Drei Faktoren rauben uns die Nerven und Energie in den Marquesas: die rolligen Ankerplätze, die Hitze (wie soll man arbeiten, wenn man sogar im Ruhezustand in Strömen schwitzt?) und die Insekten (wenn’s sie’s bis zum Boot schaffen).
Die Hooumi Bucht ist recht ruhig (zumindest mit Heckanker), die Nonos sind bisher fern geblieben und in den letzten Tagen hatten wir graues Regenwetter mit etwas kühleren Temperaturen – sogar im Boot isses kühler, weil wir auf dem Vor- und Achterdeck allerlei Zeltkonstruktionen errichtet haben, sodass wie die Luken auch offen lassen können wenn’s schüttet (oder die Sonne vom Himmel brennt).
Wir haben diese angenehmen Bedingungen genutzt, um ein Projekt zu beginnen, das wir schon seit Monaten vor uns herschieben: der Wasserhahn in der Küche war komplett rostig (schlechte Qualität aus Panama) und die Holzleisten rund um die Abwasch waren in einem schlechten Zustand, weil der Lack unter den Salzwasserspritzern gelitten hatte (wir haben einen Salzwasserhahn in der Spüle, um beim Abwaschen Frischwasser zu sparen).
Am Sonntag haben wir den alten Wasserhahn abmontiert (da half nur noch eine Eisensäge), haben das ekelige, schimmlige Silikon abgekratzt und dann das Holz um die Spüle abgeschliffen.
Gestern haben wir mit dem Lackieren begonnen, heute folgen noch zwei Schichten und morgen können wir dann den neuen Wasserhahn installieren (diesmal haben wir uns einen teuren geleistet – hoffentlich ist die Qualität entsprechend) und dann glänzt die Küche wieder wie neu