Auf Toerns graut uns vor Flauten und den resultierenden flappenden Segeln, aber in Lagunen wuenschen wir sie uns. Gestern segelten wir quer ueber eine graue, regnerische und stuermische Lagune (waehrend Squalls hatten wir 30 Knoten Wind…) zur Suedseite des Atolls, denn es war ein Winddreher von NW ueber W auf SW vorhergesagt. Wir waren froh, dass wir GPS Spuren von unserem letzten Besuch hatten, denn die Sicht war auf wenige Meter unten.
Der heutige Morgen sah die Lagune in einen spiegelglatten See verwandelt. Die Windanzeige piepste von Zeit zu Zeit fragend, wie sie das bei 0 Knoten immer tut (Panik bei Reizentzug?). An solch perfekt ruhigen Tagen, kann man kaum sagen, wo die See aufhoert und der Himmel anfaengt – die Motus scheinen in der Luft zu schweben. Wir paddelten das Kajak ueber diese glatte Oberflaeche und bestaunten die Korallen, die man in allen Details bewundern konnte, ganz ohne den Kopf unter Wasser zu stecken – wie von einem Glasbodenboot aus. Die Farben und die Atmosphaere waren magisch, beinahe surreal…
1 comment
hermine hackl says:
October 30, 2016 at 5:50 pm (UTC 0)
Also traumhaft – – würde ich sagen !