Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln muessen wir durch die (intertropical convergence zone), ein Gebiet am Aequator zwischen den verlaesslichen Passatwinden weiter im Norden und Sueden mit instabilem Wetter. Wir warten auf eine Periode, in der es der Nordpassat ueber den Isthmus von Panama schafft und uns so weit suedwarts schiebt, bis wir auf den Suedostpassat treffen. Jedes Mal wenn das geschieht, setzt im Moment eine ganze Yachtflotte Segel Richtung Galapagos. Wir haben das letzte dieser “Wetterfenster” um einen Tag verpasst (Pitufa war noch nicht ganz vorbereitet) und warten jetzt seit einer Woche auf das naechste. Laut Wetterbericht sollte sich Ende naechster Woche wieder eins auftun.
In den letzten Tagen war es regnerisch und wir haben zu Hause gearbeitet und geschrieben. Gestern haben wir bei einem Bootsshuttle der Lodge in unserer Bucht (fuer Touristen und einheimischen Arbeiter der Lodge) eine Mitfahrgelegenheit zum Dorf bekommen. Es war nett durch’s Dorf zu spazieren, mit den Leuten zu plaudern und Einkaeufe zu erledigen, ohne die Sorge, wie wir das Dinghi wieder durch die Brandung bekommen werden. Bei unserem letzten Besuch im Dorf sind uns die vielen Einheimischen am Strand weit weg vom Dorf aufgefallen und wir haben uns gewundert, was die dort machen. Gestern fanden wir des Raetsels Loesung: als wir im Minimarket nach Handyverbindung fragten, erfuhren wir, dass es Digicell gibt, aber halt nur am letzten Ende vom Strand Heute hat sich die Sonne wieder einmal gezeigt und wir sind auf dem gut gepflegten Pfad der Lodge durch den Dschungel ueber den Huegel zum naechsten Strand gewander. Der Regenwald ist unglaublich ueppig hier und wir haben einen Blick auf einen suessen Kleinbaeren auf einem Baum erhascht.