Atoll der Tuamotus).

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