Waehrend der letzten Tage wurde es in Tahuata immer ungemuetlicher. Es schuettete tagelang, der Wind wurde staerker und Duenung aus Osten, schaffte es irgendwie um die Insel herum auf die Westseite. Pitufa rollte herum, also machten wir uns gestern auf, um eine Bucht an der Nordseite der Nachbarinsel Hiva Oa anzuschauen. Beim Runden des Kaps an der Nord-Westseite von Hiva Oa hatten wir 30 Knoten Wind und hohe Wellen gegen uns und als wir in die spektakulaere canyonartige Bucht einbogen, wurden Wind und Wellen (inklusive Schaumkronen) wie in einen Trichter hineingedrueckt. Keine Chance hierzubleiben.
Stattdessen segelten wir weiter zur groessten Insel der Marquesas: Nuku Hiva, etwa 80 Seemeilen weiter noerdlich. Im starken Wind hatten wir einen rauhen, viel zu schnellen Ritt nordwaerts und erreichten die Bucht Taiohae mit der Hauptstadt noch in der Nacht. Wir mussten 2 Stunden beidrehen, Pitufa stampfte in hoher Duenung und 30 Knoten Wind, bis wir endlich bei Morgengrauen in die riesige, weite Bucht konnten. Leider steht auch hier die Duenung herein und wir konnten nach dem Anker keine Ruhepause einlegen, sondern mussten auch noch gleich einen Heckanker ausbringen, um Pitufas Bug in die Duenung zu halten. Jetzt werden wir jedes Mal, wenn ein Wasserberg unter uns durchwandert hoch aufgehoben, koennen aber nicht seitlich rollen (was viel ungemuetlicher waere). Die Umgebung (Insel und Stadt) sieht schoen aus, wir werden morgen schauen gehen.
2013
14
Sep
1 comment
hermine hackl says:
September 15, 2013 at 1:31 pm (UTC 0)
. . . wechsel ist das los des lebens und es kommt ein neuer tag . . .