deen

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2016
25
May

Vogelinsel

Gestern war fast kein Wind (entgegen dem Wetterbericht, der 14 Knoten aus SO vorhersagte) und wir nutzten das ruhige Wetter, um mit Pitufa über die Lagune zum einzigen Motu im Westen zu motoren. Wir hatten von Weitem gesehen, dass dieses Motu nicht kultiviert ist (endemische Büsche und Laubbäume anstatt von Kokosplantagen) und dort fanden wir endlich die Fauna, die wir an diesem abgelegenen Ort erhofft hatten: hunderte Seevögel kreisten über der Insel und als wir am Strand entlang wanderten, sahen wir nistende Rotfußtölpel in den Bäumen, Weißbauchtölpel auf ihren Zweignestern am Boden, einige Feenseeschwalben, Eilseeschwalben und Rußseeschwalben und (sehr zu unserer Überraschung) eine Menge Rotschwanz-Tropikvögel – eine Spezies, die wir auf den Tuamotus nicht angetroffen haben.

So viele fleißig fischende Seevögel ziehen natürlich auch Fregattvögel an, eine Spezies, die sich darauf spezialisert hat, andere Vögel in der Luft zu attackieren, um ihnen die Fische abzunehmen, die sie heim zum Nest tragen wollen.

Nach unserem Rundgang motorten wir an die NO Seite des Atolls (nur 3 Seemeilen), was sich als weise Entscheidung herausstellte, da es in der Nacht böig wurde und wir dort einen besseren Schutz hatten.

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