Endlich ist das Wetter sonnig und warm und wir koennen Dinghi-Ausfluege machen. Gestern haben wir Herve und Valerie (die Dorfmeister von Taravai) besucht und Neuigkeiten von den meisten Booten bekommen, die wir letztes Mal hier getroffen haben – Valerie ist gut darin, Kontakte aufrechtzuerhalten. Wir hatten ein paar Geschenke mit (Kekse, Buecher, etc.) und im Gegenzug lud uns Herve zu einem Rundgang durch den Garten ein und pflueckte Lychees, Avocados, Annonen, Limonen, Kokosnuesse, Bananen und Papayas.
Heute haben wir uns mit langen Hosen, Wanderschuhen und einer Machete gewappnet aufgemacht, den Gipfel der kleinen Insel Agakauitai gleich neben unserer Ankerbucht zu stuermen. Trotz unserer Ausruestung blieben wir erst in einem Sumpf stecken, den wir umgingen, nur um an meterhohem, scharfkantigem Schilf zu scheitern. Wir gaben auf und entschieden uns stattdessen, die Kombination von Ebbe und gutem Schuhwerk zu einer Kletterpartie auf den vulkanischen Felsen entlang der Kueste zu nutzen. Eine richtig gute Idee: wir kletterten ueber bunte Felsformationen, fanden Tidenpfuetzen voller Leben, zwischendurch immer wieder kleine, weisse Sandstraende und all das mit einem Ausblick ueber das vorgelagerte Riff umgeben von tuerkiser, azurblauer und gruener See. Das Wasser ist so klar, dass wir die bunten Rifffische deutlich vom Ufer aus beobachten konnten.
2013
23
Nov