deen

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2015
30
Dec

Ua Huka

Wir wollten eigentlich schon am Sonntag nach Ua Huka aufbrechen, klarierten das Boot, waren fertig zum Aufbruch, doch dann sprang der Motor nicht an. Nicht einmal ein Husten, nur ein trauriges Klacken. Christian fand die schadhafte Verbindung am Starter gleich am nächsten Morgen und somit konnten wir mit einem Tag Verspätung doch aufbrechen, obwohl der Wetterbericht nur noch Leichtwind vorhersagte. Am Ende hatten wir dann aber 15 Knoten von der Seite und eine sehr angenehme, ruhige Segelnacht nach Ua Huka – der einzigen bewohnten Insel der Marquesas, die uns noch unbekannt war. Gerade als wir uns bei Sonnenaufgang der Insel näherten biss dann ein großer Gelbflossenthunfisch herzhaft in unseren Köder, Delfine begleiteten uns in die Bucht und uns kam alles schon zu perfekt vor, bis wir dann in die Ankerbucht hineinfuhren. Die Welle werden in die schmale Bucht von Vaipaee hineingedrückt, dort werden sie dann von den Klippen reflektiert und der Hexenkessel ist perfekt. Erst hatte
n wir Zweifel, ob wir bleiben sollten, aber nach dem Ausbringen eines Heckankers stehen wir immer noch nicht extragemütlich, aber doch gut genug für einen Tag.

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