deen

2025
19
Aug

Einen erfolgreichen Köder wirft man nicht weg

Nach einer langen Zeit ohne Anglerglück beißen die Fische endlich wieder. Vielleicht ist das Meer um Santa Isabel noch nicht leer gefischt, vielleicht liegt’s aber auch an unserem neuen Köder (wir verwenden immer dunkle Köder, weil die von Vögeln ignoriert werden).
Kurz nachdem Christian den dunkelblau-grau-silbernen Tintenfischköder gebastelt hatte, fingen wir einen Barracuda. Über die nächsten Wochen dann zwei weitere Barracudas, zwei Mahi-Mahi und zwei Kingfish. Der viele Erfolg ging dem armen Köder ganz schön an die Substanz, mit jedem herzhaften Biss verlor er ein paar Füße und der letzte Kingfish biss den Mantel durch…
Natürlich werfen wir so einen erfolgreichen Köder nicht zum Müll, stattdessen haben wir ihn liebevoll repariert: den Mantel hab ich mit Tenara-Faden genäht und um die verlorenen Beinchen aufzuwiegen, haben wir ein Röckchen aus einem silbrigen Katzenfutter-Sackerl zugeschnitten.
Morgen geht Frankie (das ist kurze für Frankensteins Monster) wieder baden und dann werden wir ja sehen, ob wir einen kulinarisch experimentierfreudigen Fisch finden, der unseren ungewöhnlich aussehenden Tintenfisch probiert ;-)

2025
11
Aug

Römisch-katholisch Anlegen

An einem offenen Ankerplatz wie in Honiara ist es nur dann halbwegs gemütlich, wenn man sich in eine geschützte Ecke verzieht und den Bug in die Dünung richtet. Genau das haben wir bei unseren letzten beiden Besuchen in der Hauptstadt der Salomonen getan.
Früher hatte ich vor Manövern mit Pitufa immer Bauchweh (kein Bugstrahlruder, langer Finkiel, riesiger Propeller), aber mit viel Übung habe ich gelernt, mit all ihren Eigenheiten umzugehen. Jetzt werden unsere schnellen und effizienten Manöver beim Ausbringen eines Heckanker oder beim Römisch-katholischen Anlegen oft anerkennend bemerkt :-)

“Römisch-katholisch” mit Buganker und Heckleine festzumachen, ist nicht schwer: Wir drehen eine Runde, um Tiefe und Befestigungsmöglichkeiten zu sondieren, überlegen wo benachbarte Boote ihre Ketten und Anker haben, beobachten die Dünung und planen den richtigen Ausrichtungswinkel, um Rollen zu vermeiden. Wir lassen das Beiboot ins Wasser und werfen dann den Anker auf der GPS-Markierung, die ich bei unserer Sondierungssrunde gesetzt habe. Wir setzen den Anker vorsichtig rückwärts in die gewünschte Dünungsausrichtung. Dann lässt Christian viel Kette raus (genug, damit ich nah ans Ufer komme), und ich steuere Pitufa langsam rückwärts (und korrigiere den Winkel mit Vorwärtsimpulsen) in der vorher vereinbarten Richtung.

Christian hüpft ins Dingi, zieht ein Seil zum Ufer und klettert hoch, um die Leine festzumachen, während ich mein Bestes tue, Pitufa auf Position zu halten. Ich behalte das Seil im Auge, achte darauf, dass das Ende nicht ausrauscht, und belege es an einer Klampe, wenn Christian mit dem Festmachen fertig ist.

Sobald Christian wieder an Bord ist, holt er wieder Kette hoch, und wir optimieren die Spannung zwischen Heckleine und Ankerkette, um eine gute Ausrichtung zu gewährleisten. In Honiara haben wir eine zweite Heckleine ausgebracht, um den Winkel, in dem wir standen, anpassen und Rollen vermeiden zu können.
Das ganze Manöver dauert etwa 10 Minuten und funktioniert mit etwas Übung auch bei rauen Bedingungen reibungslos :-)
Sehr hilfreich ist die Tatsache, dass wir 40 m Schwimmleine auf einer Trommel am Heck haben, die sich leicht abwickeln lässt, während Christian sie vom Beiboot zieht. Eine Schwimmleine verringert auch den Widerstand im Wasser, sodass das Steuern des Dingi einfacher ist!

2025
09
Aug

Oh-nein-Fischi

Smurfy hieß den heutigen Oh-Nein-Fischi herzlich willkommen an Bord! Warum Oh-Nein-Fischi fragt ihr euch? Naja, weil die Fische einfach immer dann beißen, wenn es absolut nicht rein passt…
Heute segelten wir unter Schmetterling (also nicht sehr manövrierfährig) durch eine unkartografierte Gegend voller Riffe (mit guten Satellitenbildern geht das schon) und als gerade ein Squall von der falschen Seite in die Segel fuhr und der Regen plötzlich in die offenen Luken prasselte, dachte sich dieser King Fish, dass die richtige Zeit zum Anbeißen sei!
Smurfy hat sich (voll auf den Fisch konzentriert) von all dem nicht aus dem Konzept bringen lassen…
Bald war wieder alles unter Kontrolle und ich hab die nächsten Stunden beim Fisch Schneiden und Vorbereiten fürs Einkochen unter Deck verbracht ;-)

2025
02
Aug

Empfehlung Hydrocolloid Pflaster

Ich kann Hydrokolloidpflaster für die Bordapotheke wärmstens empfehlen. Sie sind ideal für Cruiser, weil sie eine (saubere, nicht infizierte) Wunde perfekt vor Schmutz, Fliegen und Bakterien schützen und man damit sogar schnorcheln kann. In Französisch-Polynesien waren sie in jeder Apotheke erhältlich, aber nicht in Fidschi oder Vanuatu. Selbst in Österreich musste ich sie in der Apotheke bestellen, und die, die ich dort bekam, waren nicht so wasserdicht. Als ich vor zwei Wochen in Australien war, habe ich mich mit der Marke eingedeckt, die wir von Französisch-Polynesien kannten: Duoderm – sie sind auch nach stundenlangem Schnorcheln wasserdicht und fühlen sich an wie eine zweite Hautschicht…
Nachdem ich mir zwei Wochen nach der Operation die Fäden aus meinem Knie gezogen hatte, habe ich gleich so ein Hydrokolloidpflaster auf die Narbe geklebt, und als ich es eine Woche später abgezogen habe, war die Narbe unter dieser Schutzschicht vollständig verheilt. Das Foto habe ich gestern gemacht, genau drei Wochen nach der Operation :-)

2025
31
Jul

Smurfy jetzt mit weniger Testosteron

Nach ewiger Warterei ist jetzt endlich ein Tierarzt zu Besuch bei der tierarztlosen Tierklinik in Honiara und wir nutzten die Gelegenheit, Smurfy zur Auffrischung seiner Impfungen UND zur Kastration zu bringen. Andere Katzenbesitzer (oder eher Katzenbesessene) versicherten uns, dass das bei ihren Katern alle Probleme gelöst hat, aber ich habe da meine Zweifel, da er als Kätzchen aggressiver war als jetzt als erwachsene Katze.
Wie dem auch sei, wir hoffen das Beste!
Wie jedes Mal, wenn wir in einen Hafen fahren, ging Smurfy auch dieses Mal in Honiara auf Wache. So nah am Ufer, an Wracks, Nachbarn und vorbeifahrendem Verkehr ist er den ganzen Tag ängstlich und gleicht seine Unsicherheit oft dadurch aus, dass er uns beißt – nur um sich selber zu zeigen, dass er ein starker Mann ist.
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Als er das letzte Mal Straßen, Verkehr und viele Menschen gesehen hat, war er letztes Jahr noch ein Baby und hat diese Erfahrung natürlich längst vergessen. Deshalb hatte er große Angst, als wir dieses Mal an Land gingen, und versuchte sich in seiner Schachtel unsichtbar zu machen.

Beim Tierarzt angekommen, war er entsetzt über all die miauenden und bellenden Patienten – unser großer Rüpel verwandelte sich schwuppdiwupp wieder in ein kleines Kätzchen…

Wir mussten ihn in der Früh in der Klinik lassen und durften ihn erst abends abholen. Alles lief gut und nach einem Tag in der Hölle mit Narkose, Schmerzen, schreienden Nachbarn, keinem Futter und pissnasser Zeitung im Käfig war er der glücklichste Kater der Welt, als er wieder zu Hause bei Pitufa ankam. Er hüpfte die Leiter hoch, rannte zu seinem Futternapf, verputzte eine halbe Dose Thunfisch und vergaß dabei völlig, böse auf uns zu sein

2025
30
Jul

Tsunami Warnung gestern

Seit wir unterwegs sind, verlassen wir uns bei Wetterinformationen und -warnungen auf die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). Doch die Daten und Warnungen der NOAA zu Stürmen, Erdbeben, Klima usw. sind nicht nur für Segler wichtig, sondern für alle Menschen auf der Welt. Deshalb hielt es die orange Regierung der USA für eine super Idee, Personal und Budget drastisch zu kürzen.
Gestern gab es vor Kamtschatka ein schweres Erdbeben, und Inseln und Länder rund um den Pazifik waren von einem möglichen Tsunami bedroht. Wir stehen auf der E-Mail-Liste der NOAA und erhielten nur eine Stunde nach dem Erdbeben eine erste Warnung, gefolgt von stündlichen Updates. Sie sagten 1–3 m hohe Wellen für CHILE, COSTA RICA, FRANZÖSISCH-POLYNESIEN, GUAM, HAWAII, JAPAN, JARVISINSEL, JOHNSTON-ATOLL, KIRIBATI, MIDWAYINSEL, PALMYRAINSEL, PERU, SAMOA und die SALOMONEN voraus.
Wir hatten solche Warnungen schon früher erhalten, und sie wurden meist schon vor dem Eintreffen der Welle herabgestuft. Daher blieben wir an unserem Ankerplatz, waren aber bereit, uns in die Sicherheit tiefer Gewässer zu begeben, falls Berichte über massive Tsunamis von Inseln näher am Epizentrum als den Salomonen eintreffen sollten. Wir googelten weiter und fanden News aus Japan (50 cm) und schließlich Hawaii (bis zu 2 m), aber keine offiziellen Berichte der NOAA, auf die wir (und viele andere besorgte Menschen) gewartet hatten. Es muss Hunderte von Wetterstationen und Bojen da draußen geben – wie ist es möglich, dass in unserer hochmodernen, vernetzten Welt solche Daten im Notfall nicht sofort verfügbar sind?
Wir vermuten, der Grund könnten Budgetkürzungen sein…
Letztendlich war es auf den Salomonen ein non-event, wir bemerkten nichts Ungewöhnliches, und als die NOAA-Daten endlich eintrafen (lange nachdem die Welle vorbeigezogen war), wurde Honiara (die Hauptstadt der Salomonen) mit einer 10 cm hohen Welle erwähnt. Wir sind erleichtert, aber immer noch besorgt über den mangelnden Informationsfluss.

2025
25
Jul

Vögel auf den Salomonen

Wir sehen hier nicht viele Seevögel, aber wenn wir nah an Inseln ankern, hören wir einen erstaunlich vielstimmigen Chor verschiedenster Vögel! Am lautesten und auffälligsten sind die Gruppen weißer Kakadus, die von Baum zu Baum flattern und immer etwas zu streiten oder tratschen haben. Wir hören viele verschiedene Singvögel und Tauben, aber die bleiben meist im dichten Laub des Waldes verborgen. In einigen abgelegenen Gebieten hatten wir Glück und sahen Hornvögel – unglaublich beeindruckende, riesige Wesen. Lange bevor man sie tatsächlich sieht, hört man das FWAMP FWAMP ihrer Flügel – fast wie ein Hubschrauber!
Hier ein zahmer Hornvogel, den wir in Papua-Neuguinea getroffen haben.

Es gibt auch verschiedenste Papageien, hier ein zahmes Paar, das in Simon’s Nature Reserve lebt

Sowohl der Hornvogel als auch die beiden Papageien dürfen frei fliegen, kommen aber in der Hoffnung auf Leckereien, wenn sie gerufen werden :-)

2025
23
Jul

Nähprojekte

Während ich dank Smurfy mit einer Staphylokokkeninfektion im Krankenhaus lag (die Bakterien waren durch einen seiner Kratzer ins Blut gelangt), fand er es eine coole Idee, auf mein Bett zu pinkeln. Also verbrachte Christian (der ohne mit dem Bootshalt überfordert war) einen Tag damit, Bezüge und Polster zu waschen. Zum Glück musste der Matratzenbezug sowieso ersetzt werden – wir hatten den Stoff letztes Jahr in Vanuatu gekauft und waren nie dazu gekommen, die Oberseite zu tauschen. Also haben wir gestern den unteren Teil des Bezugs gewaschen und wiederverwendet (er hat eine verrückte Form), den oberen Teil mit Stecknadeln gesteckt, dann habe ich zwei Seiten mit der Nähmaschine genäht, wir haben die weiche Latexmatratze vorsichtig hineingestopft und dann habe ich den Rest des Nachmittags damit verbracht, die restlichen beiden Seiten mit der Hand zu nähen.
Da die Nähmaschine schon auf dem Tisch war, habe ich heute die Moskitonetze erneuert – in einem Malariagebiet sind dicht schließende Fliegengitter unerlässlich.
Smurfy hat wie immer alle Projekte inspiziert und seine helfenden Pfoten im Weg gehabt… Wie kann man so ein Monster sein und dabei so süß und unschuldig aussehen?


2025
20
Jul

Wieder daheim!

Angeschlagen, geschwollen, aber auf den Beinen und froh, wieder daheim zu sein… Gestern sind wir aus dem schmutzigen Hafen Honiara rausgekommen :-)
Jetzt ist es schon über eine Woche her, seit ich in Australien operiert wurde, am Ende der Woche können wir die Fäden ziehen und dann darf ich endlich wieder in den Pazifik…

2025
14
Jul

Bakterielle Infektion

Die Inseln im Westpazifik sind berüchtigt für bakterielle Infektionen. Trotz ständiger Desinfektion hat sich einer meiner vielen Schlumpf-Kratzer entzündet, als wir in Simons Naturschutzgebiet gearbeitet haben. Ein fieser Virus ist in meine Blutbahn gelangt, ich bekam Schüttelfrost, Fieber und dann ist mein Knie spontan melonengroß geschwollen.

Einen Tag später (2. Juli) segelten wir zurück nach Honiara, Antibiotika-Infusionen bei BS Medical, Ultraschall bei Frontier Radiology – vielen Dank an alle Ärzte und Krankenschwestern, die ihr Bestes gaben, um mir zu helfen. Als die Infektion nach einer Woche nicht nachließ (und die meisten meiner Venen durch Cloxacillin-Infusionen verbrannt und verstopft waren), befürchteten wir, wir hätten es mit MRSA-resistenten Bakterien zu tun, und dafür gibt es auf den Salomonen keine Antibiotika.
Nach einem Anruf bei unserer Versicherung humpelte ich am 9. Juli in den nächsten Flug nach Brisbane, nahm ein Taxi zur Notaufnahme des Royal Brisbane and Women’s Hospital und wurde nach einigen Hürden eingeliefert. Das Antibiotikum Clindamycin zeigte bald Wirkung, aber die Ärzte empfahlen trotzdem eine Operation, um den Abszess zu entfernen, der sich auf meiner Kniescheibe gebildet hatte.

Das nette OP-Team spielte für mich „Rage gegen die Maschine“ und ließ mich bei der Prozedur zusehen, aber ich war trotzdem überrascht, dass sie auf einem 4 cm langen Schnitt statt einer minimalinvasiven Operation bestanden – vielleicht dachten sie, eine Operation im Salomonen-Stil wäre für eine toughe Insulanerin angemessener …

Zwei Tage nach der OP sah ich die Wunde zum ersten Mal. Sie sah ganz trocken und sauber aus, war aber riesig. Eine weitere Geschichte, die mein vernarbtes, knubbeliges Knie erzählen kann. Die neue Wunde verläuft quer über einen alten Kiesausschlag von damals, als ich mit 16 zu schnell mit meinem Moped um eine Kurve gefahren bin, rechts daneben die Narbe von damals als ein Stück Klippe mit mir drauf in Fr Poly abrutschte, und links außen jene, als ich auf der Suche nach meiner lieben kleinen Leeloo im Busch von einem Felsen rutschte.

Ich war so froh, fast ohne zu hinken gehen zu können, als ich noch am selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen wurde – eine halbe Stunde später Migräne, Übelkeit, kalter Schweiß. Alle Symptome verschwanden, sobald ich mich hinlegte, und kamen zurück, als ich wieder aufstand. Habe nachgelesen: ein Leck der cerebrospinalen Flüssigkeit, verursacht durch den Kreuzstich. Habe das Krankenhaus angerufen, ich könne in die Notaufnahme kommen und dort ein paar Stunden sitzen (super), bis ich aufgenommen werde, oder mich zu Hause ausruhen und einen Krankenwagen rufen, falls es schlimmer wird. Ich habe mich für Letzteres entschieden und heute geht es schon ein bissl besser. Kann bei mir nie irgendwas einfach ganz normal laufen?



2025
29
Jun

Unsere Erfahrungen in Papua Neuguinea

Ich hab gerade eine Zusammenfassung unseres Besuch bei den östlichen und nordöstlichen Inseln Papua Neuguineas geschrieben. Die Gegend war früher bei Seglern recht beliebt, aber jetzt kommen schon lange keine mehr – Gerüchte über Kriminalität halten die meisten fern (und diese ist natürlich ein Problem, aber halt bei den Hauptinseln und nicht draußen, bei den kleinen Eilanden). Uns hat’s dort sehr gut gefallen und deshalb möchten wir unsere Erfahrungen gern mit anderen Seglern teilen, denn die Insulaner würden sich über mehr Besucher sehr freuen :-)
Hier ein Link zu unserer englischen Zusammenfassung: cruising info

2025
27
Jun

15 % Rabatt auf alle Pitufino Modelle!

Der Rabatt zum Saisonstart geht langsam zu Ende, nur noch diese Woche :-)
Wer jetzt bestellt, bekommt noch 15 % Rabatt auf alle Modelle!
Gerade ist ein brandneues Modell herausgekommen: Pitufino V1.2 kommt mit analogen Eingängen, digitalen Ausgängen und Victron Anschlüssen für Batteriemonitore, etc.
Mehr Info auf der Pitufino Webpage

2025
25
Jun

30 gemeinsame Jahre

… und die letzten 14 davon an Bord unserer Pitufa 24/7 365 – ich glaub die zählen sogar doppelt??
Wir hatten Glück, dass wir uns schon als Teenager gefunden haben und zusammen (auf)wachsen konnten :-)

2025
18
Jun

Solarstrom für Simon’s Nature Reserve

Wir waren die ganze Woche schwer beschäftigt, daher erst jetzt ein Update. Die Solarinstallation für Simon ist fertig!
Christian (und jede Menge helfende Hände) vereinten 3 unserer gebrauchten Paneele zu einem großen

Dann baute Simons Bruder Charles eine Platform, wo das Paneel optimal Sonne erwischt

Dann mussten wir ein langes Kabel Kinder- und Hühnersicher hoch oben ziehen

Und am Ende hat Christian Regler, Inverter und Batterie in Simons Haus installiert

Alles fertig, das Licht ging an und jetzt können alle hier ihre Geräte aufladen :-)

2025
15
Jun

Eine Lieferung von Australien zu den Salomonen

Wir bestellten eine neue Ankerkette und neue Solarpaneele in Australien, ließen sie an eine Freight Forwarding Firma in Brisbane liefern und die sollten alles auf ein Containerschiff verfrachten. Klingt einfach, wurde aber zu einer unendlichen Geschichte, als OPFL in Brisbane (die erst super schnell kommunizierten) plötzlich weder auf Emails noch Telefonanrufe reagierten.
Als wir schon aufgaben und uns damit abfanden, dass sie unsere Sachen wohl auf Ebay verscherbelt hatten, meldeten sie sich plötzlich wieder. Die verantwortliche Dame war eine Woche im Krankenhaus, scheinbar gibt’s kaum Mitarbeiter und unsere Sachen standen vergessen im Lagerhaus während nicht nur das vereinbarte Schiff, sondern zwei weitere Kurs auf die Salomonen nahmen.
Im Endeffekt stachen unsere Sachen mit einem Monat Verspätung in See, wurden dann in Honiara aber unglaublich schnell von BJS (Agenten hier) durch den Zoll gebracht und geliefert (nur 4 Tage!!) UND wir bekamen einen ordentlichen Rabatt wegen der Verspätung. Im Endeffekt zahlten wir statt der erwarteten 300 Euro nur 170 Euro – unglaublich günstig für einen halben Kubikmeter auf einem Frachter!
Wir würden also trotz der nervenzerfetzenden Wartezeit BJS in Honiara und ihre Partner OPFL in Brisbane weiterempfehlen – auch ohne extra Rabatt ist ihr Angebot bei weitem das günstigste. Man darf halt nicht ungeduldig sein, keine Termine haben und nicht zu Nervenzusammenbrüchen neigen.

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