Nach zwei tollen Segeltagen kamen wir letzte Nacht in ein Band mit Squalls (Böenschauer) und verbrachten eine schauerliche Nacht mit viel Regen, Winddrehern, Flauten und Starkwind dazwischen. Heute Morgen saßen wir dann mit flappenden Segeln in einer Flaute und schalteten letztlich widerstrebend den Motor ein.
Wir ließen die Angelleine draußen, obwohl jeder erfolgreiche Fischer weiß, dass bei langsamem Motorsegeln (3-4 Knoten) praktisch keine Chance auf einen Fisch besteht. Scheinbar wußte der Wahoo, der kurz darauf anbiss, nichts von dieser Theorie… Zu Mittag hatten wir schon den ganzen Fisch zerteilt und einen Teil eingekocht (3 Gläser im Kühlschrank für diese Woche, 4 Gläser als Konserven) und belohnten uns mit frischem Sashimi im Cockpit (es war sogar ruhig genug für den Klapptisch…).
Am Nachmittag setzte eine leichte Brise ein, grad nicht genug für die Genua, somit zerrten wir den Gennaker aus seiner Koje und jetzt gleiten wir unter dem blauen Riesenschirm bei Sonnenschein und glatter See dahin.