deen

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2014
10
Aug

Wieder aktiv

Die letzten zwei Tage war das Wetter perfekt mit einer kuehlen Brise und azurblauem Himmel. Perfekt fuer Ausfluege. Wir sind mit dem Dingi den Faaroa Fluss hinauf (den einzigen schiffbaren Fluss oder eher Bach in Franzoesisch Polynesien). Wir kamen an ueppiger Vegetation und vielen Gaerten mit Bananen, Papayas, Maniok, Taro, Brotfrucht, Corrosol, etc. vorbei. Ein Einheimischer winkte uns zum Ufer und wir kauften eine ganze Bananenstaude und bekamen noch Papaya und ein neues Gewaechs genannt “Iliam” dazu (eine gruen-lila Blattpflanze, die man wie Spinat kocht).

Gestern haben wir die Rucksaecke herausgeholt und unsere nach der langen Liegezeit wabbeligen Glieder in Bewegung gebracht. Beim Aufstieg zu einem Pass schwitzten wir bald ordentlich und beschlossen, hinauf Auto zu stoppen und nur retour bergab zu marschieren. Die Einheimischen in Raiatea sind supernett und wie immer stoppte das erste Auto. Oben am Pass waren wir etwas enttaeuscht. Keine tolle Aussicht, also warum nicht auf der anderen Seite hinuntermarschieren, einen Blick auf die Suedkueste werfen und dann retour stoppen? Wir gingen 5 km hinunter in eine schoene Bucht. Es war immer noch jede Menge Verkehr, warum also nicht weiterstoppen und mehr von der Kueste sehen? Gesagt getan, ein Lehrer nahm uns bis nach dem naechsten Dorf mit, wo an der Suedostseite der Insel nicht weniger als 21 Wasserfaelle von einem steilen Berg ins Tal stuerzen (unser Fahrer stoppte fuer einen Fototermin ;-) ).
Jetzt waren wir schon an der Ostseite, somit dachten wir, es waer leicht an der Kuestenstrasse zurueck hinauf in unsere Bucht zu stoppen. Aber leider, wo kein Auto, da kein Auto-stopp. Wir wanderten mehr als eine Stunde (5 km) der Strasse entlang, ohne dass jemand vorbei kam. Dann, ein Leihauto mit Touristen, aber solche bleiben nie stehen (denken wahrscheinlich sowas wie ‘nehmt euch selber ein Auto ihr Sandler’). Endlich blieb ein Pickup stehen, nahm uns aber nur 1 km mit. Nach weiteren 4 km Fussmarsch hielt ein weiterer Pickup mit 3 jungen Polynesiern, die uns bis zu unserer Bucht mitnehmen konnten. Unterwegs hielten sie aber bei einer Sehenswuerdigkeit, die Tempel duerften wir uns nicht engehen lassen. Sie warteten, waehrend wir die Marae (Tempelplattformen) in Opoa besichtigten :-)
Auf diese Art sahen wir 45 km der Insel und kamen ziemlich fertig zu Pitufa zurueck. Diese Exkursion war etwas mehr, als wir fuer unseren ersten Ausflug nach dem Dengue-Fieber geplant hatten, war’s aber absolut wert :-)

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