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2014
16
Feb

Aussenborder-Woche

Anfang dieser Woche fuhren wir nach Rikitea, um ein paar Erledigungen (Postamt etc.) in der grossen Stadt zu machen. Unser aeltlicher Aussenborder macht seit einiger Zeit Macken (erst riss der Choke-Draht, dann war der Vergaser verstopft, dann brach der Antriebs-Pin, etc.) und am Montag brach dann der Ganghebel ab (da die Ganghebel-Achse voellig im Gehaeuse fest korrodiert war): rien ne va plus. Nachdem wir ziemlich von unserem einzigen Nahverkehrsmittel abhaengig sind (das sperrige Dingi laesst sich nur schwer rudern), war die Verzweiflung gross, da die Reparatur unsere Bordmittel und das Know-How unseres Bordtechnikers ueberstieg. Gluecklicherweise stellte sich heraus, dass ein Cruiser-Nachbar ein professioneller Mechaniker ist und der nahm sich trotz vollen Terminkalenders (es gibt scheinbar keinen ansaeassigen Mechaniker auf den Gambier und somit haben sich Kolonnen funktionsuntuechtiger Autos, Mopeds, etc angesammelt) unseres Problems an. Christian half bei der Reparatur mit und konnte dem Mechaniker dabei auf die Finger schauen, was zu einem viel besseren Verstaendnis zwischen ihm und unserem kleinen 3,5 PS 4-Takt Mariner fuehrte.

Nachdem der Mariner aber doch schon recht alt ist und keiner weiss, wann er das naechste groebere Problem entwickeln wird (wie es uns scheint, sind 6 Jahre in etwa die Design-Lebenszeit…), nahmen wir eine weitere Gelegenheit wahr und kauften befreundeten Cruisern ihren Zweit-Aussenborder, einen 9,8 PS 2-Takt Tohatsu ab. Dann brauchten wir aber auch eine zweite Halterung auf der Reling, was einen weiteren Arbeitstag, eine Rochade der bereits auf der Reling wohnenden Teile und den Einsatz beinahe aller unserer Elektrowerkzeuge erforderte.

Heute Morgen sind wir zurueck nach Taravai gesegelt und haben uns einen Faultag mit Schnorcheln und Lesen gegoennt. Morgen gehen wir dann die Arbeit zwischen Boot und Haus wieder ausgeruht und guter Dinge an.

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