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2011
06
Dec

Brava, ein Paradies fuer Wanderer

Auf der Karte ist Brava eine winzige Insel. Wenn man aber die Berge hinaufwandert, erscheint es ploetzlich hoeher als breit ;-) Gestern sind wir durchs Tal von Faja d’Agua ins bergige Landesinnere gewandert. Es gibt keine speziell angelegten Wanderwege, sondern man verwendet die teilweise gepflasterten Fuss-/Eselpfade zwischen den Doerfern. Deshalb ist es ganz normal, dass man mitten im Nirgendwo Kindern auf dem Schulweg, Hausfrauen mit Einkaufskorb auf dem Kopf oder bananenbeladenen Eselchen begegnet. Der Pfad fuehrt steil hinauf in die Berge, manchmal direkt durch Bauernhaeuser hindurch, der Blick hinunter auf die schroffe Kueste immer wieder spektakulaer. Nach 4 Stunden erreichten wir die Hauptstadt von Brava, Vila Nova Sintra, mit seinen einheitlich im portugiesischen Kolonialstil gehaltenen Haeusern und fruchtbaren Gaerten. Sogar die Hauptstadt ist ein grosses Dorf in dem jeder jeden kennt und wo sich die Nachricht von auslaendischen Besuchern binnen Minuten verbreitet. Die Einheimischen sind sehr freundlich, gespraechig, dabei aber ueberhaupt nicht aufdringlich. Wir gesellten uns zu den Leuten am Markt und warteten mit ihnen auf ein Aluguer, das uns ueber die kurvige Kuestenstrasse zurueck nach Faja brachte.

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