Die kleine Insel ist trocken und fast vegetationsfrei (wie einige der kanarischen Inseln) und wirkt nicht sehr einladend. Aber im Gegensatz zu den Kanaren ist es hier heiss und man trifft fast keine Touristen. Wir ankern in der Bucht vor dem Dorf Palmeira, das von See aus auch nicht viel hermacht, aber die kleinen Haeuser sind bunt gestrichen, die gepflasterten Strassen sauber und in den Gaerten und Innenhoefen wachsen Palmen und bunte Blumen. Die Einheimischen sind freundlich, aber nicht aufdringlich. Wir haben einige kleine Bars gefunden und die Yachties treffen sich jeden Tag gegen 6 auf ein paar Bier, tratschen, geben Infos weiter und lassen es sich gut gehen. Der Grossteil der Boote kommt aus Frankreich, aber auch ein paar Briten haben sich hierher verirrt, und unglaublich aber wahr, unser Nachbarboot ist ein hollaendisches 150 Tonnen Minenraeumboot aus den 60ern, umgebaut in einen Cruiser (www.van-straelen.nl). Die meisten sind scheinbar laenger haengengeblieben als urs pruenglich geplant und wir haben das Gefuehl, dass es uns aehnlich gehen koennte. Wir wollen die Inseln nun auch genauer erkunden. Der Lebensrythmus ist hier sehr relaxt, alle haben Zeit (wenn der Polizist meint, dass vielleicht in 20 Minuten jemand vom Flughafen zum Einklarieren kommt, kann das heissen, der kommt morgen oder uebermorgen) und wir schliessen uns der allgemeinen Entschleunigung an. Es gefaellt uns hier
2011
17
Oct