Wenn andere Cruiser von unserer Reise von Tonga nach Tahiti Richtung Osten hörten/lasen, reichten die Reaktionen von Horror bis Bewunderung. ‘Ihr fahrt in die falsche Richtung!’ Als Segelschiffe noch die einzige Transportmöglichkeit für Waren und Personen über die Ozeane darstellen, segelten sie auch zu allen Jahreszeiten in alle möglichen Richtungen, aber es scheint, dass während der letzten Jahrzehnte unter Cruisern ein Konsens festgelegt wurde, dass… Continue reading »
2016
26
Sep
So viel zu tun…
Im Moment sind unsere Tage einfach nicht lang genug, um alles zu erledigen was ansteht. Nach dem langen Trip braucht Pitufa so einiges an Aufmerksamkeit. Der Boiler tropfte und Christian entfernte ein durchgerostetes Heizelement (gefolgt von einer Bilgeputzaktion, weil gleich zweimal je 25 Liter Frischwasser in den Motorraum abgelassen werden mussten). Gestern war ein neunstündiger Pfaff-Tag (so heißt unsere Nähmaschine), weil wir fast alle Nähte… Continue reading »
2016
16
Sep
Pitufas Windatlas und Windrosen-Browser
Hier findet sich unser Atlas vorherrschender Ozeanwinde! Als praktische Alternative zu Pilot-Charts bietet unsere Seite einen interaktiven Windatlas und Windrosen-Browser. Anders als klassiche Pilot-Charts basiert dieser Atlas auf Satellitendaten (gleichförmig gemessen, unbefangen), ähnelt insofern also Jimmy Cornell’s Ocean Atlas (der ist aber in Papierform und teuer…). Wir visualisieren weltweite Ozeanwinddaten vom SeaWinds Scatterometer an Bord des QuikSCAT Satelliten monatlich gemittelt über 10 Jahre. Daten von… Continue reading »
2016
16
Sep
Pitufa zurück in Französisch Polynesien
Nach einem kurzen Ausflug weiter nach Westen (Tonga, Niue und die Cook-Inseln) ist Pitufa wieder zurück in Französisch Polynesien.
2016
16
Sep
Zurück in Tahiti
Letzte Nacht haben wir Tahiti um 1 Uhr früh nach einem sehr rauen Ritt mit 20 bis 30 Knoten Ostwind erreicht. Im Lee der großen Insel beruhigten sich See und Wind gleich und nachdem die Nacht mondhell war, entschlossen wir uns im Dunkeln durch den Pass südlich der Marina Taina zu fahren. Sogar mit GPS Spur und blinkenden Markierungsbojen ist so eine Nachteinfahrt mit Brechern… Continue reading »
2016
14
Sep
Grau und grauslich
Es schaut so aus, als ob diese Reise so endet, wie sie vor etwas mehr als einem Monat begonnen hat: squally, windig, regnerisch, grau und grauslich. Wir wollen uns aber nicht beschweren, zwischendurch hatten wir viel Glück mit dem Wetter. 97 Seemeilen bleiben so wie die Feenseeschwalbe fliegt! Endlich fliegen wir auch so direkt wie die Vögel… Wir haben genug Ostmeilen gemacht als wir noch… Continue reading »
2016
14
Sep
Motor aus!
Nach fast zwei Tagen segeln wir endlich wieder. Was für eine Erleichterung, den lärmenden Motor auszuschalten und nur dem Gurgeln der Wellen am Rumpf und dem wohlbekannten Knarren der Schoten und Blöcke zu lauschen. Der Wind ist derzeit noch eine Brise, die See ist glatt und wir genießen diese perfekten Segelstunden – bald legt der Wind wieder zu und dann stampfen wir in die Wellen.… Continue reading »
2016
13
Sep
Motorsegeln
Wir vermeiden es wenn immer zu möglich zu motoren, weil es eine Verschwendung von Diesel ist, der Lärm unter Deck ohrenbetäubend wirkt und der Motor das Boot aufheizt. Im Moment ist der Wind sehr leicht (etwa 8 Knoten), was genug wäre, um das Boot langsam in Bewegung zu halten, somit würden wir normalerweise den Motor nicht starten. Allerdings zeigen die Grib files anstatt der versprochenen… Continue reading »
2016
12
Sep
Quirliger Ozean
Heute hatten wir einen superschönen Leichtwindsegeltag mit ruhiger See, kleine Fischis sprangen herum, große Fischis hinterher und Seevögel bedienten sich am Fischbuffet. Wir hatten auch Glück und fingen in dem Getümmel ebenfalls einen Thunfisch. Viel zu oft fühlen wir uns auf offener See wie in einer leblosen Wüste, da war der heutige Tag eine tolle Abwechslung. Leider riss unser altersschwacher Gennacker heute kurz nach dem… Continue reading »
2016
11
Sep
Erholsames Segeln
Während der Nacht hat der Wind auf Nord und dann sogar Nordwest gedreht, ist aber leicht geblieben, somit hatten wir eine sehr ruhige, erholsame Nacht mit nichts zu tun als Audio-Bücher hören, Schokopudding mampfen und hie und da einen Kontrollblick zu machen. Maria, die westlichste der Australinsel liegt nördlich von unserem Kurs, wir sind also offiziell zurück in Französisch Polynesien. 400 Seemeilen wie die Noddy-Seeschwalbe… Continue reading »
2016
11
Sep
Materialermüdung
Heute hatten wir einen guten Segeltag und haben endlich Meilen direkt Richtung Ziel gemacht. Auf diesem Törn zeigt sich Materialermüdung. Abgesehen vom Riss im Großbaum brechen kleinere Dinge. Ein Schäkel, der das Running Backstay hielt brach durch, heute ist das Vorsegelschot gerissen – nichts Spektakuläres und alles Sachen, die schnell repariert waren, aber es zeigt, dass die letzten Monate hart für Pitufa (und ihre Crew)… Continue reading »
2016
10
Sep
Reparaturen und Umwege
Ich war gerade dabei Schlaf nachzuholen, als mich ein Schrei aus der Koje und in Rekordzeit an Deck taumeln liess: ‘Unser Großbaum ist gebrochen!’ Wir ließen schnell das Großsegel herunter und dann zeigte Christian mir einen langen, vertikalen Riss im Baum, direkt oberhalb der Stelle, die wir in Panama mit einer Aluplatte und Nieten repariert hatten. Während ich noch leicht geschockt am Kartenplotter nachsah, welche… Continue reading »
2016
09
Sep
Auf nach Tahiti
Heute Morgen sind wir wieder losgesegelt und dieses Mal steht die Kurslinie auf dem Kartenplotter auf Tahiti (620 Seemeilen wie der Tropikvogel fliegt). Wir sind mit Ostwind losgestartet, somit müssen wir das erste Mal auf unserem Törn nach Osten wirklich aufkreuzen, was ziemlich frustrierend ist. Während der ersten 5 Stunden segelten wir 31 Seemeilen nach NO, haben aber nur 20 Seemeilen in Richtung des Ziels… Continue reading »
2016
05
Sep
Touristisches Rarotonga
Rarotonga ist die Hauptinsel der Cook Inseln. Mehr als 10.000 Leute leben hier auf 67 km², die meisten davon in der Hauptstadt Avarua und entlang der schmalen Küstenebene, das bergige Innere ist unberührt. Heute sind wir mit dem Bus um die Insel gedüst (es gibt ein sehr praktisches Bussystem im und gegen den Uhrzeigersinn rund um die Insel). Das hohe, vulkanische Inselchen erinnert uns landschaftlich… Continue reading »
2016
02
Sep
In Rarotonga angekommen
Dieser rauhe und unangenehme Abschnitt unseres Osttörns endete heute recht versöhnlich, weil der Wind letztendlich doch nach Norden drehte und wir Rarotonga um 3 Uhr Nachmittag mit einer leichten Brise erreichten. Das Ausbringen einer Med Mooring (Buganker und Heckleine an Land) hat gut funktioniert, aber die Wellen aus Nord werden in den Hafen gedrückt und somit werden wir eine weitere Nacht im Passage-Modus (Matratze auf… Continue reading »