Wir haben endlich wieder in unsere angenehme Bootsroutine an abgelegenen Ankerplaetzen hinein gefunden. Der Tahitianische Winter mit heisser Sonne, aber kuehler Luft wirkt richtig belebend und wir nutzen unsere Energie fuer Arbeiten am Boot und um das huebsche Moorea weiter zu erkunden.
In den letzten Tagen haben wir den neuen Deckstrahler installiert, ein paar kleine Aenderungen am Grosssegel gemacht (mehr Mastrutscher), haben den Rumpf geputzt, ein winziges Loch im Kerosintank ausgebessert und die alten Lukenabdeckungen gestopft. Wir haben auch unsere Wandersandalen ausgepackt und sind zu drei Wasserfaellen in der Umgebung marschiert.
Gestern haben wir uns an den Mt. Mouaputa herangewagt, einen eindrucksvollen Gipfel mit einem kleinen Guckloch im Felsen, den wir schon lange von der Lagune aus bewundern. Der Pfad fuehrte durch dichten Dschungel steil aufwaerts und wir mussten ueber und unter Aesten und Wurzeln klettern und stolperten glitschige Felsen hinauf, als der Pfad in einem Bach weiterging. Wir hofften, dass wir es bis zum Kamm hinauf schaffen wuerden, um einen Blick auf die Lagune zu erhaschen, doch nach 3 Stunden Anstieg gaben wir auf, machten unser Picknick ohne Aussicht, aber umgeben von eindrucksvoller Regenwaldvegetation und rutschten dann den schlammigen Pfad wieder ins Tal hinunter.