Wir sind vorgestern mit dem letzten Hauch des einschlafenden Passatwinds von Fatu Hiva nach Tahuata gesegelt, jetzt herrscht Flaute. Die letzten Tage auf Fatu Havu waren schön (abgesehen von den schlaflosen Nächten in der rolligen Ankerbucht und den skeletthaft mageren Hunden an Land), wir wanderten gleich zwei Mal zum wunderbaren Wasserfall und genossen das Schwimmen im kalten Frischwasserbecken (die einzige wirkliche Erfrischung in der Hitze hier – das Meer hat 30 Grad…). Am letzten Tag schafften wir es noch, den verbogenen Schaft unserer Danforth Ankers auszubiegen, den wir in Nuku Hiva beim Heben unabsichtlich verbogen hatten.
Jetzt ankern wir in Vaitahu. Die Buchten füllen sich jeden Tag mit Segelbooten, die für das Festival in Hiva Oa anreisen. Auch hier in Vaitahu tanzt wieder Schwell aus 2 Richtungen in die Bucht, aber mit einem Heckanker kann man’s aushalten. Dingilandungen am ungeschützten Dock, an dem die Dünung meterhoch bricht sind etwas abenteuerlich (auch hier braucht man einen Heckanker), dafür sind die Spaziergänge durch’s malerische Dorf und die fruchtbaren Berge umso schöner.