Heute Morgen, als wir mangels Wind motoren mussten, fluchten wir ueber die mittelmeerartigen Winde im kolumbianischen Becken (erinnert ihr euch? Entweder kein Wind, oder zu viel und wenn, dann aus der falschen Richtung… Zu Mittag drehte der Wind, frischte auf und Pitufa glitt wie auf Schienen ueber die glatte See. Sofort erinnerten wir uns wehmuetig an die glatte See im Mittelmeer Wir erinnern uns gar nicht, wann wir das letzte Mal so komfortabel gesegelt sind. Leeloo nutzte die Gelegenheit fuer ein Schlaefchen auf dem kuehlen Metalldeck im Schatten der Genua, im Bootsinneren ist es naemlich furchtbar heiss.
Jetzt haben wir Wind um die 15 Knoten, stuermen mit 6 Knoten dahin, haben einen Fisch fuer’s Abendessen gefangen(!) und hoffen, dass uns der Wind bis zu unserer letzten kolumbianischen Destination – der Grenzstadt Sapzurro – tragen wird, ohne, dass wir wieder den laermenden, heissen Motor anwerfen muessen.