Gestern haben wir Hakatea verlassen, um zur Controleur-Bucht am Suedostende von Nuku Hiva zu segeln. Was auf der Karte nach einer kurzen Distanz aussah (nur 8 Seemeilen) wurde zu einem halben Tag aufkreuzen gegen den Passat, der entlang der Insel auf 20 bis 25 Knoten beschleunigt wird und somit stampfte Pitufa gegen kurze, steile Wellen. Nach vier Stunden und einigen Wenden fingen wir eine grosse Dorade (Mahi-Mahi), gerade als wir die Hoffnung aufgegeben hatten, rund um die Marquesas jemals einen Fisch zu kriegen. Baie Hakahaa ist eine sehr grosse und tief eingeschnittene Bucht und gibt genug Schutz vor der Duenung, sodass Pitufa an nur einem Anker schwojen kann (das erste Mal, seit wir auf Nuku Hiva sind). Den Rest des Tages waren wir mit Ausnehmen und Filettieren des Fischs, dem Putzen des salzigen, schlammigen Decks und dem Schrubben der schlammigen, ueberwachsenen Leine beschaeftigt, die wir in der vorherigen Bucht fuer den Heckanker verwendet hatten. Wir ueberlegen’s uns immer zweimal, ob ein kurzer Tagestrip diesen ganzen Aufwand wert ist… Heute sind wir mit dem Dinghi in die Flussmuendung am Beginn der Bucht gefahren, sind durch das huebsche Dorf Taipivai spaziert und noch zu einer alten, religioesen Kultstaette mit Steintikis und zeremoniellen Plattformen oben in den ueppig bewaldeten Bergen gewandert. Nachdem uns das Bier schon letzte Woche ausgegangen ist (ein lebensdrohlicher Notfall fuer Christian), haben wir heute gleich ein paar Flaschen mehr im Minimarket gekauft und koennen somit eine RICHTIGE Grillerei MIT Bier (und natuerlich Fischsteaks) machen.
2013
04
Oct