deen

2025
19
Apr

Einkaufen in Gizo

Wir waren gerade zwei Tage vor Gizo vor Anker, eine der größeren Städte der Salomonen, aber eigentlich nur ein Dorf. Der Ankerplatz ist im Passatwind sicher rauh, aber wir waren bei NW Wind dort und somit super geschützt.
Gizo hat den schimmeligen Charme einer der weniger charmanten Karbikinseln: Wellblech dominiert das Stadtbild, schlammige Straßen (gut, wir waren bei Regen dort, im Sonnenschein sieht’s vielleicht anders aus) und kleine China-Läden mit wenig beeindruckendem Sortiment.
Wir haben Basislebensmittel aufgestockt und auch Benzin und Kerosin und diesmal ganz ohne Sackerl und Kanister zu schleppen: die Stadt ist praktischerweise ganz aufs Meer ausgerichtet, fast jedes Geschäft hat hinterm Haus ein Dock (wegen der lokalen Boote, nicht für Segler) und so konnten wir alle Einkäufe bei den verschiedenen Läden hinterlassen und dann mit nur einer Dinghyrunde abholen!

2025
12
Apr

Gebleicht, sterbend, tot

Habt ihr schon einmal in eine Taucherbrille geweint? Ich schon. Heute, als wir am Riff vor Vella Lavella (Salomonen) schnorcheln waren. Wir hatten das Dorf Leona besucht und uns gefreut, dass die Leute dort an die Zukunft denken und schon seit 20(!) Jahren das Fischen auf ihrem Riff einschränken. Zusätzlich haben sie einen Naturpark in den Bergen eingerichtet, wo keine Abholzung erlaubt ist, sodass die Biodiversität des Primärwalds erhalten bleibt, aber auch kein Sediment ausgewaschen und ins Meer getragen wird.
Somit hatten wir hohe Erwartungen, als wir in ihrem Marine Protected Area schnorcheln gingen und wirklich, das Riff ist voller Fische! Aber leider sind etwa 95% der Korallen entweder tot oder gerade am Sterben. Das Thermometer der Kamera zeigte zwischen 31.4 und 31.8°C an der Oberfläche, aber auch noch in 6 m Tiefe. Es scheint, dass die Lage auf der Westseite Vella Lavellas im Winschatten und außerhalb der Strömungen diese Gegend mehr aufheizt, als z.b. die Bougainville Strait mit ihrer konstanten Strömung. Auch die stärksten Korallen können solche Temperaturen auf die Dauer nicht aushalten. Die Dörfler machen alles richtig, aber die globale Erwärmung macht ihre Bemühungen zunichte. Zumindest können sich dank der vielen algenfressenden Fische die überlebenden Korallen wieder ausbreiten und neue kleine “Rekruten” ansiedeln, wenn, nein FALLS sich die Bedingungen verbessern. Wenn ich mir die Nachrichten anschaue scheint das unwahrscheinlich während Trump Big Oil boostet und alle Umweltregulierungen zerschmettert, auch die EU gemachte Versprechungen zurücknimmt und jeder rund um den Globus auf Kriege, Zölle und die eigene Geldbörse fokussiert ist.

Unsere ewige Gier nach Profit und Luxus ruiniert den Planeten mit all den Emissionen, die Industrie und Transport produzieren. Die Erde wird immer heißer und überall sterben die Riffe. Und das ist nicht nur ein Problem für die kleinen Fischerl, die ihr Heim und ihren Schutz verlieren, oder die “Wilden”, die nicht mehr fischen gehen können, oder vielleicht die Touristen (wie wir), die keine bunte Unterwasserwelt mehr bestaunen können.

Riffe versorgen die Küstenbevölkerung mit Nahrung und sind natürliche Barrieren, die Küsten vor Stürmen und Wellen schützen. “Na und?”, sagt ihr vielleicht. “Ich lebe eh nicht am Meer.” Aber esst ihr Fisch? Obwohl Korallenriffe nur 1% der Ozeanfläche ausmachen, sind sie die Heimat von 25 % aller marinen Spezies und bieten Laichgründe und Kinderstuben für andere – die Hälfte der kommerziell gefischten Spezies verbringt zumindest eine Lebensphase in Korallenriffen!

Aber sogar wenn ihr keinen Fisch esst, sollten euch die Riffe doch nicht egal sein: wenn Polypen ihr Skelett bauen, entziehen sie dem Wasser Kalk und diese Kalzifikation entzieht der Atmosphäre Kohlendioxid. Riffe schützen Habitate wie Mangroven und Seegraswälder, die aus der Luft Kohlendioxid absorbieren und dieses 50 Mal effizienter als Wälder an speichern.

Wacht auf, Leute! Die Riffe werden von der globalen Erwärmung totgekocht. Es ist unsere Schuld und es geht uns alle an.

Jede Menge unerschrockene, große Fischis – die Dörfler respektieren die no-fishing-zone ganz eindeutig.

Wo sollen sich all die kleinen Fischis verstecken, wenn die Korallen tot sind?

Sogar tief unten gebleichte Hirschgeweihkorallen und Weichkorallen, die wie überkochter Karfiol aussehen…

Teile der Tischkorallen sind gebleicht, aber der Großteil schon tot

All types of corals are affected

Nur Skelette bleiben

Auf den ersten Blick sehen die Pastellfarben hübsch aus, aber auch sie bedeuten gebleichte Korallen

Big swarms of fish thanks to the villager’s conservation efforts…

2025
08
Apr

Eindrücke von den Inseln in der Bougainville Strait

Bougainville Strait, Salomonen

Die Inseln gehören zu den Salomonen, liegen aber näher an Bougainville. Weiße Sandstrände, Riffe wie Aquarien, unbewohnte Inseln und kleine Dörfer auf Fauro. Die Strömung zwischen den Inseln macht Nagivation schwierig, die Ankerplätze sind entweder zu tief oder zu seicht, aber die Schönheit der Inseln ist den Aufwand wert!

(38 Fotos)

2025
29
Mar

Abholzung auf den Salomonen

In Taro sahen wir einen großen Frachter, auf den Holzstämme verladen wurden. Wir fragten bei Customs and Immigration nach: Malaiische Firmen holzen überall im großen Stil ab. Wir bohrten weiter, ob es denn Auflagen zur Wiederaufforstung gäbe, doch die beiden lächelten nur traurig. Theoretisch vielleicht, aber in der Praxis pflanzen weder die Logging Companies noch die Landbesitzer Bäume. So wird also Regenwald in Busch verwandelt, beim nächsten Regen wird die fruchtbare Erde weggespült und ins Meer geschwemmt, wo das Sediment die Korallen erstickt. Wirklich traurig.
Ich las nach und fand das “Solomon Islands Timber Trade Portal” wo die Tropenholzarten und Exportländer aufgelistet sind. „Hölzer der Salomonen erfreuen sich auf dem neuseeländischen und australischen Markt großer Beliebtheit. Dies wird voraussichtlich so bleiben, solange die Wahrnehmung in Bezug auf Nachhaltigkeit und Legalität eindeutig ist.“ Interessante Formulierung. Denkt nach, bevor ihr einkauft. Braucht ihr wirklich Teak auf Deck? Balkonmöbel aus Tropenholz??
Beim Routenplanen vergleiche ich Satellitenbilder verschiedener Anbieter. Die wurden manchmal mit einem Jahr oder zwei Abstand aufgenommen und offenbaren sehr aufschlussreich die Entwicklung einer Insel. Die Beispiele unten sind von ArcGis und Google Images, die Insel ist Fauro Island in der Shortland Group der Salomonen (zwischen Choiseul und Bougainville).
Google zeigt noch Regenwald

ArcGis die Zerstörung binnen kürzester Zeit

2025
27
Mar

Bei den Salomonen angekommen!

Wir haben in Taro Island einklariert – schnell, einfach und sehr nett! Wir haben schon im vorhinein customs und immigration angeschrieben (aleonard@customs.gov.sb, samson.korai@commerce.gov.sb), sie haben je ein Formular geschickt, dass wir gleich retourniert haben. Nach unserer Ankunft sind wir dann zur Polizeistation gegangen, wo uns Alex und Samson eingecheckt haben, gleich im selben Büro also keine Herumrennerei. Peter von Biosecurity wollte dann noch mit aufs Boot kommen, wiederum nur ein schnelles Formular und alles fertig!
Wir haben für alles zusammen 500 SBD bezahlt und waren froh, dass wir schon in Vanuatu Währung getauscht haben, weil es in Taro keinen Bankomaten gibt.
Taro hat einen schönen Gemüsemarkt, viele Minimärkte, aber keinen Supermarkt. Es gibt Mülltonnen und einen Mülltruck, aber nachdem wir den offenen Abladeplatz der Müllabfuhr gesehen haben(What happens with the rubbish? Nothing, it’s just left there…) haben wir unseren Müllsack wieder mit aufs Boot genommen.




Beetelnuss Standln überall, somit blutrote Zähne beim freundlichen Lächeln…

Müll ist ein Riesenproblem

Der wird gesammelt

aber dann hier endgelagert…

2025
26
Mar

Wir haben Nemo in Papua Neuguinea gefunden!

Nirgendwo sonst haben wir so eine Menge und so eine Varietät an Anemonen und Clownfischen gefunden wie in PNG. Hier ein paar davon:






2025
20
Mar

Richtung Horizont als pdf

Wolltet ihr schon immer mal mein Reisebuch lesen, konntet euch aber nicht dazu durchringen den Ausnutzerriesen Amazon zu unterstützen? Ich hab das Buch jetzt auf 60 MB verkleinert und in ein pdf konvertiert, sodass ich es per WeTransfer verschicken kann. Das Taschenbuch kostet auf Amazon 17 Euro (ich bekomme aber nur 5 Euro per Buch…), das E-Book kostet 9.90,- somit hab ich mir gedacht, das wäre auch ein fairer Preis für das pdf. Schickt mir ein Email, falls ihr Interesse habt!

2025
15
Mar

Kein Nordwest-Monsun in Papua Neuguinea

Erinnert ihr euch noch an unseren Plan von Vanuatu mit dem Südostpassat in den Norden von PNG zu segeln? Wir dachten wir müssten vor Dezember ankommen, weil ab dann der Nordwest Monsun einsetzen sollte, mit dem wir retour zu den Solomonen und Vanuatu segeln wollten.
Das hat nicht funktioniert, denn wir hatten im Dezember und Jänner so gut wie keinen Wind (und das bissl aus Ost), somit blieben wir in der Gegend von Kavieng. Seitdem haben wir Nordost oder Ostwind in Februar und März. Der Wind drehte nur ein einziges Mal kurz auf Nord und zwar als der Zyklon Alfred die australische Ostküste hinunter zog und den Wind bis hier herauf beeinflusste – mit dem Nordwind sind wir von Kavieng ostwärts über die Inseln gehüpft.
Wir dachten, dass es vielleicht an der derzeitigigen La Nina liegt, aber Einheimische versichern uns, dass der Nordwestwind, der eigentlich kühleres Wetter und vor allem Regen bringen sollte, seit Jahren nicht mehr kommt. Im Februar waren die Wassertanks auf vielen Inseln schon fast leer – ein weiterer negativer Effekt des Klimawandels hier…
So sieht die Windstatistik für März aus (siehe Pitufa’s Windatlas)

Das haben wir in Wirklichkeit

Und das waren die Auswirkungen von Alfred

Eine starke west-setzende Strömung macht es noch schwieriger Ostmeilen zu schaffen

2025
15
Mar

Mehr Fotos von Papua Neuguinea

Fotos von der Eloaua Lagune, St. Matthias Gruppe, Papua Neuguinea

Eloaua und Emananus bilden eine seichte Lagune, die nur 90 Seemeilen Nordwestlich von Kavieng liegt, aber nur ganz wenige Boote stoppen dort. Es gibt schöne, geschützte Ankerplätze, tolle Korallen außerhalb und Gruppen Mantas innerhalb der Lagune. Die Einheimischen sind freundlich, kommen vorbei "to tell stories" (PNG slang für Tratschen) und sind erpicht auf Tauschhandel, weil es kein Versorgungsschiff gibt. Wir hatten einen stetigen Strom von Kanus als Besucher!

(28 Fotos)

2025
06
Mar

6 Monate Smurfy und wir sind immer noch überfordert

Smurfy ist die sturste Person, die ich je getroffen habe (und das inkludiert alle Spezies und meinen eigenen Dickschädel), extrem unabhängig und rebellisch – alles keine tollen Eigenschaften für eine Schiffskatze. Keine unserer vorherigen Katzen war auch nur annähernd so schwierig und manchmal sind wir kurz vor dem Aufgeben, aber dann zeigt er sein unwiderstehliches, gepunktetes Bäuchlein her…

Manchmal haben wir den Verdacht, dass er nicht ganz richtig im Kopf ist

Diese Fangzähne können echten Schaden anrichten…

“Smurfy, runter vom Solarpaneel, sonst fällst du wieder ins Wasser…” “Rutsch mir den Buckel runter!!”

2025
06
Mar

Pitufino auf der Boot Tulln!

Kommt ihr auf die Tullner Bootsmesse? Dann schaut doch beim Stand von Marine Mörth vorbei, dort könnt ihr unser Pitufino WLAN gateway ausprobieren! Es gibt natürlich einen Messerabatt und auch im online store ist alles 10% billiger – nur diese und nächste Woche!

2025
03
Mar

Riesige Mördermuscheln!

Der englische Name “Giant clams” ist etwas realistischer, weil diese Tiere halt wirklich riesig werden. Weiter östlich im Pazifik sahen wir allerdings nie Exemplare, die ihrem Namen gerecht werden, weil sie halt allzu gut schmecken und die Einheimischen (und Cruiser), deshalb (wie fast immer) zu viele und zu kleine Exemplare morden. Jetzt in PNG sehen wir plötzlich überall riesige Muscheln, die einen Meter oder mehr messen!
Das liegt daran, dass sie als letzte Reserve für schlechte Zeiten (oder wenn’s zu rauh zum Fischen gehen) geschützt sind. Auf Inseln, deren Bewohner 7 Tage Adventisten sind, werden sie gleich ganz in Ruhe gelassen. Unglaubliche Tiere!

Christian demonstriert hier (vorsichtshalber an einem verstorbenen Exemplar), wie es zum Namen Mördermuschel kam: angeblich schnappen die Muscheln den Arm, Fuß (oder hier das Hinterteil) des Tauchers und lassen nicht mehr los, bis dieser ertrunken ist.

Die bunten Farben der Muschellippen kommen genau wie bei Korallen von symbiotischen Algen und genau wie Korallen bleichen und sterben sie, wenn das Wasser zu heiß wird. Dieser arme Kerl hat schon ein paar weiße Stellen:

2025
21
Feb

Sogar extra-resistente Korallen sterben bei 32°C

Gesunde Korallen in 31°C warmem Wasser bei den Inseln PNGs zu sehen, gab uns Hoffnung, dass Korallen sich doch an steigende Temperaturen anpassen könnten. In Fr. Poly und Fiji sahen wir schon bei 30°C furchtbares Massensterben, doch die Korallen so nah am Äquator, die das ganze Jahr über fast gleich warmes Wasser gewohnt sind, schienen auszuhalten. Doch in den Gewässern um New Hanover sahen wir 32°C und mehr (und zwar nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in 5m Tiefe…) und das ist der Punkt, wo auch die zähesten Korallen aufgeben. Weichkorallen, die wie zerkochter Karfiolen hängen, Anemonen wie weiße Spaghetti mit verzweifelten Clown-Fischen, die sich in ihrem sterbenden Heim verstecken, zarte Hirschgeweihkorallen, die bald tot und überwachsen kein Schutz mehr für kleine Fische sein werden, und sogar große Gebilde anspruchsloser Porites-Steinkorallen, die von gesundem Braun und Grün in kränkliches Pastel und Weiß übergehen.

Solch gestresste Riffe brauchen große Zahlen pflanzenfressender Fische, um die Algen daran zu hindern, das geschädigte Riff zu überwachsen und damit Korallen sich erholen und neu wachsen können. Viele Gemeinden hier in Papua Neuguinea haben schon no-fishing-zones vor ihrem Dorf installiert, was den Riffen in solch schwerzen Zeiten hilft. Wir suchen nach Umweltorganisationen, die solche Anstrengungen unterstützen und finanzieren könnten. Falls ihr Ideen oder Kontakte habt, schreibt uns bitte!
Wir haben mehrere Marine Protected Areas besucht, photographiert, dokumentiert und würden unsere Erkenntnisse gern mit NGOs teilen.





2025
19
Feb

Fotos von Takuu, Papua Neuguinea

Takuu Atoll, Papua New Guinea

Takuu ist eins der abgelegensten Atolle in PNG, etwa 400 Insulaner polynesischer Abstammung leben auf nur einer kleinen Insel dicht auf dicht. Ein weiteres Inselchen dient als Garten und die restlichen Motu sind unbewohnt und bleiben den Seevögeln. Ein hübscher Ort mit gesunden Riffen, Natur pur und gastfreundlichen Menschen! Die Einheimischen kämpfen mit Dämmen gegen die Erosion der niedrigen Inseln und hoffen, dass sie trotz steigendem Meeresspiegel noch eine Weile länger auf ihrer Heimatinsel bleiben können.

(56 Fotos)

2025
17
Feb

Fisch einkochen

Fangflotten leeren den Pazifik, aber wir legen trotzdem eine simple Handleine aus, wenn wir zwischen Inseln segeln und manchmal haben wir Glück! Beim letzten Törn fingen wir noch in der Lagune einen Jack – perfekte Größe und Timing! Christian putzte ihn gleich und Smurfy bekam noch auf dem Achterdeck das erste Sashimi…
Draußen auf dem Ozean bei rauher See streckte sich die Angelschnur wieder: wir verwenden eine ca. 30 m lange, überdimensionierte, dicke Schnur mit Metallvorfach und die Handrolle ist an einem Gummiseil befestigt, dass sich streckt, wenn ein Fisch beißt, damit sie nicht reißt. Dieses Mal war ein größerer Fisch dran und wir refften die Genua, um die Geschwindigkeit von 5 auf 4 Knoten zu reduzieren.
Christian wickelte die Rolle auf und hievte den Fisch auf unser hohes Achterdeck und in den Allzweck-Zuber, der dort immer steht. Ein kurzer Moment der Panik: Was ist es? Ein Barrakuda?? Dann müssten wir ihn schnell zurückwerfen, denn wir wollen keine Ciguatera-Vergiftung riskieren… Nein, es ist wohl ein Wahoo, oder so etwas ähnliches (später identifizierten wir eine King Mackerel).
Einen großen Fisch auf einem wild bockenden Deck zu ermorden und zu zerschneiden ist kein Spaß. Christian hielt den Zuber mit einer Hand, sich selber mit der zweiten und schnitt mit der dritten, währnend ich Smurfy zurück hielt. Nachdem wir nicht genug Platz im Kühlschrank für die Steaks hatten, musste ich gleich in der heißen, schwitzigen, schaukelnden Küche an die Arbeit gehen. Ein paar Tropfen Stugeron als Vorbereitung und dann anderthalb Stunden häuten, alle roten Teile ausschneiden, Gräten ausschneiden. Soviel wir drei in einer Woche essen können kommt in einem Plastikcontainer in den kältesten Teil des Kühlschranks (alles Sashimi Qualität), den Rest stopfe ich in Marmelade- oder Gurkengläser, ein Schusse Sojasauce drauf, mit Wasser auffüllen, zuschrauben und eine Stunde in den Druckkochtopf. Die Konserven halten sich Monate! Viel Arbeit, aber kein Fisch verschwendet.



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