Nachdem wir gestern vom Pass neben Monte Gordo ins Faja Tal bis zur Hauptstadt hinuntergeschaut hatten, sind wir heute noch einmal zurueck zum Pass gefahren, um zur Hauptstadt hinunterzuwandern. Ein steiler Fussweg windet sich talwaerts und nach jeder Serpentine bieten sich neue, atemberaubende Ausblicke. Der Fussweg wird von Einheimischen stark genutzt, weil er die einzige direkte Verbindung zwischen den Bergdoerfern und der Hauptstadt darstellt. Wir sind einigen Leuten begegnet, die schwer beladen den Berg hinaufschnauften, doch bergab war es fuer uns ein leichter, ca. zweistuendiger Spaziergang. Obwohl die Sonne fast jeden Tag auf die Kap Verden hinunterbrennt, ist das Klima trotzdem angenehm, weil immer eine kuehle Brise weht.
Je weiter man im Tal nach unten kommt, desto dichter besiedelt ist es. Die sauberen Haeuser sind alle von ueppigen Gaerten umgeben, in denen allerlei Gemuese und Obst angebaut wird. Die Leute sind freundlich und begruessen einen mit einem Laecheln und “Bom Dia!”. Eine alte Frau lud uns sogar in ihr Haus ein, das einfache Wohnzimmer war liebevoll mit religioesen Bildern und kitschigen Nippes dekoriert.
Fotos werden wir bald online stellen.
2011
10
Nov