Gestern sind wir in den schoenen Sueden Tahaneas zurueckgekehrt, weil das Wetter endlich wieder schoen war: blauer Himmel mit Wattebauschwoelkchen und einer leichten Suedbrise. Vorher hatten wir naemlich einige graue, drueckend heisse Tage, waehrend der Rand einer Front ueber unserem Gebiet stationaer wurde und uns noerdliche Winde schickte. Deshalb mussten wir in dem (unserer Meinung nach) faden Nordteil des Atolls bleiben. Jetzt ist das Wetter wieder ideal, um noch weiter den Suedwesten zu erkunden. Wir ankerten im Schutz eines langen Riffs waehrend gleich mehrere neugierige Schwarzspitzenriffhaie Pitufa umkreisten und das lustige Mettallteil begutachteten, das wir ueber Bord geworfen hatten. Heute paddelten wir mit dem Kajak zum nahegelegenen Motu und spazierten dann von einem Inselchen zum naechsten ueber die (fast) durchgehende Sandband dazwischen. Auf dem Weg retour, sahen wir vom Kajak aus Gischtfontaenen etwa eine Meile drinnen in der Lagune. Erst waren wir unsicher ob deren Ursache, bei den ruhigen Bedingungen konnten es kaum Brecher an einem Korallenkopf sein und das Aussenriff liegt zu weit weg. Aber klar doch, Wale! Das mussten WALE sein! Wir paddelten so schnell wir konnten zurueck, wechselten das Transportmittel und duesten mit dem Dingi zu ihnen hin, setzten Taucherbrillen auf und sprangen ins Wasser. Es war eine Buckelwalmutter mit ihrem Baby Eine unglaubliche Erfahrung… Wir blieben aber nicht lang, um Mama nicht aufzuregen.
2014
28
Oct